Mysteriöse Samen aus China: Online-Betrug oder Bio-Terrorismus?

USA, Großbritannien, Kanada, Neuseeland, Japan, Taiwan – Bürger in vielen Staaten der Welt erhielten Päckchen aus China. Merkwürdige Samen von Pflanzen waren darin, die niemand bestellt hatte. Behörden aller betroffener Länder warnen die Empfänger, die Tütchen zu öffnen und die Samen einzupflanzen. 
Titelbild
Symbolbild.Foto: iStock/Chepko&claudiodivizia&Comp.ETD
Von 5. August 2020

In den vergangenen Wochen ist bei mehreren Tausend US-Haushalten etwas Mysteriöses passiert. Sie erhielten Päckchen mit Samen, die sie gar nicht bestellt hatten. Die meisten der Sendungen kamen direkt aus China. Inzwischen mehren sich die Meldungen über solche Pakete auch aus Großbritannien, Kanada, Neuseeland, Japan und Taiwan.

Momentan ist es noch nicht bekannt, ob diese mysteriösen Pflanzensamen aus China auch in Deutschland aufgetaucht sind.

Falls eines schönen Tages ein Päckchen vor der eigenen Haustür liegt, unbestellt, aus China und mit Samen darin, sollte das sofort den zuständigen Behörden gemeldet werden. Selbst in der Mülltonne sind diese Samen nicht sicher entsorgt. Sobald sie in die Erde gelangen, könnte wer weiß was passieren. Nicht aussäen!

Steckt Chinas Regime dahinter?

Es ist offensichtlich, dass es sich um eine geplante, internationale Aktion handelt.

Allen Ländern, die bisher von mysteriösen Samensendungen berichteten, ist eines gemeinsam: Ihr Verhältnis zu China ist momentan ziemlich angespannt. Die USA, Kanada, Großbritannien und Neuseeland gehören zur Geheimdienst-Allianz „Five Eyes“.

All diese Länder haben kürzlich ihr Auslieferungsabkommen mit Hongkong auf Eis gelegt wegen des neuen und umstrittenen Nationalen Sicherheitsgesetzes. Auch Japan und Taiwan stehen auf der Seite der USA und ihren Alliierten im Kampf gegen die Kommunistische Partei Chinas.

Das Pekinger Regime reagierte bereits und wies jegliche Beteiligung an den mysteriösen Sendungen von sich. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, behauptet, die Adressetiketten seien gefälscht und stammten nicht von der staatseigenen „China Post“.

Doch wie vertrauenswürdig sind die Beteuerungen Pekings? Allein wenn man in Betracht zieht, dass es wochenlang die Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Coronavirus gegenüber der Welt geleugnet hat, kann man ins Grübeln gelangen.

Was steckt hinter diesen geheimnisvollen Sendungen aus China? Handelt es sich um invasive Pflanzen oder sind die Samen auf eine andere verborgene Weise gefährlich für die Menschen?

Warnung vor den China-Samen

Eine Frau im US-Bundesstaat Utah bekam eines dieser seltsamen Päckchen aus China. Auf dem Versandschein waren Ohrstecker angegeben. Sie hatte keine bestellt. In dem Kuvert steckte ein Tütchen mit Samen. Auch die hatte die Frau nicht bestellt. Sie teilte ihr Erlebnis auf Facebook und in kürzester Zeit meldeten sich 40 weitere Haushalte in Utah, die solche Päckchen bekommen hatten.

Die Behörden im Bundesstaat Virginia gaben an, über 1.000 Anrufe und E-Mails von Bürgern diesbezüglich bekommen zu haben. Einige Leute hatten die Samen sogar bereits ausgesät. Auch aus Iowa, Amerikas „Corn State“, wurden diese seltsamen Sendungen von „China Post“ gemeldet, wie die Behörden gegenüber Reuters bestätigten.

Eine Beamtin für Saatgutkontrolle des Landwirtschaftsministeriums in Iowa schreibt:

Ich habe mir von Leuten beschreiben lassen, dass die Samen mit etwas Violettem überzogen sind. Ich hatte sie noch nicht in meinen Händen, aber es klingt sehr nach einer Saatgutbehandlung.“

Über 50 US-Bundesstaaten gaben Warnungen an ihre Bürger heraus.

Auch in Großbritannien wurden China-Päckchen mit Samen empfangen. Die „Daily Mail“ berichtete von Hunderten Sendungen, manchmal als Schmuck deklariert, als Ohrstecker, Ringe oder ähnliches, manchmal als Spielzeug.

Die Behörden aller betroffener Länder warnen die Empfänger: Die Tütchen sollen sie weder öffnen noch die Samen einpflanzen. Am besten sollte man die Pakete an die zuständigen Behörden schicken oder sie einfach verbrennen.

Was steckt hinter den mysteriösen Sendungen?

Der Postversand von Saatgut aus anderen Ländern unterliegt bestimmten Regelungen und Kontrollen, wenn er überhaupt erlaubt wird. Und dennoch rutschten diese mysteriösen Sendungen mit den Pflanzensamen durch die üblicherweise strengen Kontrollen hindurch. Die Sorgen sind nun groß.

Das unbekannte Saatgut könnte eine invasive Spezies sein und sich nachteilig auf einheimische Pflanzen und Kulturen auswirken. Möglicherweise können die aus den Samen wachsenden Pflanzen die heimische Flora auch mit Krankheiten infizieren, dem Viehbestand schaden oder die Umwelt in irgendeiner Weise belasten.

Um was handelt es sich also: Bio-Terrorismus, einen bösen Streich, Online-Shopping-Betrug?

Online-Betrug „Brushing“?

Es könnte ein Fall von Online-Shopping-Betrug sein, dem sogenannten „Brushing“. Dabei legt ein betrügerischer Verkäufer unter dem Namen des späteren Empfängers ein Konto bei gängigen Verkaufsplattformen wie Amazon oder Ebay an. Anschließend bestellt er mit dem Fake-Account seine eigenen Waren, die dann an den ahnungslosen Empfänger verschickt werden.

Und da es dem Betrüger nur um die Bewertung geht, bekommen die Opfer in vielen Fällen eine leere Schachtel oder einen billigen Artikel, wie zum Beispiel ein Gummiband oder eine Stecknadel. Nun ist der Betrüger in der Lage, sich selbst fünf Sterne für seine Produkte zu geben und damit seinen Ruf und die Verkaufsbilanz nach oben zu manipulieren. Denn die Bewertung ist unabhängig davon, welchen Artikel der Empfänger tatsächlich erhalten hat.

Doch warum sollte der Betrüger das Risiko mit falsch deklarierten Samen eingehen und die Behörden misstrauisch machen? Und selbst wenn: Warum wurden nicht irgendwelche unbehandelten Samen verschickt, sondern zum Beispiel auch solche, die offenbar mit etwas Violettem überzogen waren? Warum wurde nicht einfach ein billiges Gummiband verschickt?

Biologische Kriegsführung?

Möglicherweise hatten die mysteriösen Sendungen mit Saatgut aber auch eine Art Testfunktion. Vielleicht wollte man herausfinden, wie wachsam die betroffenen Länder sind, wie sie darauf reagieren, wo ihre Schwachstellen sind.

Oder geht es hier bereits um eine aktive kriegerische Aktion vonseiten Chinas?

Der renommierte amerikanische China-Experte Gordon Chang ist der Meinung, dass selbst wenn es nur um Online-Shopping-Betrug geht, das fremdartige Saatgut den USA schaden werde.

Chang verweist in einem „Fox News“-Interview auf ein bekanntes Buch der chinesischen Volksarmee. Es trägt den Titel „Uneingeschränkte Kriegsführung“ und wurde 1999 veröffentlicht. In diesem Buch werden unter anderem auch biologische Angriffen angeführt.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP China bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Es werden Methoden verwendet, die sich über Nationen hinweg erstrecken und verschiedene Bereiche benutzen. Finanzmärkte, der Handel, die Medien, internationales Recht, der Weltraum und viele mehr sind potenzielle Schlachtfelder. Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, biochemische Kriegsführung, ökologische Kriegsführung, atomare Kriegsführung, elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Geheim- und Nachrichtendienste, Schmuggel, psychologische Kriegsführung, Ideologie, Sanktionen und so weiter. Darum geht es im 18. Kapitel dieses Buches.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion