Was sollten Erwachsene Kindern beibringen? Manieren und Bildung – daher „Handyverbot für immer“

Unsere Frage an die Leser, was Erwachsene Kindern beibringen sollte, rief lebhaftes Interesse hervor. In kürzester Form gesagt: Manieren und Bildung – sowie "Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst!" Und: Eltern: bemüht Euch Vorbild zu sein!
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"Sie sollten lernen, auf Basis von Vernunft selbstständig zu denken und zu handeln!", antwortet ein Leser der Epoch Times.Foto: Epoch Times
Von 7. Oktober 2020

Auf unsere Frage „Was sollen Erwachsene Kindern beibringen“ erhielten wir viele Antworten. „Was unsere Kinder lernen sollten? Da braucht man sich eigentlich nur die Jahre um 1950 anzusehen. Die heutigen Erwachsenen aus dieser Generation sind zu 99 Prozent noch normale Menschen.“ Daher: „Handyverbot für immer“. Hier eine Zusammenstellung aus den Antworten unserer Leser.

„Eltern: Bemüht Euch Vorbild zu sein!“

„Eltern müssen und können Kindern kaum etwas „beibringen“. Erziehung als solche gibt es nicht. Denn KINDER MACHEN ALLES NACH. Also Eltern: bemüht Euch Vorbild zu sein! Zuhause, in der Öffentlichkeit, in Streß, im Urlaub…. Zeigt euren Kindern, wo sie hingehören, welche Geschichte eure Familie, Nation, Land hat, und zeigt ihnen die deutsche Kultur: Traditionen, Regionen, Lieder, Musik, Tänze, charakteristische Merkmale wie man auf einem Foto feststellen kann, wo es gemacht wurde. Sie sollen selbst entdecken, vergleichen, Fragen stellen und Antworten suchen. Damit sie später nicht zu blinden gehorsamen Sklaven der „Eliten“ werden.“

„Ich denke nicht, dass wir ‚Erwachsenen‘ – was wir eigentlich nicht sind – unseren Kindern etwas beibringen sollten. Klar, so die ‚Basics‘ in Sachen Benehmen, Hygiene und gewisse Verhaltensorientierungen. Aber, unsere Aufgabe besteht darin, unsere Kinder in Ihren Fähigkeiten und Begabungen zu unterstützen; nicht, ihnen etwas aufzuzwingen, was wir für wichtig und richtig erachten. Unabhängig davon mache ich meinen Kindern auch immer wieder Angebote – nicht Verpflichtungen – am Haushalt beteiligt zu sein. Das Alltägliche eben… Einkaufen, Kochen, Rasenmähen, Sommerreifen wechseln, neue Möbel aufbauen, Altglas wegbringen… die Liste ist lang.“

„Und die, ich nenn sie mal, ’soziale Kompetenz‘, ist für die Entwicklung eines Menschen wichtig, wenn nicht sogar essenziell. Das haben meine Kinder tatsächlich getan, weil sie erfahren haben, dass es gut ist, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Auch das ist Bildung und Lernen, sich im Miteinander zu engagieren und füreinander da zu sein. In der Corona Zeit haben meine Kinder bewiesen, freie Zeit sinnvoll zu nutzen. Das ist auf dem Dorf vielleicht leichter als in der Stadt. Leider scheint es heute so zu sein, dass die Verdummung der Schüler gewollt ist. Das Niveau ist ganz schön gesunken.“

Selbst denken und prüfen

„Meine Kinder < 14 haben gelernt, dass sie selbst denken und prüfen müssen. Aber noch viel mehr. Deshalb bin ich nicht grundsätzlich besorgt über diese Zeit. Ja, sie haben weniger für die Schule gelernt. Sie haben erfahren, wie sehr sie Schule mögen. Sie lernen zu schätzen, was sie verlieren. Sie lernen, dass Probleme real sind. Dass viele Erwachsene gleichzeitig denselben Fehler machen können. Dass Menschen nicht immer ehrlich sind gegenüber eigenem Wissen. Dass Logik und Denken auch für Erwachsene nicht selbstverständlich ist. Sie lernen, wie sehr die Freiheit bedroht ist. Dass Erwachsene böse sein können und ungerecht auch gegen Kinder. Sie lernen, Unrecht zu ertragen. Und machen doch ihr eigenes Ding.“

Und weiter: „Auch das Motiv für Versagen lernen sie. Menschen wollen nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden, dafür gehen sie moralische und intellektuelle Abgründe mit. Kinder wissen nun, wie fragil die Welt ist und dass sie selbst Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen müssen. Wo Erwachsene überfordert sind, erkennen sie eigene Stärken. Wo Erwachsene ihre Angst nicht verbergen können, leben sie die Zuversicht und spüren, dass sie damit Größe zeigen. Dass sie die Hoffnung verkörpern. Das macht sie unverwundbar.“

„Scheitern und Nichtschaffen gibt es auch. Kinder haben es viel leichter, zuzugeben, alleine überfordert zu sein und selbst um Hilfe bitten. Sie schätzen diese Zeit, in der ihre Lehrer versagen, dass sie keine ausgestanzten, kästchenartig auszufüllenden Papiere für vorgefertigte Musterantworten erhalten. Sie lernen die Vieldeutigkeit kennen.“

„Das Selbst lesen, die besten Videos zum Thema finden, selbst erschaffen, erfragen, das Gespräch suchen, die Erwachsenen herausfordern, müssen und können, macht verantwortlich. Ja, manche haben diese Familien nicht. Vielleicht zunehmend mehr. Aber es gibt ja die, die anderen Mut machen können, andere in ihre Familie mit einladen. Die Stärke der Kinder wird viel größer, wenn die Erwachsenen ihnen Raum geben. Nichts vorkauen, eigene Herausforderungen mitteilen und sie mitdenken lassen, nicht begrenzen, sondern beschützen. Die gucken dann selbst nach Lösungen.“

„Meine Kinder haben für einige Tage ihr Handy einfach liegen gelassen, vergessen. Wenn Alternativen lebendiger sind als die virtuelle Welt, dann gibt es keinen Anlass, ins Virtuelle oder Dauergelaber mit den Peers abzugleiten. Lasst die Jungen Verantwortung wahrnehmen, kochen, bauen, backen, entwerfen, gestalten, auch die Welt der Erwachsenen. Dann wird es was, dann lernen sie, wozu sie lernen wollen. Sie sehen, was es bringt. Lernen geschieht hinter der Stirn. Es kann nicht gemacht werden.“

Schetinin-Schule statt Waldorf oder staatlicher Schule

„Wenn meine Kinder noch im schulpflichtigen Alter wären, dann würde ich sie nicht auf eine staatliche Schule schicken. Das habe ich zwar auch damals nicht gemacht, sie waren alle auf einer Waldorfschule, aber die sind heute von staatlich ausgebildeten Lehrern infiltriert, da kann man sich das Geld auch sparen, wenn man in einer moslemfreien Gegend wohnt, aber die gibts ja kaum noch. Ich würde meine Kinder jetzt in eine Schetinin-Schule bringen bzw. in eine Lais-Lerngruppe in der nach der Laising-Methode gelernt wird. Diese Kinder und Jugendlichen können sich als freie, gebildete und wehrhafte Menschen in jeder Gesellschaft bewegen und auch überleben, da sie lernen, flexible Gruppen zu bilden und effektiv zusammen zu arbeiten ohne irgendwelche Indoktrinationen vom Staat und von den Religionen.“

„Heute lernen die Kinder aus ihrer täglichen Erfahrung leider: Bildung wird überbewertet. Brich deine Ausbildung ab, tritt bei WIR GRÜNEN ein und lebe fürstlich ohne zu arbeiten auf Kosten der Steuerzahler! Greta Thunfisch Bummelfreitag ist geil. Arbeiten heißt Smartphonewischen und sich rotpolitisch aktivieren. Der Vater und die Mutter sind Nazis. Die Großelten sind noch viel Schlimmer und sogar Umweltsau! Hassan und Mustafa sind edle sogenannte Muslime.“

„Die Weber“ von Heinrich Heine

„So ab 12, wenn sie verständig werden, würde ich die dann nicht mehr Kleinen ein Gedicht lernen lassen, „Die Weber“ von Heinrich Heine, in der an moderne Zeiten angepassten Version des Herrn Klonovski. Das ist schonmal die Hälfte von allem, was sie über die Gesellschaft wissen müssen:

Im düstern Auge glimmt die Hyäne,
Sie sitzen am Laptop und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir lügen dein Leichentuch,
Wir lügen hinein den vierfachen Fluch –
Wir lügen, wir lügen!

Ein Fluch der Wirtschaft, den Wertschöpfungsketten,
dem Eigentum andrer, das wir gern hätten:
Mit Diskriminierung und Klimawandel
Treiben wir sie in den Ablasshandel –
Wir lügen, wir lügen!

Ein Fluch der Physik, der Biologie,
der Mathematik, KI und Chemie:
Wir haben Sozialwissenschaften studiert,
Damit man uns nicht mit Wissen traktiert –
Wir lügen, wir lügen!

Ein Fluch der Familie, der Mutterschaft,
Der patriarchalischen Geiselhaft:
Wir bringen schon Kindern Analsex bei
Und machen sie für die Geschlechtswahl frei –
Wir lügen, wir lügen!

Ein Fluch dem erfundenen Vaterlande,
Dem Volke, den Nazis, der braunen Bande:
Wir heilen den Morbus deutsche Nation
Durch Diversität und Ersatzmigration –
Wir lügen, wir lügen!

Der Finger fliegt, der Lügner wacht,
Wir lügen emsig Tag und Nacht:
Restdeutschland, wir lügen dein Märchenglück,
Wir lügen den Sozialismus zurück –
Wir lügen, wir lügen!“

Spaß am Lernen

„Das Wichtigste, was Erwachsene den Kindern beibringen sollten ist, dass Lernen Spaß macht. Kinder sind normalerweise sehr neugierig und das kann man fördern, in dem man selbständiges Lernen vermittelt. Unser Schulsystem ist dafür nicht förderlich, weil nur Bulimie-Lernen vermittelt wird. Man lernt für die nächste Klausur und danach ist alles wieder vergessen. Die Fähigkeit etwas zu hinterfragen, wird überhaupt nicht mehr vermittelt. Die Schule bringt heutzutage nur einen Lehrstoff für alle, dabei sind alle Kinder verschieden, von ihren Interessen und auch Fähigkeiten.“

„Mein Enkel hatte schon vor Corona keine Zeugnisnote wegen Lehrermangel. Mit Corona hat er dank eines von uns gesponserten Notebooks und TeamViewer mit mir wohl mehr gelernt als in der Schule, wo er jeden Freitag per Gruppenzwang gezwungen wurde mit den Ökofaschisten zu demonstrieren.“

„Aber niemals mit einer Maske kommen, das ist frech, wenn Erwachsene das den Kindern antun. Das betrübt auch deren Verstand und konditioniert sie nicht zur Freiheit. Allerdings lernen sie diesbezüglich auch, Kompromisse einzugehen, um handlungsfähig bleiben zu können.“

„Sie sollten lernen, auf Basis von Vernunft selbstständig zu denken und zu handeln!“

In Listenform: Manieren

  • Bitte – Danke
  • Ehrlichkeit, Anstand und Verantwortungsbewusstsein, Ehrlichkeit allerallermindestens sich selbst gegenüber
  • Selbständiges Lernen, Selbstorganisation und Disziplin bei der Arbeit bzw. dem Lernen
  • Zielsetzung und Termineinhaltung; Erziehung zu ergebnisorientierter Arbeit
  • Freude am Forschen
  • gutes Sozialverhalten und Hilfsbereitschaft, Respekt vor Mitmenschen, Benehmen im Alltag
  • Durchhaltevermögen
  • Das die Kinder auf Ihre Eltern und Großeltern zu hören haben !!! Und ihre Ahnen ehren. Und später auf die Obrigkeiten ??? Ein gesundes Maß an Wiederspruch ist nicht falsch.
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln aufstehen, wenn ich damit einem älteren Mit-Menschen meinen Sitzplatz anbieten kann!
  • Frauen, Kinder und alte Menschen werden in keiner Weise, verbal/nonverbal, angegriffen!
  • „Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem andern zu.“ Soll aber nicht heißen: Dass wenn ma oana bled kimmd, i ned aa betoniern ko und auf da Brennsuppm bin i aa ned dahergeschwomma…
  • Ich habe meinen Kindern zuletzt beigebracht, gleich nach der Ausbildung aus diesem Land zu verschwinden. ich hoffe, sie halten sich dran

In Listenform: Bildung

  • Umgang mit Geld erlernen, das Geldsystem verstehen lernen
  • „Hier in Deutschland auf jeden Fall wie man einen Hartz IV-Antrag richtig ausfüllt …“
  • ein gutes Allgemeinwissen „De omnibus dubitandum est“ – Gute Bildung neben der Schmalspurkost an Schulen
  • Deutsche Grammatik und Rechtschreibung – Lerne in deiner deutschen Muttersprache zu denken, dann verstehst du auch, dass Englisch lediglich ein praktisches Hilfsmittel ist.
  • Seit und seid. Eselsbrücke „seiT“ hört mit einem „T“ auf. T=time (Zeit) zeitliche Umschreibung. Seit damals 1960. Seit gestern um 17 Uhr. Seid mit „d“ (ist für Eigenschaften) wie schlau, doof, nett, hörig, folgsam
  • die Grundlagen der Mathematik beherrschen – Das kleine 1×1, Dreisatz, Prozentrechnung
  • die Grundlagen der naturwissenschaftlichen Fächer verstehen
  • Heimatkunde, Erdkunde (Stadt, Land, Fluß)
  • die Wahrheit der dt. Geschichte lernen (die Sieger schreiben die Geschichte nach ihrem Ermessen, daher sicher nicht gewollt )
  • Jedes Kind sollte wissen, wie es in der Natur überlebt, sich orientiert und ernährt, einschließlich der Kenntnis der wichtigsten Heilpflanzen.
  • Jedes Kind sollte lernen, wie es sich im Wald eine Behausung baut, sich in der Großstadt tarnt und den Umgang mit Waffen üben.
  • Wie mache ich aus Korn Brot ? Wie mache ich Sauerteig ohne Chemie einen Brotteig ? Den Teig, um Brot zu backen, sollte jedes Kind beherrschen. Backöfen gibt es ja überall, es sei denn die Grünen stellen den Strom ab. Dann erfolgt ein zweiter Lehrgang zum Bau des Holzofens.
  • alte Techniken ausprobieren (z. B. Fermentieren, Brot backen usw.)
  • Bewegung, Sport
  • Orientierung mit dem Kompass und Karte im Wald
  • Schulgarten und Werken, Freude an handwerklicher Betätigung (Werken, Handarbeit, Kochen), Praktikum in einem Handwerksbetrieb

Die Epoch Times dankt allen Lesern, die sich beteiligt haben!




Unsere Buchempfehlung

Moderne Pädagogik konzentriert sich nicht auf die Vermittlung der moralischen Standards, der Kultur und des Wissens der Menschheit, wie allgemein vermutet. Ihr Ziel ist die „Erziehung und Bildung als Therapie“: Gefühle und Einstellungen der Schüler sollen bestimmten politischen Vorgaben entsprechen.

Der Ökonom Thomas Sowell analysierte, dass heutiger Unterricht zur Vermittlung der Werte die gleichen Maßnahmen verwendet, die in totalitären Ländern zur Gehirnwäsche von Menschen im Einsatz sind. Dazu zählt, emotionalen Stress hervorzurufen, "um sowohl den intellektuellen als auch den emotionalen Widerstand zu brechen".

Ein anderes Mittel ist die Isolation der Kinder (ob physisch oder emotional) von vertrauten Quellen emotionaler Unterstützung. Sie stehen stetig im Kreuzverhör und müssen ihre Werte darlegen - oft unter Manipulation des Gruppenzwangs.

Normale Abwehrmaßnahmen wie "Reserviertheit, Würde, ein Gefühl der Privatsphäre oder die Möglichkeit, die Teilnahme abzulehnen" werden unterbunden. Die erwünschten Einstellungen, Werte und Überzeugungen hingegen massiv belohnt.

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