COVID-19-Impfstoffdosen mit Milliarden DNA-Resten belastet

Eine vorab veröffentlichte Studie weist erhebliche Mengen an DNA-Fragmenten in COVID-19-mRNA-Impfstoffdosen nach.
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Potentielles Risiko: DNA-Fragmente in COVID-19-Impfstoffen.Foto: iStock
Von 13. November 2023

In einer kürzlich veröffentlichten Studie, die sich noch im Prozess der wissenschaftlichen Überprüfung befindet, dokumentierten Forscher, dass in den Behältnissen der COVID-19-mRNA-Impfstoffe von Pfizer und Moderna Milliarden DNA-Fragmente nachgewiesen wurden. Der Hauptautor der Studie, der Molekularvirologe Dr. David Speicher, teilte Epoch Times mit, dass es sich um die bisher umfangreichste Analyse solcher DNA-Rückstände in COVID-19-Vakzinen handele.

„Es bedarf weiterführender Studien, um zu klären, ob Bestandteile dieser Impfstoffe in das menschliche Genom eingegliedert werden und welche Auswirkungen dies möglicherweise nach sich zieht“, so Dr. Speicher weiter.

Warum DNA-Verunreinigungen Anlass zur Sorge geben

Wenn bei mRNA-Impfstoffen zusätzlich fremde DNA in die menschlichen Zellen gelangt, besteht die Gefahr, dass die Zelle diese fremde DNA irrtümlich als Teil ihres eigenen Erbguts ansieht. Falls das passiert, könnte die fremde DNA in das Erbgut der Zelle eingebaut werden.

Wenn die DNA, die die Bauanleitung für das Spike-Protein trägt, versehentlich in das Erbgut einer menschlichen Zelle eingebaut wird, wird die Zelle fortan und dauerhaft Teile dieses Spike-Proteins herstellen. Diese ungewollte Aufnahme fremder DNA kann schwerwiegende Folgen haben, unter anderem das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen, wie Studien bereits zeigen.

Das SV40-Enhancer-Gen wird in der Impfstoffentwicklung besonders kritisch betrachtet. Es stammt von einem Virus ab, das mit der Entstehung von Krebs in Zusammenhang steht. Dabei ist zu beachten, dass es sich jedoch nicht um das vollständige Virus handelt, sondern nur um ein Fragment.

Allerdings, obwohl einige Polio-Impfstoffe, die zwischen 1955 und 1963 verabreicht wurden, mit dem kompletten SV40-Virus kontaminiert waren, kamen dazu durchgeführte Studien zu dem Ergebnis, dass bei Personen, die mit dem vollständigen SV40-Gen geimpft wurden, kein erhöhtes Krebsrisiko festgestellt wurde.

Wie kam die DNA in die Impfstoffe?

DNA ist notwendig für die Herstellung von mRNA-Impfstoffen. Anfangs plante Pfizer, ein PCR-Gerät zur Vermehrung der DNA, die für mRNA-Impfstoffe in großer Menge benötigt wird, einzusetzen. Dieses Gerät sollte zuerst zahlreiche DNA-Kopien anfertigen, die anschließend in RNA-Sequenzen umgeschrieben werden.

Wegen der Dringlichkeit, die Nachfrage schnell zu bedienen, entschied sich Pfizer jedoch dazu, Bakterien zur Massenproduktion der Spike-DNA zu verwenden. Die von den Bakterien erzeugte DNA wurde geerntet und anschließend in RNA umgewandelt.

Moderna offenbarte in seinem Herstellungsbericht an die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), dass auch in ihrer Impfstoffproduktion Plasmid-DNA eingesetzt wurde. Plasmide sind ringförmige DNA-Stränge, die typischerweise in Bakterien und einigen Parasitenarten vorkommen, im Gegensatz zur linearen Form menschlicher DNA.

Die Gen- und Proteinproduktion durch Bakterien ist ein etabliertes Verfahren in der biotechnologischen Herstellung von Arzneimitteln.

Um die Bakterien zur Vermehrung der Spike-Protein-DNA zu bewegen, muss diese DNA erst in die Bakterien eingeschleust werden. Mit jeder Vermehrung der Bakterien vervielfacht sich auch die Spike-Protein-DNA.

Die Spike-DNA, die zur Herstellung des Impfstoffes benötigt wird, kann nicht für sich allein in die Bakterienzellen eingebracht werden. Sie muss im Verbund mit anderen spezifischen DNA-Abschnitten eingefügt werden. Dazu gehört die ori-Sequenz, ein Signalgeber für die Vervielfältigung der DNA, das SV40-Enhancer-Gen, das vermutlich die Vervielfältigung verstärken soll, sowie ein Gen, das den Bakterien Antibiotikaresistenz verleiht. Letzteres erleichtert es den Wissenschaftlern, jene Bakterien zu identifizieren, die erfolgreich die Spike-DNA aufgenommen haben. Diese zusätzlichen DNA-Sequenzen werden gemeinsam in einer kreisförmigen Struktur (Plasmid), die typisch für die DNA in Bakterien ist, in die Zellen eingeschleust.

Nach der Gewinnung von mRNA und DNA aus den Bakterien sollte die DNA eigentlich entfernt werden.

Dieser Prozess scheint jedoch nicht effizient genug gewesen zu sein, wie der Fund von Milliarden Kopien der Spike-, ori- und SV40-Enhancer-DNA in den Pfizer-Präparaten nahelegt. Auch in den Moderna-Präparaten fanden sich Millionen Kopien von ori- und Spike-DNA, allerdings wurde das SV40-Enhancer-Gen dort nicht festgestellt.

Potenzieller Auslöser für „Turbo-Krebs“?

Der Hauptautor der Studie wies in einem Gespräch mit Epoch Times darauf hin, dass eine deutlich intensivere Forschungstätigkeit notwendig ist, um die DNA-Verunreinigungen in COVID-19-Impfstoffen zu analysieren.

Zu den noch unbeantworteten Fragen gehört, ob die in den Impfstoffen befindliche SV40-Sequenz eine Beschleunigung der Krebsentwicklung, den sogenannten „Turbo-Krebs“, verursacht, wie vom Hauptautor als mögliche Hypothese angedeutet. Weiterhin sollten Tierversuche durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob zurückbleibende DNA eine Immunreaktion auslöst.

Wie die Epoch Times berichtete, hat die FDA einen Rückruf der Pfizer COVID-19-Impfstoffe abgelehnt, obwohl bereits mehrere Wissenschaftler auf die DNA-Kontamination in den Impfstoffdosen aufmerksam gemacht haben. Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat der Epoch Times gegenüber bestätigt, dass Pfizer nicht angegeben hat, dass ihre Injektionsfläschchen SV40-Genfragmente beinhalten.

Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „Billions of Copies of Residual DNA in a Single Dose of COVID-19 mRNA Vaccine: Preprint“ (Deutsche Bearbeitung kr)



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