Cello-Konzert in a-Moll von Robert Schumann
Robert Schumann (1810-1856) war ein deutscher Komponist, Musikkritiker und Dirigent der Romantik. Er komponierte neben vielen Stücken für Klavier im Jahr 1850 ein Cello-Konzert in a-Moll, op. 129.
Hier gespielt vom hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony mit dem Solisten Truls Mørk am Violoncello. Es dirigiert Juraj Valčuha.
Vielen der Zeitgenossen von Robert Schumann waren seine Werke als zu schwierig. Nach 1840 komponierte er nicht nur Lieder, sondern auch Orchestermusik und vier Sinfonien, Kammermusik, Chormusik und eine Oper. Er strebte nach einer poetischen Musik, da er durchaus auch eine literarische Begabung besaß: bevor er sich vollständig der Musik zuwandte, schrieb er Gedichte, Prosa und Entwürfe für Dramen.
Ein Detail am Rande: Einen Tag nach dem Fall der Berliner Mauer zwischen BRD und DDR reiste der Cellist Mstislav Rostropowitsch nach Berlin und spielte am 11. November 1989 am Checkpoint Charlie Cello für die wiedervereinigten Berliner.
Der Cellist war nicht nur ein Meister seines Instrumentes, sondern auch Dirigent. Er fiel beim sowjetischen Regime in Ungnade, als er den Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn (Autor von „Der Archipel Gulag„) in seinem Haus aufnahm und verteidigte. 1974 konnte er nach schweren Konflikten mit der Regierung mit seiner Familie die Sowjetunion verlassen – die ihm nachträglich noch die Staatsbürgerschaft entzog.
Von 1977 bis 1994 war Rostropowitsch Chefdirigent des National Symphony Orchestra in Washington DC, anschließend wurde Paris sein offizieller Wohnsitz.
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