Trend in Marseille: Jugendliche spielen „E-Scooter-Versenken“ – Stadt setzt Mediatoren ein
In Marseille hat eine Gruppe Jugendlicher eine eigenwillige Art entwickelt ihre gemieteten E-Scooter abzustellen. Sie versenken die Elektroroller einfach im Hafenbecken. Die „Bild-Zeitung“ berichtete.
Liegen die E-Roller erst einmal eine Weile im Wasser, sind sie – auch wenn man sie wieder an Land befördert – unbrauchbar. Zudem verschmutzen die hochgiftigen Akkus das Gewässer.
Einige Freiwillige und Mitarbeiter des Hafenamts tauchten nun im Hafenbecken von Marseille zum „Friedhof der Roller“, wie sie ihn nennen, um die neuartigen Fortbewegungsmittel wieder aus dem Meer fischen.
E-Scooter-Verleiher führt Abstellsperren ein
Außerdem organisierte die französische Stadt Mediatoren, um mit den jungen Leuten zu reden, die die E-Scooter nach der Miete einfach ins Meer werfen, so die „Bild“. Die Mediatoren sollen den Kindern und Jugendlichen demnach klar machen, dass ihr Spiel „E-Scooter-Versenken“ nicht nur eine Sachbeschädigung ist, sondern auch der Umwelt enorm schadet.
Der E-Scooter-Anbieter „Lime“, der auch in Deutschland aktiv ist, hat laut Medienberichten bereits Konsequenzen gezogen. Für bestimmte Bereiche in Marseille gibt es nun sogenannte Abstellsperren. Das sind Bereiche, die direkt am Meer liegen. Die Nutzer können nur noch außerhalb dieser Bereiche das elektronische Gefährt abstellen. (er)
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