Dutzende Tote und Vermisste nach Unwettern in China

Titelbild
Ein dunkler Sturm zieht auf.Foto: iStock
Epoch Times11. Juni 2020

Durch Überschwemmungen und Schlammlawinen in Südchina sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. Wegen sintflutartiger Regenfälle mussten fast 230.000 Menschen ihre Ortschaften verlassen, mehr als 1300 Häuser wurden zerstört, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das Katastrophenschutz-Ministerium am Donnerstag berichtete. Auch bei Touristen beliebte Ziele sind betroffen.

In der Provinz Guangxi starben laut Xinhua sechs Menschen, ein Mensch werde noch vermisst. In der Provinz Hunan kamen demnach mindestens 13 Menschen ums Leben, in der südwestlichen Provinz Guizhou wurden weitere acht Menschen getötet oder galten als vermisst.

In dem beliebten Touristenort Yangshuo in Guangxi standen die Straßen unter Wasser, Bewohner und Besucher retteten sich auf Bambusflöße. Mehr als 1000 Hotels in der Region sind nach Behördenangaben überflutet und mehr als 30 Sehenswürdigkeiten beschädigt. Die Unwetter sind ein Schlag für die Tourismusindustrie, die nach der Corona-Welle gerade erst wieder im Aufwind ist. Die direkten wirtschaftlichen Schäden betragen laut Xinhua mehr vier Milliarden Yuan (rund 484 Millionen Euro).

Die schweren Regenfälle hatten Anfang Juni begonnen und zu „gefährlich hohen Wasserständen“ in mehr als hundert Flüssen geführt, berichtete Xinhua. Weitere Unwetter werden in den nächsten Tagen für den gesamten Süden Chinas erwartet. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion