Deutsche Väter starten Petition gegen EDEKA-Werbespot: „Mama, danke dass du nicht Papa bist”

„Mama, danke dass du nicht Papa bist“, heißt es in einem Werbespot von EDEKA. Das sorgte für Empörung bei deutschen Vätern.
Titelbild
Eine glückliche Familie.Foto: iStock
Epoch Times12. Mai 2019

Martin Müller fordert Gerechtigkeit. Der Muttertag-Werbespot von EDEKA stärke das Bild aus früheren Zeiten, „in welchen der Vater mit der Erziehung nichts am Hut hatte und angeblich zu dumm war, sich um sein Kind zu kümmern.“

Auch wenn die Werbung teilweise amüsant sei, so überwiegt nach seiner Meinung der negative Aspekt. Deswegen ruft der Facebook-Nutzer zu einer Petition auf. Darin heißt es:

Um die Rechte und Pflichten für Väter weiter zu stärken in der heutigen Zeit, ist es wichtig, dass sich Mütter und Väter auf allen Ebenen auf Augenhöhe begegnen.“

Müller fordert eine Entschuldigung von EDEKA und eine Bestätigung, dass dieser Spot eine „weitaus überzogene Karikatur“ darstelle, die den Vätern ihre positive Rolle nicht in Abrede stellen wolle.

Der Werbespot vermittele das Bild, „dass alle Väter tollpatschig, grobmotorisch, zum Teil sexistisch und gewalttätig sind“. Das sei eine „absolute Diffamierung sowie eine Denunzierung und eine Diskriminierung der Männer in Ihrer Rolle als Väter statt.“

Für eine gesunde Entwicklung des Kindes sei es von Vorteil, beide Elternteile als Bezug zu haben. „Der Werbespot von EDEKA leistet dazu keinen Beitrag“, so Müller in der Begründung seiner Petition, die bislang 703 Unterstützer gefunden hat. (sua)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion