Berlin: Brandanschlag auf Baukran – Angriff auf Europacity-Projekt? – Staatsschutz ermittelt

Hat der brennende Baukran in Moabit, Bezirk Berlin-Mitte, etwas mit der Räumung des linksextremen Szeneobjekts "Liebig 34" zu tun? Die Hintergründe sind noch unklar. Der Staatsschutz hat den Fall bereits übernommen.
Titelbild
FeuerwehrmannFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Oktober 2020

Am späten Mittwochabend, 14. Oktober, wurde der Notruf ausgelöst: Feuer in Moabit. Hier, nahe dem Berliner Hauptbahnhof, dort, wo die neue Europacity entstehen soll, brannte ein Baukran.

Gegen 22.40 Uhr rief ein Unbekannter die Polizei und die Feuerwehr zu einer Baustelle eines Immobilienprojekts in die Heidestraße.“

(Polizeibericht)

26 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den mobilen 450-Tonnen-Kran zu löschen. Verletzte wurden nicht gemeldet.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte befand sich der vordere Teil des Fahrgestells in Vollbrand. Der Kran war zu diesem Zeitpunkt abgestützt und der Kranausleger ausgefahren. (…) Brandbekämpfung mit 3 C-Rohren mit Druckluftschaum (…) 6 Pressluftatmer und eine Wärmebildkamera [wurden] eingesetzt.“

(Feuerwehr Berlin)

Gegen 23.27 Uhr war die Einsatzstelle unter Kontrolle.

Nach Angaben der „Berliner Zeitung“ geht die Polizei von einem Brandanschlag auf das Immobilienprojekt aus und hat daher die weiteren Ermittlungen an den Staatsschutz übergeben, der für politisch motivierte Kriminalität zuständig ist.

Bereits am Freitagabend, 9. Oktober, hatte es gewaltsame Ausschreitungen im Verlauf einer sogenannten Solidaritätsdemo nach der Räumung des besetzten Hauses an der Liebigstraße 34 in Friedrichshain gegeben. Zahlreiche Autos wurden angebrannt, Schaufenster eingeschlagen und Haltestellen demoliert. (sm)



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