Weltweit heißester Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnung!

Der vergangene Monat war weltweit der heißeste seit Beginn der globalen Wetteraufzeichnungen vor 135 Jahren. Nach Angaben des US-Wetteramtes NOAA betrug die Durchschnittstemperatur im Juli 16,61 Grad Celsius. Das waren 0,08 Grad mehr als der bisherige Rekordmonat, der Juli 1998.
Titelbild
Der Juli 2015 war weltweit der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung: Er lag 0,81 Grad über dem Mittel des 20. Jahrhunderts.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times21. August 2015

Der Juli 2015 habe 0,81 Grad über dem Mittel des 20. Jahrhunderts gelegen, teilte das US-Wetteramt NOAA in Washington mit. Auch die ersten sieben Monate zusammen seien die heißesten seit 1880 gewesen.

Bei den Temperaturen an Land war der vergangene Monat zwar nur der sechstwärmste Juli mit 0,96 Grad über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts.

Dafür waren die Ozeane heißer als je zuvor in den vergangenen 135 Jahren. Gerade der Pazifische und der Indische Ozean hätten sich mehr als sonst aufgeheizt.

In der Arktis gab es den Wissenschaftlern zufolge gut 900 000 Quadratkilometer weniger Eis als im Schnitt – ein Minus von 9,5 Prozent. Das ist das wenigste Eis seit 2009, zuvor hatte es aber schon sieben Sommer mit noch weniger Eis um den Nordpol gegeben.

In der Antarktis war der Trend gegenläufig: Da gab es diesen Sommer etwas mehr Eis als sonst, ca. 3,8 Prozent mehr als im Mittel des 20. Jahrhunderts. Allerdings waren es gut 360 000 Quadratkilometer weniger als vor einem Jahr.

Auf die zurückliegenden Monate betrachtet waren die ersten sieben Monate 0,85 Grad Celsius wärmer als der Schnitt des vergangenen Jahrhunderts.

Damit hat dieses Jahr das Jahr 2010 als das mit den heißesten ersten Monaten seit 1880 abgelöst. An Land wurden 1,34 Grad mehr als im Mittel gemessen, im Wasser 0,67 Grad – beides neue Rekorde. (dpa/ks)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion