Handy Handy – und kein Ende

Aussichten und Einsichten
Von 3. April 2006

Also endlich ist es klar, Handy-Nutzer können erst mal aufatmen. Eine Studie der zur WHO gehörenden Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) hat ergeben, dass auch für Viel-Telefonierer kein erhöhtes Krebsrisiko auf Hirntumoren zu befürchten sei. Laut Ärztezeitung habe sich sogar herausgestellt, dass das Risiko an einem Gliom oder Meningiom zu erkranken faar um die Hälfte niedriger sein könnte. Die Tumoren der teilnehmenden Handy-Nutzer seien sogar kleiner und weniger bösartig geworden, es sähe ganz im Gegensatz zu bisherigen Annahmen danach aus, als würden. Tumore die Ohrregion geradezu meiden. Die Autoren der Studie hätten allerdings auch keine Erklärung dafür.

Auffallend jedoch sei, dass die meisten bisherigen Studien zu Folgen der Handy-Strahlung kein signifikantes Gesundheits-Risiko ergaben, obwohl natürlich bisher keine langfristigen Ergebnisse vorliegen können.. Es bleibt also nun abzuwarten, wann die ersten Studien zur therapeutischen Nutzung der Handy-Strahlung aufgelegt werden.

Diktatur der Schnellebigkeit

In Frankreich bildet sich inzwischen eine Front der Handy-Gegner, so die Ärztezeitung an anderer Stelle. Die Zahl derer, die sich gegen den Terror des Verfügbarkeitswahns und dem daraus resultierenden gesellschaftlichen Druck durch Handy-Abstinenz wehren, wächst. Frauen, Geschäftsleute, Lehrer und Jugendliche, aus allen Gesellschafts- und Altersgruppen kommen sie. Und sie sind nicht mehr bereit sich der Diktatur der kontinuierlichen Kommunikation zu unterwerfen. Niemand will wirklich ständig an öffentlichen Orten mit der lässlichen Privatsphäre von unbekannten Mitbürgern konfrontiert sein und sich fragen, wie wir es zu einer so allgemeinen Distanzlosigkeit kommen lassen konnten. Diese Fragen stellen inzwischen auch interessierte Forscher und Soziologen. dieser Gemeinde von Widerständlern.

Auf den Hund gekommen

Doch die Krönung all dessen ist letztendlich das im letzten Jahr in den USA auf den Markt gekommene Handy für den Hund. Es wird am Halsband befestigt und kann von jedem Telefon aus angewählt werden und wird damit automatisch eingeschaltet. Zusätzlich kann eine Kamera befestigt werden, damit Frauchen auch immer sieht, was ihr Liebling so treibt und kann sofort ausschimpfen oder loben. Sicherlich wird es dafür auch bald weitere Anwendungsmöglichkeiten geben.



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