Umfrage: Mehrheit der Deutschen hält Einsatz der DDR-Bürger 1989 wichtig für Wiedervereinigung
Die friedliche Revolution ist ein großes geschichtliches Erbe für alle Deutschen egal ob aus Ost oder West. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der Wochenzeitschrift „Superillu“, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Demnach finden dies 76,8 Prozent der Bundesbürger so.
68,5 Prozent der Befragten finden zudem, dass erst der Mut der Ostdeutschen 1989 die Wiedervereinigung möglich gemacht hat. Als wichtigste Ziele, Ideale und Werte der friedlichen Revolution wurden Meinungsfreiheit (55,1 Prozent), die Deutsche Einheit (53,3 Prozent), Reisefreiheit (46,9 Prozent) und Freie Wahlen (34,9 Prozent) genannt.
Zudem ergab die INSA-Umfrage, dass die Bundesbürger das Erbe der Wende keiner heutigen Partei eindeutig zuordnen. Begehrt scheint es aber zu sein, die meisten nennen als „Erbe“ nämlich die Partei, die sie selbst wählen. „Das Erbe von 1989 gehört niemandem und zugleich allen. Damals ging es um die Werte Freiheit, Offenheit, Reisefreiheit und die grundlegenden Bürger- und Menschenrechte. Wer diese Werte vertritt, der kann sich auch auf das Erbe von 1989 berufen. Wer sie allerdings ablehnt, dem steht das nicht zu“, sagte der DDR-Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk der „Superillu“. Für die Erhebung befragte INSA für die „Superillu“ insgesamt 2.061 Personen. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion