Hitlers Atombomben-Komplex in Österreich entdeckt: 300.000 Quadratmeter Tunnel und Bunker (+Video)
Ein riesiger unterirdischer Atombomben-Komplex der Nazis ist gefunden worden.
Das aus Tunneln und Bunkern bestehende Netzwerk hat eine Gesamtfläche von 300.000 m².
Der Komplex wurde außerhalb von St. Georgen an der Gusen nahe Lin gefunden und eine Reihe von Funden, wie SS-Helme und andere Nazi-Relikte sind bereits geborgen worden.
Er soll Wissenschaftlern unter Hitler zur Forschung und Entwicklung der Waffe in der Zeit des dritten Reiches gedient haben.
Nach jahrzehntelanger Recherche und intensiver Suche vor Ort hatte man endlich Erfolg auf der Suche nach dem geheimen Bau im Untergrund.
Der österreichische Filmemacher Andreas Sulzer machte auf den Ort aufmerksam, nachdem er einen vom amerikanischen Nachrichtendienst verfassten Bericht von 1944 gelesen hatte.
Darin verwies ein amerikanischer Spion auf ein geheimes Waffenprogramm, das in dieser Gegend durchgeführt wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die Alliierten die Waffenfabrik inspiziert, aber den geheimen Untergrundkomplex übersehen.
Auch Tagebucheinträge eines Physikers und vor allem die Dokumente über einen Gefangenentransport im Januar 1944 schienen die Existenz der Anlage zu belegen. Demnach sollen 272 Insassen des Lagers Mauthausen gezwungen worden sein, geheime Gänge in St. Georgen anzulegen. Laut Sulzer sollen im November jenes Jahres bereits 20.000 Zwangsarbeiter durch die Arbeit unter der Erde zu Tode gekommen sein.
"Handverlesene Gefangene aus Konzentrationslagern aus ganz Europa mussten wegen ihrer speziellen Qualifikation, darunter Physiker, Chemiker und andere Experten, für das Mammutprojekt arbeiten. Wir haben es den Opfern geschuldet, den geheimen Ort aufzuspüren und die Wahrheit über die Vergangenheit ans Tageslicht zu bringen", sagte Sulzer der Sunday Times.
Zur Freilegung eines Zugangs kam schweres Gerät zum Einsatz, um den unter Boden, Beton und Granit verborgenen Untergrundbau zu öffnen.
Der Bau, so wird vermutet, könnte auch mit der bekannten Untergrundfabrik "B8 Bergkristall" zusammenhängen, wo der erste einsatzfähige Kampfjet "Messerschmitt ME262" gebaut worden sein soll, heißt es in der Sunday Times. (zs/dk)
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