Meereis in der Arktis schmilzt auf zweitkleinsten Wert seit mehr als 40 Jahren

Das arktische Meereis ist in diesem Sommer deutlich geschmolzen. Auf einer Fläche von 3,74 Millionen Quadratkilometer bedeckte es die bislang zweitkleinsten Fläche seit Beginn der Messungen vor mehr als 40 Jahren.
Eisberge vor Grönland
Ein Eisberg vor der Küste Grönlands.Foto: iStock
Epoch Times22. September 2020

Das Meereis in der Arktis ist in diesem Sommer stark geschmolzen – bis auf den zweitkleinsten Wert seit Beginn der Messungen vor mehr als 40 Jahren. „Wir bewegen uns in Richtung eines saisonal eisfreien Arktischen Ozeans„, erklärte der Chef des Nationalen Schnee- und Eisdaten-Zentrums der USA (NSIDC), Mark Serreze, am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf Satellitendaten.

Seine geringste Ausdehnung während der jährlichen Sommerschmelze hatte das Meereis in der Arktis in diesem Jahr den NSIDC-Angaben zufolge am 15. September, seitdem nimmt es wegen sinkender Temperaturen wieder zu. An diesem Tag erstreckte sich das schwimmende Eis auf den Meeren rund um den Nordpol auf rund 3,74 Millionen Quadratkilometern. Weniger Meereis gab es bisher nur einmal im Jahr 2012.

Das NSIDC misst das Meereis in der Arktis seit 1979 per Satelliten. Abgesehen von wenigen Ausnahmen schmilzt es seitdem im Sommer deutlich, bevor es sich zum Winter erholt. (afp/ts)



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