Gesellschaftlicher Wandel? 40 Messer-Attacken in den letzten Tagen

Das Klima in Deutschland scheint sich zu verändern. Die Gemüter werden hitziger, der Aggressivitätspegel steigt.
Von 11. Dezember 2019

Am Morgen des 9. Dezember erlangte ein hinterhältiger Messer-Angriff auf einen Polizisten am Münchner Hauptbahnhof traurige Berühmtheit. Er überlebte dank rascher Hilfe, doch sind Folgeschäden nicht auszuschließen.

Bayerns Polizeigewerkschafts-Vize Jürgen Ascherl wirkte nachdenklich in seinem Statement nach der Attacke von München, deutete auf eine Veränderung des Klimas in Deutschland hin.

Ascherl schrieb auf Facebook: „Was geht nur in solchen Menschen vor. (…) Diese Verrohung unserer Gesellschaft stimmt mich sehr nachdenklich.“

Ähnlich formulierte es ein Leser der EPOCH TIMES und bat um Kenntnisnahme einer Aufstellung von Messerdelikten der letzten Tage: „Diese Verrohung und diese Häufigkeit innerhalb von vier Tagen am 2. Adventswochenende muss diskutiert werden.“ Insgesamt listete der Leser – inklusive dem Fall in München – 40 Taten auf, mit Quellen. Auffallend oft wurde die Täterherkunft nicht genannt.

Donnerstag, 5. Dezember – 7 Messer-Delikte

14.10 Uhr, Pforzheim: Syrer (28), bedroht Landsmann (16) mit Messer, Einweisung in Psychiatrie
18.00 Uhr, Bremen: Maskierter forderte mit Messer und Schusswaffe im Discounter Bargeld
20.00 Uhr, Hage: Kassiererin im Supermarkt überfallen, Täter mit Messer bewaffnet, südländische Erscheinung
21.15 Uhr, Kiel: Bewaffneter Raub an 18-Jährigem, zwei nordafrikanische Täter
21.30 Uhr, Magdeburg: 26-Jähriger in Straßenbahn von Jugendlichen geschlagen, mit Messer bedroht und ausgeraubt
22.00 Uhr, Wertheim: 36-Jähriger bedroht Lebensgefährtin mit Messer, Polizist bei Festnahme verletzt
22.30 Uhr, Dortmund: 27-Jähriger bedroht am Hauptbahnhof Frau mit Cutter-Messer

Freitag, 6. Dezember – 10 Messer-Delikte (+ Augsburger Totschlag)

04.00 Uhr, Bochum: Mit Messer ausgeraubt, „ausländische“ Männergruppe umstellte 18-Jährigen auf Heimweg
8.53 Uhr, Lünen: 21-Jähriger ermordet eigene Mutter, Einweisung in Psychiatrie
10.00 Uhr, Stuttgart-Obertürkheim: 36-Jährige am Bahngleis überfallen, Täter maskiert
13.30 Uhr, Nonnweiler: Schulbusfahrer bedroht Förderschüler und zeigt Messer
15.00 Uhr, Osnabrück: Syrische Frau von Ex-Freund erstochen, zwei Kinder zu Waisen gemacht
19.15 Uhr, Kerpen: Handyverkauf wurde für 21-Jährigen zur Falle
20.45 Uhr, Berge: 21-Jähriger bedroht Vater mit Machete und verletzt Schwester (15) mit Ellbogenschlag
21.35 Uhr, Wiesbaden: Junger Mann am Bahnhofsvorplatz verletzt nach Ablehnung 18-Jährigen mit Messer
22.20 Uhr, Ulm: Mädchen (14, 15) bespuckt und Passanten mit Messer bedroht, Täter: psychisch krank und polizeibekannt
22.40 Uhr, Augsburg (Totschlag): Tod nach Weihnachtsmarkt – Feuerwehrmann von Dreifach-Staatsbürger getötet
23.31 Uhr, Lichtenfels: Männerstreit am Nikolausabend, 31-Jähriger sticht 23-Jährigem Messer in den Hintern

Samstag, 7. Dezember – 10 Messer-Delikte

01.20 Uhr, Erfurt: Streit zwischen jungen Männern in Straßenbahn, 19-Jähriger mit Messer bedroht
02.40 Uhr, Dortmund: Tankstellenüberfall, Mitarbeiter mit Messer bedroht
03.20 Uhr, Hannover: Messer-Attacke durch 21-Jährigen, zwei Verletzte, kein Haftgrund
3.40 Uhr, Trittau: Ausgeraubt nach der Disco – Männer erbeuten Jacken und Bargeld
6.50 Uhr, Ulm: Älterer Mann bedroht junge Frau und Passanten am Bahnhof mit Messer
16.55 Uhr, Duisburg: Massenschlägerei unter Jugendlichen, 15-Jähriger mit Schnittverletzungen
abends, Weiden: Messer im Asylheim – Irakerin schließt sich mit vier Kindern vor tobendem Ehemann ein
abends, Senden: Jugendschutzkontrolle findet bei 15-Jährigem Messer und Schlagring
abends, Rostock: Messer-Attacke auf 39-Jährigen, Täter gefasst
nachts, Bad Wörishofen: Betrunkener spinnt im Pausenraum einer Firma mit Messer herum

Sonntag, 8. Dezember – 10 Messer-Delikte

00.20 Uhr, Crailsheim: Betrunkener droht am ZOB Passanten „abzustechen“
07.20 Uhr, Freiburg/Emmendingen: Messer-Mann erbeutet Einnahmen von fünf Bäckerei-Filialen
12.30 Uhr, Stuttgart: Tödliche Attacke auf der Straße – 37-Jähriger sticht mehrfach auf Rentnerin ein
15.20 Uhr, Bad Oldesloe: Streit unter jungen Männern mit zwei Schwerverletzten
nachmittags, Lörrach: Mann klingelt bei Nachbarin und tötet sie mit dem Messer
19.00 Uhr, Rodgau: Jugendlicher geschlagen und beraubt
20.00 Uhr, Marl: Versuchter Raubüberfall mit Messer auf Ladenlokal
20.30 Uhr, Dortmund: Streit zwischen zwei Familien, zwei Männer durch Messer verletzt
21.10 Uhr, Siegen: Unbekannter mit Sturmhaube und Messer raubt Döner-Imbiss aus
23.30 Uhr, Speyer: Messer-Drohung auf Spielplatz – 17-Jährige flüchtet mit neuem Freund vor Ex

Montag, 9. Dezember – 3 Messer-Delikte

00.13 Uhr, Bendorf: Betrunkener bedroht Freundin mit Springmesser und legt sich mit Polizei an
01.00 Uhr, Hohenstücken: Heftiger Streit in Wohnung – Pärchen geht mit Messern aufeinander los
06.30 Uhr, München: Polizist am Hauptbahnhof hinterrücks niedergestochen

Bei den Recherchen zu den Artikeln zeigte sich, dass die oben genannte Liste keineswegs vollständig ist, sie endet mit der Messer-Attacke auf den Polizisten in München.

Erst wenige Tage zuvor fand ein tödlicher Schlägerangriff den Weg in die landesweiten Nachrichten. In Augsburg geriet ein 49-jähriger Feuerwehrmann, der mit seiner Frau und einem befreundeten Pärchen auf dem Heimweg vom Weihnachtsmarkt war, mit einer Gruppe junger Männer in Konflikt. Wenig später war er tot. Vergangenen Sonntag verabschiedeten sich rund 150 Feuerwehr-Kameraden am Tatort von dem Freund und Kollegen.

Als eine Delegation der AfD-Landtagsfraktion Bayern in Erinnerung an den Floriansjünger an dem zur Gedenkstelle gewordenen Tatortbereich einen Kranz niederlegte, wurde sie von linken Extremisten dabei attackiert, der Kranz beschädigt. Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron machte vor Ort noch ein Foto, mit dem er allen Opfern der letzten Tage gedachte. (sm)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

„Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.

Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es jetzt auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3 Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion