Zahl der abgeschotteten Städte in China steigt auf fünf

Die Behörden der Stadt Xiantao teilten am Donnerstag mit, 30 Mautstationen auf den Zufahrtsstraßen zu der 1,5-Millionen-Einwohner-Stadt seien geschlossen worden. Der Verkehr dort sei untersagt. Damit legt der Coronavirus nun die fünfte Stadt in China lahm.
Titelbild
Ein Mann richtet seine Schutzmaske in der Nähe des Tiananmen-Tors in Peking zurecht, während am 23. Januar 2020 die fünfte Stadt abgeriegelt werden soll.Foto: NICOLAS ASFOURI/AFP via Getty Images
Epoch Times23. Januar 2020

Im Kampf gegen die Lungenkrankheit in China haben die chinesischen Behörden eine fünfte Stadt in der schwer betroffenen zentralchinesischen Provinz Hubei abgeriegelt. Nach den Metropolen Wuhan, Huanggang, Ezhou und Chibi sei auch in Xiantao der öffentliche Verkehr mit Bussen, Fähren und Bahnen in andere Orte ausgesetzt worden, berichteten Staatsmedien. Spielplätze seien geschlossen worden, ebenso Märkte mit lebenden Vögeln und auch Unterhaltungsstätten.

Nach offiziellen Angaben seien Infizierte im Alter von 48 bis 89 Jahren gestorben. Einzelne Infektionen wurden auch aus Thailand, Japan, Südkorea, Taiwan und den USA gemeldet.

Wissenschaftler des Londoner Imperial College gehen von rund 4000 Infizierten aus. Ärzte mehrerer wichtiger Krankenhäuser vor Ort teilten Caixin-Reportern am Morgen mit, dass die Zahl der mit dem Ausbruch infizierten Personen schätzungsweise schon 6000 überschreiten könnte.

Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden, wurden Wuhan sowie die Nachbarstadt Huanggang unter Quarantäne gestellt. In Peking wurden Großveranstaltungen anlässlich des chinesischen Neujahrsfests in der Nacht zum Samstag abgesagt und die Schließung mehrerer Touristenattraktionen angeordnet. (dpa/afp)

Anmerkung der Redaktion: Die offiziellen Zahlen über Todesfälle und Infizierte durch den Coronavirus in China haben wir in unseren Artikeln gelöscht, da wir davon ausgehen müssen, dass die gemeldeten Zahlen der staatlichen chinesischen Behörden nicht stimmen. Wir bemühen uns, die tatsächlichen Zahlen herauszufinden.



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion