Stärkung des Lymphsystems und Entgiftung

Blinkendes Blaulicht, heulende Sirenen: Ein Mann wurde in die Notaufnahme der Berliner Charité eingeliefert. Seine Reaktionsfähigkeit war eingeschränkt, sein Bewusstsein getrübt. Die Ärzte der Berliner Universitätsklinik diagnostizierten schließlich eine Enzephalitis – eine Gehirnentzündung. Bei der Suche nach der Ursache fiel der Verdacht auf die vor Kurzem erfolgte COVID-19-Impfung. Über den Fall berichtete die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) Anfang des Jahres.

Inzwischen häufen sich die Berichte über schwerwiegende Schäden, die mit COVID-19-Impfungen in Verbindung stehen. Viele Menschen fragen sich, wie sie ihren Körper nach einer durchgemachten Corona-Infektion, den immunschwächenden Corona-Maßnahmen oder erfolgter COVID-19-Impfung entgiften und ihr Immunsystem wieder aufbauen können. Ärzte und Laien haben in diesem Zusammenhang zahlreiche Detox-Kuren erstellt – ob sieben, vierzehn oder 28 Tagen, zahlreiche Tipps kursieren in sozialen Medien.

Eines der umfassenden Protokolle zur Behandlung unerwünschter Nebenwirkungen nach einer COVID-19-Impfung hat die Organisation FLCCC Alliance [1] bereitgestellt. Dieser Zusammenschluss aus Ärzten und Journalisten betont in seinem Protokoll insbesondere die Stärkung des Lymphsystems. Dieses komplexe Netzwerk aus lymphatischen Organen und feinen Lymphgefäßen dient nicht nur als Schutzschild gegen Krankheitserreger, sondern kann auch Giftstoffe aus dem Körper abbauen.

Tipps zur Entgiftung und Heilung

Um die Funktion des lymphatischen Systems zu stärken, gelten verschiedene Maßnahmen als empfehlenswert. Neben bekannten Schritten wie ausreichend Schlaf, Bewegung, Atmungsübungen, einer gesunden Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr können auch gezielte Praktiken eingesetzt werden.

Massage

Eine Möglichkeit besteht darin, lymphatische Massage-Techniken anzuwenden. Diese können den Lymphfluss in Schwung bringen, die Immunfunktion verbessern und den Körper von Abfallstoffen reinigen. Zu den bewährten Massage-Techniken gehören unter anderem die Godoy-Methode, die von brasilianischen Ärzten zur Behandlung von Lymphödemen verwendet wird, Trockenbürsten oder Kanpu masatsu, ein spezielles japanisches Aerobic-Training, bei dem ein getrocknetes Handtuch zum Einsatz kommt.

Akupunktur

Ein weiterer wissenschaftlich untersuchter Ansatz ist die Akupunktur. Studien haben gezeigt, dass Akupunktur Nebenwirkungen und Schmerzen nach Impfungen reduzieren kann. Dies ist wahrscheinlich auf die gestärkte Funktion des lymphatischen Systems zurückzuführen. Bestimmte Akupunkturpunkte können speziell die lymphatische Drainage verbessern und Entzündungen sowie Schwellungen lindern.

Kräuter

Die Verwendung von Kräutern – darunter Ringelblume, Sonnenhut (Echinacea) oder Löwenzahn – kann ebenfalls zur natürlichen Reinigung des lymphatischen Systems sowie zur Stärkung des Immunsystems beitragen.

Wechselnde Kälte-Wärme-Reize

Ein Frühjahrs- oder Kuraufenthalt, bei dem der Körper auf natürliche Weise sowohl Wärme als auch Kälte ausgesetzt ist, kann die Funktion des Lymphsystems verbessern, indem der Lymphfluss gesteigert wird. Der Kontakt mit niedrigen und hohen Temperaturen bewirkt, dass sich die Lymphgefäße zusammenziehen und entspannen, wodurch der Lymphfluss im ganzen Körper erhöht wird.

Ärzte raten jedoch von Extremsportarten wie Eisbaden ab. Plötzliche Kälte kann zu einer Verengung der Blutgefäße führen, was Menschen mit bestimmten Risikofaktoren wie erhöhtem Blutdruck vermeiden sollten.

Vitamin C

Wünscht man den Lymphfluss anzuregen, können bestimmte Nährstoffe in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle spielen. Vitamin C etwa unterstützt die Funktion der Lymphozyten, die Antikörper produzieren, um fremde Partikel im Körper zu erkennen und zu eliminieren. Es fördert auch die Produktion von Kollagen, das für die Festigkeit und Elastizität unserer Gewebe wichtig ist.

Nahrungsergänzungsmittel

Ebenfalls können entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin A, Spermidin und Hesperidin dazu beitragen, das lymphatische System zu entlasten, indem sie die Anzahl der Immunzellen oder entzündungsfördernden Zytokine im Körper reduzieren.

Weitere bekannte entzündungshemmende Mittel sind:

Kurkumin/Kurkuma: Kurkumin ist der aktive Bestandteil in Kurkuma, einer Gewürzpflanze. Es hat starke entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei der Reduzierung von Entzündungen im Körper helfen.

Omega-3-Fischöl: Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, das Gleichgewicht im Körper zu unterstützen.

Ingwer: Diese Wurzelknolle kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu unterstützen.

Resveratrol: Es handelt sich um eine starke natürliche Antioxidans, die in einigen Pflanzen wie Trauben und Beeren vorkommt.

Spirulina: Spirulina ist eine mikroskopisch kleine Blaualgenart, die reich an Nährstoffen ist.

Vitamin D3: Das Sonnenvitamin spielt – zusammen mit dem Vitamin K2 – eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Immunfunktion und der Knochengesundheit. Es kann auch entzündungshemmende Eigenschaften haben.

Bromelain: Bromelain ist ein Enzym, das aus Ananasfrüchten oder dem Stamm der Ananaspflanze gewonnen wird. Es wirkt entzündungshemmend sowie durchblutungsfördernd.

Grüner-Tee-Extrakt: Grüner Tee enthält natürliche Verbindungen, wie zum Beispiel Katechine, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können und das Immunsystem unterstützen.

Das lymphatische System ist ein wahres Wunderwerk, das auf vielfältige, komplexe Weise funktioniert, um den Körper zu schützen und die Gesundheit zu erhalten. Indem toxische Belastungen vermieden werden und das lymphatische System auf verschiedene Arten unterstützt wird, kann es seinen Zweck erfüllen und zur Stärkung des Immunsystems und Wohlbefindens beitragen.

[1] Die Front Line COVID-19 Critical Care Alliance (FLCCC) wurde im März 2020 von einer Gruppe führender Intensivmediziner gegründet. Sie setzt sich sowohl für die Prävention und Behandlung von COVID-19 als auch für die Unterstützung von Patienten bei anderen Gesundheitsfragen ein. Die Organisation hat ein umfassendes Protokoll zur Behandlung von unerwünschten Nebenwirkungen nach einer COVID-19-Impfung entwickelt. Dieses Protokoll basiert auf den klinischen Erfahrungen und Erkenntnissen der Expertengruppe und wird kontinuierlich angepasst.

(Mit Material von theepochtimes.com)