Die Bösartigkeit linker Medien: Wie Fake News Hysterie erzeugen

Ein Video sorgte in Amerika für eine mediale Hetzkampagne gegen eine Gruppe weißer katholischer Schüler der Covington Catholic High School. Der Vorfall erinnert an die Hetzjagden in Chemnitz, die in Wirklichkeit keine waren. Ein Kommentar von Paul Adams, Professor im Ruhestand der Universität von Hawaii.
Titelbild
Der Schüler Nick Sandmann der Covington Catholic High School in Washington DC. Vor ihm der Ureinwohner und Aktivist Nathan Phillips, der auf seine Trommel schlägt und singt.Foto: Screenshot/Reuters Video von Kaya Taitano
Von 9. Februar 2019

Nachdem sich der mediale Angriff auf die Schüler der Covington Catholic High School gelegt hat, werden einige Punkte klarer. Wir erlebten eine Hysterie, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Das Ganze fing mit nichts anderem an als einem unehrlichen, die Tatsachen verzerrenden Video.

Es folgte ein Ansturm an Fake News, die über Social Media verbreitet wurden. Dabei wurden professionelle Standards der Mainstream-Berichterstattung über den Haufen geworfen.

Ausgelöst wurde der Vorfall, als vier Aktivisten der religiösen Splittergruppe „Schwarze Hebräer“ die Schüler der Covington Catholic High School persönlich mit Rassismus-Vorwürfen beschimpften.

Die Schüler sangen kirchliche Lieder ihrer katholischen High School in Kentucky.  Mit ihrem Gesang wollten sie die rassistischen, teils homophoben Beleidigungen der „Schwarzen Hebräer“ übertönen.

Nach etwa einer Stunde mischte sich der indianische Aktivist Nathan Phillips unter die minderjährigen Schüler. Philips, ein Mensch, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, stellte sich dicht vor einen Schüler hin, trommelte und sang laut. Es war für die Schüler unklar, was seine Absicht war.

Das Magazin „Reason“ brachte es wie folgt auf den Punkt: „Phillips ging nach einigen Minuten weg. Die Schwarzen Hebräer beleidigten weiterhin die Menge. Das war alles, was sich abspielte.“

Wie kam es nun dazu, dass diese kurze Begegnung zwischen Phillips und den Schülern zu so einem nationalen Ereignis hochgekocht wurde. Dabei übten die Studenten von Covington außerordentliche Zurückhaltung.

Tendenz der Medien ist beängstigend

Glaubt man den Berichten der linksgerichteten Medien, sei der Gesichtsausdruck des Schülers voller Rassismus, Überheblichkeit und Hass gewesen.

Andrew Sullivan, ein langjähriger Kritiker des Präsidenten, stellte nach diesem Schauspiel folgende berechtigte Frage:

Wie konnte eine solch groteske Verdrehung der Tatsachen zum Fokus aller Elite-Journalisten auf Twitter werden? Das ist beängstigend. …. Die meisten nationalen Medien haben das gebracht, angeführt von der New York Times und der Washington Post.“

Auf die Frage, wie es zu dieser medialen Hetze kam, gibt es mehrere Antworten.

Einige sind struktureller Art: Angesichts der zunehmenden Geschwindigkeit der Berichterstattung nehmen viele der einst namenhaften Medien und Elite-Journalisten Abkürzungen, um nicht Gefahr zu laufen, von neuen Online-Medien abgehängt zu werden.

Andere sind ideologischer Art: Immer mehr Mainstream-Reporter sind von ihrer Einstellung her eher links. Das erzeugt ein relativ einheitliches ideologisches Klima in der Berichterstattung, das zudem durch eine zunehmend linke Intoleranz auf dem Campus genährt wird.

Auch nimmt eine kämpferische Feindseligkeit unter dem Deckmantel der „politischen Korrektheit“ gegenüber anderen Meinungen von Rednern oder Fakultäten zu.

Eine Zunahme der linken Ideologie in der Demokratischen Partei führt zu mehr Fanatismus, Religionsfeindlichkeit, einer zunehmender Sympathie für den Sozialismus und einer Feindseligkeit gegenüber Patriotismus („American Greatness“). Das Ganze wird noch durch eine linksgerichtete Unternehmenspolitik unterstützt.

Vernichtungsstrategie der Demokraten

Nach der Wahl von Präsident Donald Trump hat sich das politische Klima in den USA verschärft. Die Wahl war aber nicht die Ursache für die Zunahme von linker Gewalt, die sich gegen die Verfassung und Demokratie richtet. Bereits vor Amtseinführung des US-Präsidenten randalierten vermehrt Antifa-Gruppen in Portland.

Allerdings waren sich die Demokraten und Linken von Anfang an einig: Ihr Ziel ist Trumps Präsidentschaft mit allen Mitteln scheitern zu lassen. Dabei verwenden die Demokraten eine Strategie, mit der sie politische Gegner rücksichtslos zerstören.

Diese Methode setzten sie bereits 1987 erfolgreich ein, um Robert Bork als Kandidaten für den Obersten Gerichtshof zu blockieren. Bei Clarence Thomas im Jahr 1991 waren sie damit weniger erfolgreich.

Vor Brett Kavanaughs Ernennung zum Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten erreichte die Verleumdungskampagne der Demokraten und Linken im Fall Kavanaugh einen neuen Höhepunkt.

Mit allen Mitteln versuchten die Demokraten seine Ernennung zu verhindern. Sie störten sogar mit radikalen Mitteln die Anhörung des US-Senats. Frauen beschuldigten Kavanaugh der sexuellen Belästigung und egal, ob die Anschuldigungen plausibel waren oder nicht, sollten wir das glauben.

Saul Alinsky befürwortete diese Strategie. Laird Wilcox bezeichnete die Methode als „rituelle Verleumdung“. Das Individuum wird einfach ohne Beweise verleumdet. Das Ziel ist, den Menschen zu zerstören.

Konservativ sein wird als Vergehen betrachtet

Frauen bleiben auch nicht von solchen Angriffen verschont. Das zeigt das jüngste Beispiel der Juristin Neomi Rao, die von Trump als Nachfolgerin Kavanaughs für das Berufungsgericht der Vereinigten Staaten für den District of Columbia Circuit nominiert wurde. Sie wurde der Hetze beschuldigt.

BuzzFeed veröffentlichte mehrere Artikel zu diesem Thema. Das Medium bezieht sich als Quelle auf Artikel einer Studentenzeitung von 1990, für welche die Richterin in ihrer Zeit als Studentin geschrieben hatte.

Das „Wall Street Journal“ kommentierte den Fall wie folgt: „Frau Raos Vergehen ist nicht, dass sie Hetze betrieben hat, sondern dass sie konservativ ist.”

Der Covington-Schwindel geht noch darüber hinaus. In diesem Fall trifft es keinen Politiker, sondern eine Gruppe von Schülern aus Kentucky, die öffentlich dämonisiert werden. Ein Schüler geriet dabei besonders ins Visier und wurde des „Gesichtsverbrechens“ beschuldigt, was stark an Orwells utopischen Roman „Nineteen Eighty-Four“ erinnert.

Feindbild: Männlich, weiß, katholisch und lebensbejahend

Der wahre Grund, weshalb die Schüler öffentlich verleumdet wurden, ist nicht, weil sie etwas Falsches getan haben, sondern weil sie männlich, weiß, katholisch und lebensbejahend sind. Und ihr wahrscheinlich größtes Verbrechen ist, dass sie, wie man an ihren Kappen sieht, Unterstützer ihres Präsidenten sind.

Somit ist es kein Wunder, dass die Bevölkerung schon vor Trump das Vertrauen in die Medien verloren hat. Und es ist auch kein Wunder, dass sie jetzt darunter leiden müssen, weil sie die Wahrheit einer engstirnigen linken Ideologie unterordnen.

Medienunternehmen wie BuzzFeed, Huffpost, Yahoo, AOL und Gannett müssen mittlerweile Journalisten, Redakteure und auch andere Mitarbeiter entlassen, um überleben zu können.

In einem Tweet schrieb der „Hauptbösewicht“ Trump zu diesen Entwicklungen:

Fake News und schlechter Journalismus haben einen Niedergang der Medien verursacht. Leider wird es noch viele andere betreffen. Das Volk will die Wahrheit!“

Der normale Leser und sogar Kritiker des Präsidenten haben mittlerweile die Nase voll davon, täglich in den einst renommierten Zeitungen wie New York Times und Washington Post vier bis fünf Nachrichten zu lesen, die den Präsident diffamieren. Auch sie suchen bereits nach vertrauenswürdigeren Nachrichtenquellen.

Paul Adams ist Professor im Ruhestand der Universität von Hawaii. Er war Professor und stellvertretender Dekan für akademische Angelegenheiten an der Case Western Reserve University. Zudem ist er Mitautor des Buches „Soziale Gerechtigkeit ist nicht, was du denkst“ und hat viel zum Thema über Sozialpolitik und Berufsethik veröffentlicht.

Das Original erschien in The Epoch Times USA (deutsche Bearbeitung von nh)
Originalartikel: 
Truth and Hysteria: The Viciousness of Liberal Media

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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