Anstieg bei Totgeburten im Zusammenhang mit Covid-19-Impfungen
Der 68-jährige US-Amerikaner Dr. James Thorp praktiziert Geburtshilfe, Frauenheilkunde und Perinatalmedizin. Der Arzt kann auf zahlreiche Veröffentlichungen und auf über 42 Jahre medizinische Berufserfahrung zurückblicken.
Der Epoch Times erklärte Dr. Thorp, er habe es jährlich mit 6.000 bis 7.000 Hochrisiko-Schwangerschaften zu tun und habe bei den Schwangeren zahlreiche Komplikationen aufgrund der Covid-19-Impfstoffe beobachtet.
„Ich habe bei schwangeren Frauen viele, viele, viele Komplikationen gesehen, bei den Müttern und bei den Föten, bei den Kindern, beim Nachwuchs“, sagte Dr. Thorp. „Totgeburten, Fehlgeburten, Tod des Fötus im Mutterleib.“
„Was ich in den vergangenen zwei Jahren gesehen habe, ist beispiellos“, erklärte Dr. Thorp.
Redeverbot für Ärzte behindert Statistiken
Er habe einen Anstieg bei Totgeburten und negativen Schwangerschaftsverläufen im Zusammenhang mit Covid-19-Impfungen beobachtet, so Dr. Thorp, aber Versuche, diese Auswirkungen zu messen, würden dadurch behindert, dass Ärzten und Krankenschwestern im September 2021 Redeverbot erteilt wurde.
Anfang Januar wurde die amerikanische Pharma-Aufsicht FDA angewiesen, einen ersten Teil der Unterlagen zu Pfizers Covid-19-Studien zu veröffentlichen. Von etwa 450.000 Seiten hat die Behörde bislang rund 10.000 freigegeben.
1.223 Todesfälle und 42.086 Fälle unerwünschter Nebenwirkungen wurden Pfizer zwischen dem 1. Dezember 2020, dem Tag der Markteinführung des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs, und dem 28. Februar 2021 gemeldet.
Betrachtet man unerwünschte Nebenwirkungen als eine Krankheit, ergeben die Meldungen eine Fallsterblichkeit von 2,91 Prozent – oder jeder 34. mit mindestens leichten Nebenwirkungen. Dabei ist jedoch davon auszugehen, dass weder alle Nebenwirkungen erfasst wurden, noch dass beispielsweise eine Rötung an der Einstichstelle zum Tod führt.
Jede vierte Nebenwirkung in der Schwangerschaft schwerwiegend
Besonders beunruhigend unter den unerwünschten Nebenwirkungen sind zudem die Fälle, bei denen Schwangere betroffen sind. Den Dokumenten zufolge gab es 274 unerwünschte Nebenwirkungen bei Schwangeren, davon 75 „schwerwiegend“. Das entspricht 27 Prozent. Wie viele schwangere Personen in diesem Zeitraum geimpft wurden, ist nicht übermittelt.
„49 nicht schwerwiegende und 75 schwerwiegende gemeldete klinische Fälle traten bei geimpften Müttern auf. An schwangerschaftsbezogenen Ereignissen gemeldet wurden in diesen Fällen Spontanaborte (25), Wehen während der Schwangerschaft, vorzeitiges Platzen der Fruchtblase, Abort, verpasster Abort und Tod des Embryos (jeweils 1). Andere klinische Ereignisse, die bei diesen Patientinnen in mehr als 5 Fällen auftraten: Kopfschmerzen (33), Schmerzen an der Impfstelle (24), Gliederschmerzen und Erschöpfungszustände (jeweils 22), Muskelschmerzen und Fieber (jeweils 16), Schüttelfrost (13), Übelkeit (12), Schmerzen (11), Gelenkschmerzen (9), Erkrankung der Lymphknoten und Medikamentenunwirksamkeit (jeweils 7), Brustschmerzen, Schwindel und Kraftlosigkeit (jeweils 6), Unwohlsein und Covid-19 (jeweils 5)“, heißt es in den zuvor vertraulichen Pfizer-Dokumenten.
Andererseits empfiehlt die amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC auf ihrer Website die Impfung von Schwangeren, um „schwere Krankheiten und Todesfälle bei Schwangeren zu verhindern“. Auch ACOG, der Fachverband amerikanischer Frauenärzte, spricht „eine starke Empfehlung dafür aus, schwangere Personen gegen Covid-19 zu impfen“. Weiter heißt es, eine vollständige Impfung schwangerer Frauen solle Priorität haben.
Wichtige Angaben geschwärzt
Wiederholt betonte Dr. Thorp, nicht alle hätten ihre Spritze erhalten, als der Impfstoff das erste Mal angeboten wurde. „Nicht alle wurden [am 1. Dezember 2020] verabreicht“, so Dr. Thorp. „Alle Chargen, die man verschickte, wurden vor Ort tiefgekühlt und dann langsam über diesen Zeitraum von acht Wochen hinweg verabreicht.“
In der Tabelle „Allgemeiner Überblick“ ist die Rede von 29.914 „Fällen“ im Zusammenhang mit Frauen, 9.182 bei Männern und 2.990 bei Personen „ohne Angabe“. Von diesen Fällen waren 19.582 „genesen/dabei zu genesen“, 11.361 „zum Zeitpunkt des Berichts nicht genesen“ und 1.223 „tödlich“.
Die Zahl der zum damaligen Zeitpunkt weltweit ausgelieferten BioNTech-Impfdosen wurde im vorgenannten Dokument allerdings geschwärzt. Warum Sie das getan haben, fragt Dr. Thorp. „Das wären unglaubliche Informationen gewesen, die uns exakt Zähler und Nenner vermittelt hätten“, lautet seine Antwort.
Ehemaliger Vizepräsident von Pfizer hatte gewarnt
Dr. Michael Yeadon ist ein Big-Pharma-Veteran, er arbeitet seit 32 Jahren in der Branche. Als er sein Amt bei Pfizer verließ, hatte er den höchsten Forschungsposten in diesem Bereich inne.
„Am 1. Dezember 2020 beschrieben wir eine Reihe mechanistischer toxikologischer Bedenken, die aus unserer Sicht angemessen waren, bis und sofern sie nachweislich nicht auftraten“, erklärte er gegenüber der Epoch Times. „Dazu zählte, dass negative Auswirkungen auf die Empfängnis und die Fähigkeit, eine Schwangerschaft auszutragen, absehbar waren.“
„Wichtig in diesem Zusammenhang: Keiner dieser genbasierten Wirkstoffe hatte die Überprüfungen zur sogenannten Reproduktionstoxizität abgeschlossen. Ein Jahr später ist diese Testreihe an Tieren noch immer nicht erfolgt. Es gab und gibt also noch immer kein Datenpaket, das die Sicherheit in der Schwangerschaft oder vor der Empfängnis belegt.“
Dr. Wolfgang Wodarg und Dr. Yeadon legen die Bedenken zu diesem Thema detailliert dar: Das in den Impfstoffen codierte Spike-Protein des Virus hing in geringem Umfang mit dem Protein Syncytin-1 zusammen, das entscheidend dazu beiträgt, dass ein Baby ausgetragen werden kann.
Schwangerschaft nur ohne mRNA-Impfung
„2021 stieß ich auf zwei weitere Beweise, die es noch wahrscheinlicher erscheinen ließen, dass Covid-19-‚Impfstoffe‘ bei Schwangeren zu negativen Nebenwirkungen führen“, so Dr. Yeadon weiter.
Dr. Yeadon hatte damals gehofft, man werde den Bedenken Aufmerksamkeit schenken, schließlich habe es vor 60 Jahren die Tragödie rund um Thalidomid gegeben. Das in Deutschland unter dem Namen Contergan verkaufte Beruhigungsmittel verursachte angeborene Fehlbildungen.
„Es sah aus, als habe jemand versucht, unsere Bedenken zu zerstreuen, indem man nach Hinweisen für das spezielle Problem suchte, vor dem wir im Dezember 2020 gewarnt hatten. Leider steigerte das bloß unsere Bedenken. Wir hatten als mögliches Risiko gesehen, dass das Immunsystem der Frauen als Reaktion auf das künstliche Stück Virus-Spike-Protein auch eine Immunantwort auf das körpereigene Plazenta-Protein entwickeln würde“, sagte Dr. Yeadon. „Genau davon wurde in der Vorabpublikation berichtet.“
„Allein aufgrund dieser Sorge hätte die Klasse all dieser experimentellen Produkte als komplett kontraindiziert bei Frauen vor der Menopause eingestuft werden müssen.“
„Bekanntes Problem“: mRNA-Produkte lagern sich in Eierstöcken ab
Laut Dr. Yeadon eine weitere Sorge, die sie anfänglich nicht bemerkt hatten: „Die mRNA-Produkte (Pfizer und Moderna) lagern sich in Eierstöcken ab.“
„Eine Anfrage im Rahmen des Gesetzes auf Informationsfreiheit bei der japanischen Medikamentenaufsicht zeigte, dass bei Experimenten mit Nagern eine Ablagerung des Produkts in Eierstöcken auftrat. Ich durchsuchte die Fachliteratur nach diesen speziellen Bedenken und fand eine Übersichtsarbeit von 2012, die ausdrücklich auf Belege dafür hinweist, dass sich die Klasse der Lipid-Nanopartikel-Rezepturen tatsächlich in Eierstöcken ansammelt und ein unbeachtetes Reproduktionsrisiko beim Menschen darstellen könnte. Für die Fachleute in diesem Bereich handelte es sich um ein ‚bekanntes Problem‘.“
Bei einer Studie wurden 2012 Tests an unterschiedlichen Mäusearten und Wistar-Ratten durchgeführt, anschließend hieß es: „In den Eierstöcken sämtlicher Tiere wurde an spezifischen Orten eine hohe lokale Anhäufung von Nanopartikeln, Nanokapseln und Nanoemulsionen festgestellt.“
Mit Verweis auf die Studie sagte Dr. Yeadon der Epoch Times: „Die Autoren verbreiten Unwahrheiten. Sie sagen etwas in der Art von: ‚Es gab keine Erhöhung der Antikörper gegen Syncytin-1.‘“
Dr. Yeadon erklärt, dass das nicht stimme. „Ihre Daten sind nach der Impfung eindeutig 2,5-fach erhöht und offenkundig statistisch signifikant (funktionelle Signifikanz scheint durch die Fehlgeburtenrate bestätigt).“
Es sei ein „nettes Spielchen, was sie da treiben“. Sie hätten vollkommen willkürlich eine Grenze festgelegt und behaupten dann, unterhalb dieser Grenze sei alles nicht von Belang. Beweise für diese Behauptung gebe es keine. „Tatsächlich räumen sie in der Diskussion ein, dass [sie] das Verhältnis zwischen Antikörpern und den Auswirkungen auf die Funktion nicht kennen.“
Nach Auffassung des ehemaligen Pfizer-Managers habe die Pharmaindustrie „definitiv“ seit 2012 gewusst, dass sich Nanolipide in den Eierstöcken geimpfter Frauen ablagern. „Niemand aus der Branche oder führenden Medien kann behaupten, er oder sie habe nichts von diesen Risiken für eine erfolgreiche Schwangerschaft gewusst.“
Verheerend toxische Nanolipide
Nanolipide sind extrem kleine Partikel. Es handele sich, so Dr. James Thorp, um eine fettlösliche Membran, die beim Transport der Boten-RNA mitwirkt.
„Den uns vorliegenden Daten nach scheint es eine Konzentration der Nanolipide zu geben, sehr, sehr kleiner Partikel, die in dem Impfstoff enthalten sind, der in den Arm gespritzt wird. Die absolute Mehrheit verteilt sich dann über den gesamten Körper“, so Dr. Thorp und erklärt, was das für die Schwangerschaft bedeutet:
„Sie scheinen sich in den Eierstöcken zu konzentrieren und sie scheinen alle von Gott erschaffenen Barrieren im menschlichen Körper zu überwinden, die Blut-Hirn-Schranke, die Plazentaschranke, sämtliche fetalen Gewebe in der Gebärmutter, sie überwinden die Blut-Hirn-Schranke im Fötus. Das ist sehr beunruhigend“, so Dr. Thorp, denn die Menge der von Frauen produzierten Eier sei begrenzt und „sie wären einem möglicherweise verheerend toxischen Nanolipid ausgesetzt“.
Wie wirken die Impfstoffe auf die Schwangerschaft?
Dr. Christiane Northrup ist zugelassene Ärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit über 30 Jahren Erfahrung. Sie war früher Präsidentin der American Holistic Medical Association und saß in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren auch im Aufsichtsrat des Verbands.
Gegenüber der Epoch Times äußerte sich Northrup vergangenen Oktober dazu, wie sich die Impfstoffe bei Frauen auswirken:
„Frauen haben Blutungen. Die Ärzte in unserem Gebiet nehmen an jungen Frauen in den 30ern Hysterektomien [Anm. d. Red.: operative Entfernung der Gebärmutter] vor und sagen: ‚Oh, das ist nichts Ungewöhnliches.‘ Als zugelassene Gynäkologin will ich Ihnen eines sagen: Das ist sehr außergewöhnlich. Überall haben Frauen Probleme mit ihrer Periode … Ich hatte eine große Facebook-Gruppe, in der Tausende Frauen über diese Dinge redeten. Sie wurde gelöscht“, so Northrup.
Am 26. April ergänzte Northrup: „Mein Berufsstand ist berühmt dafür, Behandlungen zu begrüßen, die sich später als Katastrophen erweisen. Das Medikament Thalidomid beispielsweise wirkte sich bei Hunderten Babys auf Arme und Beine aus. Das ‚Dalkon Shield‘ galt als beste Verhütungsmethode für Frauen, die noch keine Kinder geboren hatten – und dann wurden aufgrund von Entzündungen Hunderte Frauen steril. Und dann ist da natürlich DES (Diäthylstilböstrol), das Tausenden Schwangeren gegen Übelkeit verabreicht wurde – und bei männlichem wie auch bei weiblichem Nachwuchs zu Fortpflanzungsanomalien bis hin zu Sterilität führt.“
Sowohl Pfizer als auch Moderna reagierten nicht auf Bitten um Stellungnahme.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: ‘What I’ve Seen in the Last 2 Years Is Unprecedented’: Physician on COVID Vaccine Side Effects on Pregnant Women (deutsche Bearbeitung ms/ts)
Dieser Artikel erschien zuerst in der Epoch Times Wochenzeitung, Ausgabe Nr. 45, vom 21. Mai 2022.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion