NASA untersucht leuchtende Nachtwolken über Polarregion

Titelbild
Die leuchtenden Nachtwolken, das sind bläulich bunt schimmernde Wolken, die in circa 80 Kilometern über der Erde auftreten. (Pekka Parviainen/NCWG/U. Colorado)
Epoch Times5. Mai 2007

Ein Geflecht leuchtender Nachtwolken überzieht mit bunt schauerlichem Glimmern den dunklen Himmel. Man vermutet, dass diese, gewöhnlich nur in der Nacht leuchtenden Wolken, von kleinen Eis umhüllten Partikeln gebildet werden. Aber viel weiß man noch nicht über dieses erst vor rund Hundert Jahren entdeckte Phänomen. Manche geben dem Treibhauseffekt die Schuld, andere machen kosmischen Staub dafür verantwortlich. Besonders stark leuchtende Nachtwolken treiben manchmal so weit nach oben, dass sie auch nach der Dunkelheit noch gut zu sehen sind.

Die NASA hat jetzt ihre erste Mission zur Untersuchung dieser mysteriösen Eiswolken, die sich am äußersten Ende der Polarregionen in bis zu achtzig Kilometern Höhe über der Erde befinden, ins Leben gerufen. Der Forschungssatellit AIM, oder „Aeronomy of Ice in the Mesosphere“, wurde bereits am 25. April nach oben gebracht.

Man verspricht sich vom Studium dieser Wolken, die in den letzen Jahren immer häufiger auftauchten und auch an Strahlkraft zugenommen haben, neue Erkenntnisse über den Klimawandel. Entdeckt wurden sie im Jahre 1885 von dem Wissenschaftler Robert Leslie, nach einem Vulkanausbruch auf Indonesien.

(jel)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion