Uganda setzt auf Tugend
Politiker in Uganda gehen neue und ungewöhnliche Wege im Kampf gegen Aids. Der Parlaments-Abgeordnete Sulaiman Madada verspricht jungen Frauen, die bis zum Abschluss der Schule keusch gelebt haben, künftig ein kostenloses Studium. In seinem Kayunga-Distrikt (300.000 Einwohner) haben vier von fünf Familien mindestens ein Mitglied durch Aids verloren. „Unser Gebiet hat eine hohe Rate von frühen Ehe-Schließungen und vorehelichem Sex“, sagte Madada laut mail&guardian. Die Bewerberinnen müssen sich einer gynäkologischen Untersuchung stellen. Madada zahlt bereits Schulgelder für begabte Knaben und Mädchen aus armen Familien.
Uganda gilt als Vorzeigeland in Afrika wenn es um den erfolgreichen Kampf gegen Aids geht. Die HIV-Rate konnte von 15 auf fünf Prozent gesenkt werden. Es gibt aber auch Kritiker, die mahnen, dass das genaue Gegenteil passieren könnte, wenn man jetzt auf Keuschheit statt Safer Sex setzt.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion