USA: Rückruf von COVID-19-Impfstoff trotz DNA-Verunreinigung abgelehnt
Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde, kurz FDA, hat einen Rückruf des COVID-19-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer abgelehnt. Sie vertritt die Auffassung, dass eine neu aufgetauchte, nicht vorher bekannt gegebene DNA-Sequenz, die kleine Bruchstücke in sich trägt, keinen Grund zur Beunruhigung darstellt.
Der COVID-19-mRNA-Impfstoff von Pfizer weist Teile der DNA-Sequenz des Simian-Virus 40 (SV40) auf, wie kanadische Behörden gegenüber The Epoch Times bestätigten. Diese Sequenzen wurden von Wissenschaftlern, darunter Kevin McKernan, in Impfstoff-Fläschen von Pfizer identifiziert.
Ohne Beweise
Eine Sprecherin der FDA erklärte in einer E-Mail gegenüber The Epoch Times, dass die Behörde nicht den COVID-19-Impfstoff oder andere vergleichbare Impfstoffe vom Markt nehmen müsse.
„Nach der Verabreichung von über einer Milliarde Dosen der mRNA-Impfstoffe wurden keine Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Sequenz oder der Menge an verbleibender DNA festgestellt. Die vorhandenen wissenschaftlichen Belege stützen die Schlussfolgerung, dass die von der FDA genehmigten mRNA-Impfstoffe sicher und wirksam sind“, fügte die Sprecherin hinzu – lieferte aber keine Belege, um diese Stellungnahme zu unterstützen.
Die betreffende E-Mail war eine Antwort auf zehn Fragen bezüglich der Einbeziehung der DNA-Sequenz des Simian-Virus 40 (SV40) in den Impfstoff von BioNTech/Pfizer.
Keine Reaktionen
Mehrere ausländische Behörden, darunter die kanadische Gesundheitsbehörde Health Canada, haben die Bewertungen von externen Wissenschaftlern bestätigt, dass der Impfstoff die DNA-Sequenz enthält. Sie gaben ebenfalls an, dass BioNTech diese Einbeziehung in den Zulassungsunterlagen nicht kenntlich gemacht hat.
Die FDA hat eine Reihe von Fragen zu der Sequenz einschließlich der Frage, wann die Behörde von ihrer Einführung Kenntnis erlangt hat und ob diese Information von Pfizer oder BioNTech stamme, nicht beantwortet.
Weder BioNTech noch Pfizer reagierten auf Anfragen.
Die erstmalige Aufdeckung der zusätzlichen DNA-Sequenz im Impfstoff gelang Kevin McKernan, einem ehemaligen Wissenschaftler und Teamleiter des Human Genome Projects am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Auftrag nicht erfüllt
Mehrere Wissenschaftler, unter ihnen Dr. Robert Malone, ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Impfstoffentwicklung, dessen Forschungen auch von Pfizer herangezogen wurden, äußern Bedenken bezüglich der neu entdeckten DNA-Sequenz im Impfstoff. Besonders besorgniserregend ist das Risiko der Onkogenese – ein Vorgang, der die Entstehung von Krebs zur Folge haben könnte.
In einem Gespräch mit The Epoch Times erklärte Dr. Malone, dass das Vorhandensein der zusätzlichen DNA-Sequenz im BioNTech/Pfizer-Impfstoff als eine Verunreinigung zu betrachten sei, die aus seiner Sicht einen Rückruf des Impfstoffs rechtfertigen würde.
„Die generelle Richtlinie besagt, dass bei einer Verunreinigung und einem vernünftigen Risiko der Toxizität unverzüglich gehandelt werden muss“, erläuterte Dr. Malone. „Dies ist ein grundlegendes Mandat der FDA vom Kongress, um die Verunreinigung von Medikamenten, medizinischen Geräten und Lebensmitteln zu verhindern. Die nächste Frage lautet, ob diese Verunreinigung mit einem vernünftigen Risiko der Toxizität für den Menschen verbunden ist. Und meiner Meinung nach ist sie das definitiv.“
Dr. Malone äußerte nach der Überprüfung der Antwort der FDA, dass die Regulierungsbehörden ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sind.
Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „FDA Responds After Being Urged to Recall Pfizer’s Vaccine Over DNA Fragments“ (Deutsche Bearbeitung kr)
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