Die Welt in einem Wassertropfen
Im Buch „Botschaften des Wassers“ befinden sich erstklassige Fotografien von hexagonalen Kristallen. Einige sind deutlich, andere verschwommen, manche komplex oder einfach.
Auf den ersten Blick erscheinen die Bilder wie die meisterhafte Arbeit eines großen Fotografen. Bei näherer Betrachtung des Bildtitels stellt sich jedoch heraus, dass sie als Teil eines wissenschaftlichen Experiments entstanden sind. Es sind kristallisierte Wassertropfen unter dem Mikroskop, aufgenommen vom Autor, Dr. Masaru Emoto, Leiter des Hado-Institutes in Tokio und seiner Forschergruppe.
Laut der Beschreibung des leitenden Forschers kommen beim Experiment folgende Verfahren zum Einsatz: In einem bei minus 5 Grad Celsius konstant gehaltenen Labor nimmt ein Forscher einen Glasbehälter aus einem Kühlschrank und legt ihn schnell unter ein Mikroskop, auf dem eine Kamera montiert ist. Ein Tropfen Wasser, der einer besonderen Geisteshaltung, Sprache, Musikart, einem Wort oder einem physikalischen Faktor ausgesetzt worden war, wird in den Behälter gegeben und friert dort an, wobei er einen kleinen Eishügel bildet.
Durch das Licht des Mikroskops, das auf das Eis fällt, beginnt dieses zu schmelzen. Dabei bilden sich auf dem kleinen Eishügel Wasserkristalle, die nur für Sekundenbruchteile existieren. Die größte Herausforderung für den Wissenschaftler ist es, in diesem kurzen Moment die Bildschärfe richtig einzustellen, um den wunderschönen Kristall aufnehmen zu können.
Der verwendete Ablauf ist recht überschaubar. Mit der ihnen zur Verfügung stehenden Ausstattung können die Forscher denselben Versuch an zehn bis hundert verschiedenen Wasserproben durchführen und anschließend statistisch auswerten. Die im Buch gezeigten Wasserkristall-Bilder sind die repräsentativsten.
Kristallklare Antworten
Bei den Experimenten wurde die Reaktion des Wassers systematisch beobachtet, nachdem es verschiedenen Gedanken, Sprachen, Musikrichtungen, Worten und physikalischen Faktoren (zum Beispiel Vibrationen, Mikrowellen und elektromagnetischen Wellen) ausgesetzt war.
Wasserproben, die nach einem Erdbeben einem nahen See entnommen wurden, waren nicht mehr in der Lage, Wasserkristalle zu produzieren. Als jedoch einige Menschen ein Gebet gesprochen hatten, konnte dieses Wasser wieder Kristalle bilden.
In einem anderen Experiment, bei dem der gleiche Begriff wie zum Beispiel „Weisheit“ in verschiedenen Sprachen mit Etiketten an Wasserbehältern angebracht wurde, hatten die erzeugten Wasserkristalle dieselbe Gestalt und Struktur.
Das Wasser aus Behältern, die mit positiven Bezeichnungen wie „Liebe“ und „Danke“ etikettiert wurden, erzeugte wunderschöne Kristalle, während Wasser, das aus Behältern mit negativen Worten wie „Hass“ und „Dämon“ etikettiert war, furchteinflößende und abstoßende Kristallformen bildete.
Die Forscher machten noch eine weitere Entdeckung: Wenn ein Stückchen Eis anfängt zu schmelzen, bildet der Kristall eine Struktur, die das chinesische Schriftzeichen für Wasser wiedergibt.
Die Experimente versetzen uns in Erstaunen und machen uns klar, wie wenig wir über Wasser wissen. Wie ist es möglich, dass Wasser auf verschiedene menschliche Emotionen und Gefühle reagiert? Könnte es sein, dass Wasser Wahrnehmungen und Fähigkeiten besitzt, sich seiner Umgebung anzupassen? Kann Wasser Gutes und Böses, Schönheit und Hässlichkeit unterscheiden? Und wenn ja, wie funktioniert das? Was ist der eigentliche Ursprung von Wasser? Gibt es allgemeine universale Botschaften, die über Worte und Sprache hinausgehen?
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wenn Wasser imstande ist, Dinge wahrzunehmen, müssen wir dann unsere Lebensanschauung nicht noch einmal überprüfen? Wie können wir jene neuen Erkenntnisse zur Verbesserung unserer Lebensqualität nutzbar machen?
Die Fragen scheinen über das hinauszugehen, was die heutige sogenannte Schulwissenschaft beantworten kann. Mit den gegenwärtigen Definitionen und Begriffen ist es schwierig zu erklären, wie es möglich ist, dass Gefühle, Worte, Gebete und so weiter die Kristallbildung von Wasser beeinflussen können.
Bewusstseinserweiterung
Es scheint Möglichkeiten zu geben, das Experiment noch weiter zu verbessern. Der Prozess der Kristallisierung findet auf mikroskopischer Ebene im Bruchteil einer Sekunde statt und kurz danach ist der Kristall auch schon wieder geschmolzen. Wenn der ganze Ablauf mit einer Videokamera statt mit mehreren Fotoaufnahmen aufgezeichnet würde, wären die Ergebnisse möglicherweise überzeugender.
Außerdem haben Wissenschaftler sicher verschiedenste Fragen. Zum Beispiel, zu welchen physikalischen und chemischen Veränderungen im Wasser es durch Gefühle, Worte und Absichten kommt und wie diese die Wasserkristallisierung konkret beeinflussen. Vielleicht ermöglichen uns weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet, die Wasserkristallexperimente besser zu verstehen. Daraus könnte sogar resultieren, dass die überkommenen und starren Vorstellungen vieler heutiger Wissenschaftler durchbrochen werden.
Dr. Emoto hat kein Interesse, noch mehr Anerkennung in Fachkreisen zu erringen, da das, was er durch seine Experimente bisher erkannte, seine Vorstellungen und sein Bewusstseinsein erweitert hat. Auf der Umschlagseite seines Buches „Botschaften des Wassers“ schreibt er:
Hado (schwingende Energieform) erschafft Worte
Worte sind Schwingungen der Natur
Daher erschaffen schöne Worte schöne Natur
Hässliche Worte erschaffen hässliche Natur
Dies ist die Wurzel des Universums.
Dr. Emoto möchte die Gesellschaft an seinem Wissen teilhaben lassen, sodass die Öffentlichkeit und die jüngere Generation erkennen, dass freundliche Gedanken wie Liebe und Dankbarkeit Veränderungen am Wasser und Änderungen in unserer gesamten Umgebung bewirken können.
Bisher wurde er bereits in viele Länder eingeladen, um seine Forschungsergebnisse und philosophischen Ansätze zu präsentieren. Er handelt als Botschafter und nutzt seine einzigartige Perspektive, um in den Menschen, denen er begegnet, Liebe zu wecken. Eine durch ihn geleitete weltumspannende Aktivität trägt den Namen „Unsere Liebe und unseren Dank dem Wasser zeigen“.
Mit seiner Arbeit hofft Dr. Emoto, die Wasserqualität zu verbessern und die Wasserressourcen der Erde durch gute Absichten der Menschen zu reinigen. Bezug nehmend auf den geheimnisvollen Mayakalender und dessen Vorhersage erklärte er den 25. Juli 2003 als den globalen Gedenktag für diese Aktivität.
Wenn Menschen tatsächlich Wasser, der Quelle des Lebens, Liebe und Dankbarkeit entgegenbringen können, wird dann nur das Wasser verbessert? Die Bedeutung der Wasserkristallexperimente wird die Vorstellungskraft aller noch übertreffen.
Interview mit Dr. Masaru Emoto
Dr. Emoto, ich habe Ihr Buch „Botschaften des Wassers“ gelesen. Ich finde es einzigartig. Sie sprechen mehrere sehr bedeutungsvolle Themen an. Am Ende des Buches schreiben Sie:, „Wenn Wasser ursprünglich nicht von der Erde, sondern aus dem Weltraum stammt, dann bedeutet es, dass unsere Existenz auch im Weltraum begann.“ Könnten Sie bitte etwas ausführlicher erklären, was Sie damit meinen?
Dr. Masaru Emoto: Vor fünf Jahren fiel ein eishaltiger Asteroid auf die Erde. Forscher der Hawaiianischen Universität stellten fest, dass er 100 Tonnen wog. Jedes Jahr fallen mehrere Millionen solch großer Eisstücke aus dem Weltraum zur Erde. Wenn wir deren Wassergehalt berechnen, können wir sehen, dass es sehr gut möglich ist, dass das Wasser auf der Erde ursprünglich aus dem Weltraum kam.
Forscher der Hawaiianischen Universität vermuten, dass es am Anfang gar kein Wasser auf der Erde gab. Das Wasser soll aus dem Weltraum zur Erde gekommen sein. Viele Wissenschaftler und Forscher stimmen mit dieser Theorie nicht überein, aber ich glaube, dass sie stimmt.
Da das Wasser aus dem Weltraum kam, kam auch das Leben aus dem Weltraum. Ist es das, was Sie denken?
Emoto: Ja, natürlich.
Am Ende des Buches sagten Sie: „Was ist das endgültige Schicksal dieser chaotischen Welt? Wie begann die Existenz der Menschen? Was ist ihre Geschichte? Wie wird ihre Zukunft aussehen?“
Emoto: Ich denke, dass Menschen das Wasser selbst sind. Der menschliche Körper ist die Kleidung, die wir auf diesem Planeten tragen; auf anderen Planeten könnte die Kleidung völlig anders aussehen. Wasser ist über das ganze Weltall verteilt.
Ich glaube, dass die Erde wie die Niere des Weltalls ist. Es kam viel Wasser aus dem Universum auf diesen Planeten. Es muss gereinigt werden und zu anderen Planeten zurückkehren, um jene Planeten zu reinigen. Diese Planeten brauchen gereinigtes Wasser.
Wasser, das sind einfach wir selbst. Wir Menschen müssen uns reinigen. Der Grund, dass wir aus dem Universum hierher kamen, ist, dass wir gereinigt werden sollen. Dann müssen wir ins Universum zurückkehren. Andere Planeten warten auf uns. Sie sagen: „Komm zurück! Komm zurück! Beeile dich und komm zurück! Beeile dich!“
Aber wir sind noch immer auf dieser Erde und reinkarnieren weiterhin. Wir können in Zukunft nicht so weitermachen. Wir, die Menschen, sind genau wie Wasser, wir müssen zum Abschluss kommen und zu anderen Planeten zurückkehren.
Aber die Realität ist, dass diese Welt im Laufe der Zeit schmutziger und schmutziger wurde.
Emoto: Wenn wir weiter so leben, könnten auf der Erde Katastrophen geschehen, sodass wir mit ihr untergehen. Wenn wir unsere Verhaltensweisen nicht ändern, könnten wir eine riesige Überschwemmung erleben, wie es in der Geschichte der Arche Noah geschah.
Wie können wir solche Katastrophen vermeiden?
Emoto: Ganz einfach: Liebe und Dankbarkeit gegenüber jeder Person und jedem einzelnen Ding. Wenn zehn Prozent der Menschen das fertigbringen, dann wird es keine Katastrophe geben.
Warum zehn Prozent?
Emoto: Experimente haben gezeigt, wenn zehn Prozent einer Bakterienkolonie gute Bakterien enthalten, zehn Prozent davon aber schlecht sind und 80 Prozent neutral, triumphieren die guten Bakterien und die ganze Kolonie ist gut.
Der Sohn von Dr. Emoto: „Dr. Emoto machte Versuche mit Wasser, indem er zwei Zettel auf eine Wasserflasche klebte. Auf dem einem stand ‚Danke!‘, auf dem anderen, ‚Sie sind dumm!‘ Das Wasser bildete schöne Kristalle, was beweist, dass ‚Danke‘ über ‚Sie sind dumm‘ triumphierte. Deshalb versucht Dr. Emoto intensiv, die zehn Prozent der Menschen auf der Erde zu finden, die rechtschaffene Gedanken haben. Es wird Frieden auf der Erde geben, solange es zehn Prozent guter Menschen gibt.“
Emoto (auf die chinesischen Zeitungen schauend, die der Reporter in seiner Hand hält): Das chinesische Volk ist sehr wichtig; es gibt so viele Chinesen. Ich verstehe nicht, warum die chinesische Regierung die chinesischen Schriftzeichen änderte. Die Zeitung ist in Ordnung; das sind traditionelle chinesische Zeichen.
Warum denken Sie, dass es einen Unterschied gibt zwischen vereinfachten chinesischen Zeichen und traditionellen chinesischen Zeichen?
Emoto: Nach der Art und Weise zu schließen wie das Wasser kristallisierte, sind die chinesischen Schriftzeichen sehr gut. Ich verwende traditionelle Zeichen, um meine Versuche durchzuführen. Die gebildeten Kristalle sind alle sehr schön.
Haben Sie traditionelle chinesische Schriftzeichen und deren vereinfachte Form in Ihren Experimenten verglichen?
Emoto: Noch nicht. Ich werde es versuchen. Eine geschriebene Sprache ist lebendig, eine Lebensform. Sie ist die wichtigste Eigenart der Menschheit. Ich selbst bin Japaner und mag japanische Schriftzeichen sehr. Wenn mir jemand verbieten würde, japanische Zeichen zu verwenden, hätte ich dafür kein Verständnis. Ich verstehe die chinesische Regierung wirklich nicht.
Wie hat sich nach Ihren Wasserexperimenten ihre Sicht auf die Menschheit verändert?
Emoto: Wo wir herkamen, warum wir hier sind und wohin wir gehen, sind wichtige Geheimnisse, die enthüllt werden sollten. Wasserexperimente können uns ermöglichen, diese Geheimnisse zu enträtseln.
Das Interview wurde im Mai 2002 geführt. Der Sohn von Dr. Emoto war als Übersetzer anwesend.
Originalartikel auf Englisch: Another World Underneath a Drop of Water (Part 1)
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