Kulturterrorismus durch den IS: Systematische Zerstörung des Weltkulturerbes

Der "Islamische Staat" hat seine eigene Kultur erzeugt, die des Terrorismus, die Artefakte und archäologische Stätten zerstören muss, die zum kulturellen Erbe der Menschheit gehören ... aus einem Interview mit der UNESCO Generaldirektorin.
Titelbild
Der Markt von Aleppo (Syrien) gehört(e) zum WeltkulturerbeFoto: ZEIN AL-RIFAI/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Oktober 2015

Die Hauptaufgabe der UNESCO ist die Bewahrung des Weltkulturerbes – und das überall auf der Erde. Nicht nur in Syrien. Der Islamische Staat zerstört nach und nach Teile des Weltkulturerbes und profitiert noch davon.

Die Zeit schrieb bereits 2014: "Der IS profitiert auch von den Plünderungen der Städte. Als die Milizen im Juni die irakische Stadt Mossul eroberten, flossen allein aus der dortigen Zentralbank mehrere Hundert Millionen Dollar Bargeld in die Kriegskasse. Auch antike Kunstwerke machen die Islamisten zu Geld: Laut einem Geheimdienstmitarbeiter, den der britische Guardian zitiert, wurden in der syrischen Region um al-Nabk Antiquitäten im Wert von knapp 30 Millionen Euro geraubt."

Im folgenden Video, das RT mit der UNESCO Generaldirektorin Irina Bokova führte, wird gefragt, ob dieser Kulturterrorismus gestoppt werden. 

Doch das ist schwierig: "Bei der Zerstörung der großen Buddhafiguren waren alle entsetzt und dachten, so etwas würde nie wieder passieren. Denn es ist Weltkulturerbe. Wir dachten, dass das von allen akzeptiert würde … Was wir nun sehen, ist die systematische Zerstörung."

Seitdem 2011 die USA ihre finanzielle Unterstützung der UN-Organisationen als Reaktion auf die Aufnahme von Palästina in die UNESCO eingefroren hat, hat die Organisation auch finanziell weniger Spielraum. (ks)

https://youtube.com/watch?v=pd7-gnYSiSU



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