Asthma, Allergien, ADHS und Co bei ungeimpften Kindern bis zu 7-mal seltener

Ungeimpfte Kinder sind gesünder als ihre geimpften Altersgenossen. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere amerikanische Studien. Sowohl Allergien und Infektionen, aber auch Krankheiten wie Asthma und Diabetes traten unter Ungeimpften seltener auf.
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Impfung.Foto: iStock
Von 25. September 2021

Ungeimpfte Kinder sind gesünder als geimpfte. Dies legen Studien aus den USA nahe, in denen Forscher unter anderem den Gesundheitszustand ungeimpfter Kinder mit den Durchschnittswerten der amerikanischen Gesundheitsbehörde (CDC) verglichen.

Je mehr und desto zeitiger Kinder geimpft werden, desto häufiger traten Krankheiten wie Asthma, Ohrinfektionen und Magen-Darm-Erkrankungen auf. Aber auch ADHS und Autismus, Diabetes und Allergien waren unter Geimpften häufiger. Angesprochen auf die Ergebnisse und die Gesundheit der Ungeimpften reagierten weder Gesundheits- noch Bildungsministerium mit einer fachlichen Stellungnahme. Stattdessen verwies man auf die rechtliche Befugnis, Zwangsimpfungen auszusprechen.

Ungeimpfte, gesunde Kinder sind der überzeugendste Beweis

In einer Pressemitteilung erklärt das „Aktionsnetzwerk für informierte Zustimmung“ (Informed Consent Action Networt, ICAN), „dass es eine Fülle von Beweisen dafür gibt, dass ungeimpfte Kinder bessere Gesundheitsergebnisse haben als geimpfte Kinder“. Der „überzeugendste Beweis“ seien die ungeimpften Kinder selbst im Vergleich zu den Gesundheitsergebnissen der geimpften Kinder in ihren Schulbezirken im Bundesstaat New York.

Sowohl Lebensmittel- als auch Umweltallergien wie Heuschnupfen fanden die Forscher bei ungeimpften Kindern etwa viermal seltener als im US-amerikanischen Durchschnitt. ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) trat etwa fünfmal seltener auf. An Asthma litten in Ulster County bis zu siebenmal weniger Kinder. Ekzeme waren laut Studienergebnissen bis zu zwölfmal seltener.

Weitere Unterschiede – jeweils zugunsten der Ungeimpften – zeigten sich bei Krampfanfällen, Diabetes (Typ 1 und Typ 2) sowie Autismus. Während im amerikanischen Durchschnitt pro 100.000 Kinder etwa 6.000 Kinder mit Krampfanfällen, etwa 1.852 Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung und 22 mit Diabetes Typ 1 beziehungsweise 13 mit Diabetes Typ 2 leben müssen, fand man unter Ungeimpften in Ulster County keine derartigen Leiden.

Ob und wie häufig Geimpfte in Ulster County die genannten Krankheiten hatten, offenbarte die Studie nicht. Ebenso bleibt ungenannt, wie viele Kinder für die Studie untersucht wurden. Dennoch scheinen die Ergebnisse plausibel. Es gibt unzählige weitere Studien, die zu überraschend ähnlichen Ergebnissen kommen.

Keine Einzelergebnisse

Eine dieser Studien ist die „Analyse der gesundheitlichen Folgen bei geimpften und ungeimpften Kindern: Entwicklungsverzögerungen, Asthma, Ohrinfektionen und Magen-Darm-Erkrankungen“, die Dr. Brian S. Hooker und Neil Z. Miller im Mai 2020 im Onlinejournal „SAGE Open Medicine“ veröffentlichten. Auch in dieser unter Umständen voreingenommenen, aber bereits peer-reviewten Studie kommen die Forscher zu dem Schluss, dass ungeimpfte Kinder seltener über die genannten Krankheitsbilder berichteten.

Mögliche Interessenkonflikte ergeben sich aus bezahlten Beratertätigkeiten beider Autoren sowie der persönlichen Konfrontation mit möglichen Impfschäden. Dr. Hooker hat einen 22-jährigen Sohn, bei dem Autismus und Entwicklungsverzögerungen diagnostiziert wurden. Nichtsdestotrotz sind die Ergebnisse mit denen des ICAN vergleichbar:

Laut ihrer Auswertung trat Asthma bei Geimpften etwa 4,5-mal häufiger auf, was die Ergebnisse aus Ulster County unterstützt. Entwicklungsstörungen und Ohrinfektionen traten bei Geimpften etwa doppelt so häufig auf.

Mehr und frühere Impfungen begünstigen Krankheiten

Weiter beschrieben die Forscher eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeiten bei Verlängerung des Beobachtungs- oder Diagnosezeitraums:

In einer zeitlichen Analyse zeigten Entwicklungsverzögerungen einen linearen Anstieg, wenn die Altersgrenzen von 6 bis 12 auf 18 bis 24 Monate erhöht wurden. Leicht erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeiten wurden auch für alle vier Gesundheitszustände beobachtet, wenn der Zeitraum für eine Diagnose von ⩾ 3 Jahren auf ⩾ 5 Jahre verlängert wurde.“

Letzteres deutet darauf hin, dass mögliche Impfschäden auch Jahre später auftreten können. Entsprechend können Kurzzeitstudien nur einen Bruchteil der Erkrankungen erfassen.

Im Rahmen ihrer Analyse fanden Dr. Hooker und Miller außerdem mögliche Zusammenhänge zwischen der Zahl der Impfungen sowie dem Zeitpunkt der Impfung(en) und späteren Krankheiten. Mehr und/oder frühere Impfungen im ersten Lebensjahr gingen dabei mit erhöhten Erkrankungswahrscheinlichkeiten einher.

Beide Studien legen nahe, dass ungeimpfte Kinder einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand aufweisen. Wobei darauf hinzuweisen ist, dass sich die Ergebnisse ausdrücklich nicht auf die aktuell viel diskutierten und aufgrund ihres experimentellen Charakters stark umstrittenen Corona-Impfungen beziehen. Vielmehr untersuchten die Forscher „diverse Inzidenzen unterschiedlicher Krankheitsbilder bei Kindern, die Impfungen gegen Krankheiten wie Hepatitis B oder Dipthterie-Tetanus-Kombi-Impfungen erhielten und jenen, die keine entsprechenden Vakzine bekamen.“

Studienergebnisse irrelevant? Befugnis für Zwangsimpfung „eindeutig festgelegt“

Weder in den USA noch in Deutschland gibt es derzeit einen Corona-Impfstoff, der für Kinder unter zwölf, geschweige denn für Neugeborene und Säuglinge, zugelassen ist. Sowohl BioNTech/Pfizer als auch Moderna haben jedoch ihrerseits Studien für diese Altersgruppen angekündigt. Ob in diesem Rahmen eine Untersuchung der Auswirkungen auf die (früh-)kindliche Entwicklung erfolgt, bleibt abzuwarten.

Abwarten wollte das „Aktionsnetzwerk für informierte Zustimmung“ nicht. Nach eigenen Angaben wandte man sich bereits im Mai 2021 in einem anwaltlichen Schreiben an die Verantwortlichen für Gesundheit und Bildung im Bundesstaat New York. „Etwa einen Monat später“ antwortete das Gesundheitsministerium. „Ausführliche Informationen über die Wirksamkeit und Sicherheit von Kinderimpfungen [seien] für die Öffentlichkeit weithin zugänglich“.

Auf die Ergebnisse des ICAN habe man keinerlei Bezug genommen. Ebenso habe das Ministerium „nicht den geringsten Beweis erbracht, dass die wachsende Zahl chronischer Krankheiten und Behinderungen bei Kindern nicht auf Impfungen zurückzuführen ist“. Stattdessen verwies man auf die CDC-Website für Impfstoffsicherheit, die sich größtenteils auf COVID-19 bezieht. Außerdem verwies man auf ein 116 Jahre altes Gerichtsurteil, das „die Befugnis des Staates, Impfungen an Schulen […] vorzuschreiben, eindeutig festlegt“.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Epoch Times Wochenzeitung.



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