Oppermann schlägt zusätzliches Ausbildungsjahr für Flüchtlinge vor

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann schlägt eine Verlängerung der Berufsausbildung für Flüchtlinge und benachteiligte Deutsche vor: "Jungen Flüchtlingen und benachteiligten Deutschen, die keine Berufsausbildung haben, sollten wir ein viertes Ausbildungsjahr ermöglichen."
Titelbild
Flüchtlinge in einer "Zeltstadt"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. Januar 2016

"Jungen Flüchtlingen und benachteiligten Deutschen, die keine Berufsausbildung haben, sollten wir ein viertes Ausbildungsjahr ermöglichen", sagte Oppermann der "Welt am Sonntag".

Dabei solle das zusätzliche Jahr der üblichen Ausbildung vorangestellt werden. "In diesem vierten – vorgezogenen – Jahr werden die jungen Menschen fit gemacht für die eigentliche Ausbildung. Solch ein Eins-plus-drei-Modell, das in einem Tarifvertrag der Chemie-Branche schon praktiziert wird, könnte staatlich gefördert werden."

Betriebe, die Flüchtlinge ausbilden, sollen vom Staat dafür Unterstützung erhalten, forderte der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag. "Viele Unternehmen engagieren sich sehr direkt für Flüchtlinge – im wohlverstandenen Eigennutz, sie wollen Arbeitskräfte gewinnen. Das sollten wir fördern." (dts)



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