Japan, China und Südkorea suchen einheitliche Akupunkturpunkte

Titelbild
Akkupunktur der Zunge (AFP/Peter Parks)
Epoch Times12. Januar 2005

Tokio – Akupunktur wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich praktiziert – das soll nun ein Ende haben: Zumindest Japan, China und Südkorea wollen ihre Behandlungen vereinheitlichen.

Die aus China stammende Heilmethode habe sich im Verlauf ihrer 2000jährigen Geschichte in den drei Ländern unterschiedlich entwickelt, schrieb die japanische Tageszeitung „Asahi Shimbun“. In einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) finanzierten Projekt sei festgestellt worden, daß 92 der 361 für Akupunktur wichtigen Körperpunkte voneinander abwichen. Bis Mitte des Jahres wollten sich nun Experten der drei Länder auf einheitliche Stellen einigen, damit die WHO nächstes Jahr die allgemeine Regelung übernehmen könne.

Nach der chinesischen Lehre fließt die Lebensenergie in definierten Energiebahnen durch den Körper. Auf diesen Meridianen befinden sich die Akupunkturpunkte, durch deren Reizung man den Energiefluß regulieren und Krankheiten beheben kann. Von den 365 in der traditionellen Medizin bekannten Punkten hat die WHO 361 anerkannt. Und viele Krankenkassen übernehmen inzwischen die Kosten für eine Behandlung. AFP



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion