Berlin: Dealer-Denkmal „Letzter Held“ im Görlitzer Park – Der „heldenhafte“ Weg von Sucht und Tod?

Im rot-rot-grünen Berlin finden Dealer aller Herkunftsländer freundliche Aufnahme. Speziell im Görlitzer Park werden sie von der Lokalpolitik gehegt und gepflegt und von linken Kunst-Ideologen sogar als "Helden" verehrt. Doch die Skulptur sieht eher wie ein kommunistischer Revolutionär aus, als ein afrikanischer Dealer. Wunschdenken des "Künstlers"?
Titelbild
Foto: istockphoto/Marcos Calvo&FotoMaximum&Comp.ET
Von 30. Oktober 2019

Unter dem Deckmantel der Kunst ist in Deutschland derzeit alles zu haben, was an Abartigkeit aufzutreiben ist. Doch es muss nur die „richtige“ Gesinnung widerspiegeln: Sexuell perverse Schmähgedichte gegen ausländische Staatschefs oder einfach gegen die Menschen eines befreundeten Nachbarlandes werden angenommen. Glorifizierende Ausstellungen über die afrikanischen Dealer vom Görlitzer Park im bezirkseigenen Heimatmuseum, die auch nicht davor zurückschrecken, Kindern am frühen Morgen auf dem Schulweg ihre unheilbringenden Waren anzubieten. Auch eine Huldigung an die Bataclan-Terroristen von Paris im „Märtyrermuseum“ ist keine Fiktion, sondern Berliner Realität. Das ARD-Magazin „Kontraste“ berichtete kürzlich in einem Videobeitrag sowohl über das Berliner Drogenparadies im Görlitzer Park, als auch über die Gleichgültigkeit und falsche Toleranz der Berliner Politik (15 Gramm Marihuana als Eigenbedarf anerkannt).

Dealer-Denkmal „Letzter Held“

Doch nun machte ein weiteres Berliner Dekadenz-Highlight auf sich aufmerksam: Das Dealer-Denkmal!

Scott Holmquist ist ein in Berlin lebender Amerikaner, der sich selbst einen „Konzept-Künstler“ nennt, vertritt damit jenen US-amerikanischen Stil der 60er-Jahre, der aus der linksextremen Avantgarde-Kunst hervorging.

Erstmals versuchte er 2016 über einen Antrag der „Piratenpartei“ den Weg für ein Dealer-Denkmal zu ebnen. Die „Piraten“ versuchten im Antrag die Ansicht zu verkaufen: „Drogendealer leisten einen gesellschaftlich wertvollen und von vielen Menschen geschätzten Dienst.“ Berlin blieb jedoch vorerst von dem Denkmal verschont.

Dann sorgte Holmquist im Winter 2017 für die Umsetzung der Afro-Dealer-Ausstellung. Dafür hatte er die Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung der Linkspartei und des Kreuzberger Bezirksamtes. Doch es gab auch kritische Stimmen:

Es ist Ausdruck völliger Verkommenheit, Drogendealer, die unsere Kinder von Drogen abhängig machen und gesundheitlich zerstören wollen, als unerschrockene und tapfere Arbeiter zu bezeichnen, die ihren Lebensunterhalt verdienen. Diese Drogendealer gehören in den Knast, und nicht in eine Ausstellung!“

(Burkard Dregger, innenpolitischer Sprecher, CDU-Fraktion)

Ende Oktober 2019 war es dann soweit. Über einen Trick wurde in Berlins größtem Drogen-Hotspot, dem Görlitzer Park, ein Dealer-Denkmal aufgestellt, wenn auch nur für 24 Stunden. Genutzt wurde das Demonstrationsrecht unter dem Motto „Solidarität und Menschenrechte für alle – auch für Dealer“. Von Sonntag, 27. Oktober ab bis Montagmittag zeigte die Gruppe um Holmquist die umstrittene Skulputur am Pamukkale-Brunnen.

Drei Meter hoch war es, das Bronze-Imitat  „Letzter Held“ und es soll lediglich ein Prototyp gewesen sein. Doch was war so „heldenhaft“ an der Darstellung des Afrol- Dealers mit (Dienst)Handy und geballter linker Faust?

Kunst oder ideologisches Mittel zum Zweck?

Laut „Bild“ soll die „Aktion“ eine Antwort auf die 24-Stunden-Demonstration von „Pegida München“ vor drei Wochen im Görlitzer Park gewesen sein:

Während Pegida ‚Wo der Rechtsstaat kapituliert, dealt es sich ganz ungeniert‘ skandierte, fordert die Initiative um Holmquist einen anderen Blick auf die Drogenhändler.“

(„Bildzeitung“)

Gegenüber dem Blatt erklärte sich der „Künstler“:

Es geht darum, wie die Reaktionen auf Park-Drogendealer Ängste, Versuchungen und Wünsche kristallisieren und gleichzeitig die Grenzen von Kontrolle und Solidarität verschieben.“

(Scott Holmquist, Berlin)

Das steht schon sehr im Gegensatz zu den von den alten Griechen gekannten neun olympische Musen, Schutzgöttinnen der Kunst und allesamt Töchter des Zeus mit Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung: Klio, die Rühmende, Muse der Geschichtsschreibung, Euterpe, die Erfreuende, Muse der Lyrik und des Flötenspiels, Melpomene, die Singende, Muse der Tragödie, Erato, die Liebevolle, Muse der Liebesdichtung, Terpsichore, die Muse des Tanzes, Urania, die Himmlische, Muse der Astronomie, Thalia, die Festliche, Muse der Komödie, Polyhymnia, die Liederreiche, Muse des Gesangs und Kalliope, die Schönstimmige, Muse der epischen Dichtung, der Elegie und Philosophie.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Dunkel ist der Weg der Kunst geworden und die Zahl derer, die sich am Traditionellen erfreuen und aufrichten scheint immer weniger zu werden …

Kein heldenhafter Weg – keine heldenhaften Menschen

Afghanisches Heroin, südamerikanisches Kokain, Haschisch und Marihuana aus Nordafrika, Holland oder direkt aus Berliner Plantagen, auch alle möglichen synthetischen Drogen bekommt man im Görlitzer Park. Die „Bild“ macht darauf aufmerksam, dass beispielsweise am Kokain sehr viel Blut klebt, bis es im Park ankommt. Allein in Mexiko seien mehr als 8.000 Menschen bei Kartell-Kämpfen bisher ums Leben gekommen. Die Gewinnspannen von der illegalen Koka-Fabrik in Kolumbien mit 70 Cent je Gramm bis zu 70 Euro je Gramm auf der Straße in Deutschland, seien extrem. Jährlich soll es um 150 Tonnen gehen, die für sechs Milliarden Euro verkauft würden. Das sind die bekannten Zahlen. Doch wie groß ist das Dunkelfeld wirklich?

Nicht minder brutal sind die Geschäfte der afghanischen Taliban mit Heroin. Noch dazu wird ihr islamistischer Terror dadurch finanziert. 2019 wurden der Gruppe 41 Anschläge zugeordnet. Der Weg der Droge führt durch die Türkei nach Europa oder über Russland. Dann profitiert die dortige Mafia.

Politisch korrekte und unkorrekte Kunst

Doch sobald es die „richtige“ Gesinnung ausstrahlt und als „Kunst“ deklariert ist, funktioniert es schon. Wenn allerdings die „richtige“ Gesinnung nicht vermittelt wird, wenn gar eine „falsche“ Gesinnung angesprochen wird, ist selbst in der Kunst Schluss mit lustig, wie beispielsweise der Kabarettist Kay Ray im Juni erfahren musste, als sein Auftritt mit dem Programm „Wonach sieht’s denn aus?“ im Bürgerhaus Monheim abgesagt wurde.

In seinen Auftritten verschiebt sich die kommerzielle Provokation in einen Bereich jenseits der Grenze des politischen Rechtspopulismus.“

(Daniel Zimmermann, Bürgermeister von Monheim)

Das Auftrittsverbot wurde nach einem Interview des Kabarettisten in der „Rheinischen Post“ und einen Tag vor der Show erteilt. Der Bürgermeister bezog sich u. a. auf ein Zitat im Interview:

Irgendwann steht Deutschland unter Wasser, weil die Pole schmelzen, aber wir merken es nicht, weil wir wieder einmal gegen Rechts demonstrieren.“

(Kay Ray, Kabarettist)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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