Lücken in Darwins Werk: Die Evolutionstheorie bröckelt

Woher kommt der Mensch? Wie ist das Leben auf der Erde entstanden? Die Wissenschaft findet bis heute keine klare Antwort darauf. Vertreter der Evolutionstheorie glauben, sie seien dem Geheimnis des Lebens auf der Spur. Wissenschaftliche Entdeckungen deuten hingegen darauf, dass Charles Darwin seine Unterstützer in eine Sackgasse geführt hat. Eine Analyse.
Titelbild
Eine Skulptur von Charles Darwin im Nationalmuseum für Naturgeschichte in Washington, DC.Foto: Win McNamee/Getty Images
Von 29. Juli 2023


Am 19. April jährt sich der Todestag von Charles Darwin zum 141. Mal. Seine Evolutionstheorie hat seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Verständnis der Menschen über den Ursprung und die Entwicklung des Lebens praktisch auf den Kopf gestellt. Sein Werk „Über die Entstehung der Arten“ war jedoch von Anfang an umstritten.

Darwin selbst ging davon aus, dass die vielen Lücken in seiner Theorie von den späteren Generationen durch entsprechende Funde gefüllt werden würden. Dementgegen haben Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen immer wieder Entdeckungen gemacht, die dazu führten, dass seine Theorie der „Evolution durch natürliche Auslese“ immer weiter bröckelte.

Ein Werkzeug für politische Ideologien

Dennoch: Darwins Evolutionstheorie kam dem deutschen Philosophen Karl Marx zu dem Zeitpunkt gelegen, der darin ein Werkzeug sah, um seine politischen Ideologien in Gang zu setzen und zu rechtfertigen.

Im Jahr 1860 schrieb Marx in einem Kommentar: „Darwins Buch ist sehr wichtig und dient mir als naturwissenschaftliche Grundlage für den in der Geschichte immer dagewesenen Klassenkampf.“ Rund zehn Jahre zuvor (1848) hatte Marx sein Werk, das „Kommunistische Manifest“ veröffentlicht.

Sowohl Darwin als auch Marx wuchsen in religiösen Familien auf und studierten in ihren jungen Jahren Theologie. Und doch begründeten sie später die beiden atheistischen Systeme: die Evolutionstheorie und den Kommunismus.

Medien und Politik beeinflusst?

Die TV-Senderkette PBS in den USA behauptete in einer Serie im Jahr 2001, dass praktisch alle Wissenschaftler der Welt an die Evolutionstheorie glauben würden. Es kam daraufhin zu einer starken öffentlichen Reaktion. Über 500 Wissenschaftler unterschrieben eine Erklärung, in der sie öffentlich ihre Skepsis gegenüber der Evolutionstheorie zum Ausdruck brachten.

John West, stellvertretender Direktor der Denkfabrik „Discovery Institute“, prangerte an, dass Darwinisten gezielt Medien, Politik und Gerichte beeinflussten, um abweichende Meinungen zu unterdrücken und Diskussionen zu unterbinden. Er ist überzeugt, dass diese Unterdrückungen die Menschen nur noch skeptischer machen.

Der Präsident der Denkfabrik, Bruce Chapman, warf den Filmemachern vor, alle Wissenschaftler zu „stigmatisieren“, die die Evolutionstheorie infrage stellten. „Sie wollen die Leute glauben machen, dass die einzige Kritik an Darwins Theorie heute von religiösen Fundamentalisten kommt.“

Lücken in der Evolutionstheorie

Was konkret wird an Darwins Evolutionstheorie kritisiert?

Der australische Molekularbiologe Michael Denton schrieb in seinem Buch „Evolution: Eine Theorie in der Krise“: „Nirgendwo konnte Darwin einen einzigen echten Fall von natürlicher Selektion aufzeigen, der tatsächlich evolutionäre Veränderungen in der Natur hervorgerufen hat […] Am Ende ist die Darwin’sche Evolutionstheorie nicht mehr und nicht weniger als der große kosmogene Mythos des zwanzigsten Jahrhunderts.“

Die Theorie der Evolution beschreibt einen langen Prozess, in dem sich Organismen durch die natürliche Auslese von niedrigen zu hohen Lebewesen entwickeln. Dies wird beschrieben durch den Stammbaum der Evolution. Jedoch zeigen archäologische Entdeckungen, dass diese Theorie sich selbst nicht erklären kann. Die archäologische Fachwelt entdeckte beispielsweise, dass sich viele Arten „weigerten“, sich über hunderte Millionen von Jahren weiterzuentwickeln.

So können etwa Fossilien des Neunauges, die in der inneren Mongolei entdeckt wurden, bis in die frühe Kreidezeit vor 125 Millionen Jahren zurückverfolgt werden. Forscher an der Universität von Kansas in den USA fanden, dass es keinen Unterschied gibt zwischen den heutigen Neunaugen und denen, die vor 125 Millionen Jahren lebten. Es gab keine Änderungen bezüglich ihrer Entwicklungsstadien, morphologischen Eigenschaften und Lebensgewohnheiten.

Wissenschaftler haben auch entdeckt, dass sich Farne seit 200 Millionen Jahren nicht entwickelt haben. Quastenflosser haben ihr Balzverhalten sogar seit 400 Millionen Jahren nicht geändert.

„Kompakte Inseln“ im „Sequenzuniversum“

Ein weiterer schwerer Schlag für die Evolutionstheorie stellt die Studie von Mark Stoeckle und David Thaler dar. An der Universität Basel in der Schweiz haben sie in Zusammenarbeit mit Hunderten Wissenschaftlern rund 5 Millionen DNA-Sequenzen aus dem Erbgut der Mitochondrien untersucht, die nur von der Mutter auf ihre Nachkommen vererbt werden. 100.000 Arten von Organismen – inklusive Menschen – wurden dabei unter die Lupe genommen.

Das überraschende Ergebnis: Die verschiedenen Arten unterscheiden sich so stark voneinander, dass die Wissenschaftler sie als „kompakte Inseln“ im „Sequenzuniversum“ beschrieben, die durch große Abgründe voneinander getrennt seien. Dies stellt Darwins Darstellung infrage, dass die Evolution graduell und kontinuierlich verlaufe.

Stoeckle und Thaler fanden zudem heraus, dass die untersuchten Gene innerhalb einer Art sehr geringe Unterschiede aufweisen – und das seit 100.000 bis 200.000 Jahren. Daraus schlussfolgern die Autoren, dass die Mitochondrien der heute lebenden Menschen von einer sehr kleinen Bevölkerungsgruppe abstammen könnten. Diese sogenannten kleinen „Gründer-Populationen“ konnten etwa entstanden sein, nachdem die meisten Individuen einer Art durch eine Katastrophe vernichtet worden waren.

„Diese Schlussfolgerung ist sehr überraschend und ich habe so hart dagegen angekämpft, wie ich konnte“, erklärte Thaler in einem Interview.

Das Rätsel der Kambrischen Explosion

Ein weiteres Rätsel für die Evolution stellte die Kambrische Explosion dar. Diese wird als der Zeitpunkt bezeichnet, an dem erstmals viele verschiedene Tierarten gleichzeitig existierten, die die Basis für die heutige Tierwelt darstellen. Die Zeitspanne des Geschehens läge hier bei 541 Millionen bis 530 Millionen Jahren.

Vor der Kambrischen Explosion waren die meisten Organismen relativ einfach: Entweder waren sie einzellig oder kleine mehrzellige Lebewesen. Während der elf Millionen Jahre der Kambrischen Explosion beschleunigte sich die Diversifizierung der Organismen jedoch plötzlich. Nahezu alle heutigen Tierstämme sollen in diesem Zeitraum entstanden sein.

Zahlreiche Fossillagerstätten, die weltweit entdeckt worden sind, stellen die kambrische Explosion als „reales Phänomen“ in den Fokus der Wissenschaft. Die drei größten schieferartigen Biotope der Welt befinden sich in Burgess in Kanada sowie in China, in der Stadt Chengjiang (Provinz Yunnan) und in Kaili (Provinz Guizhou). Die Evolutionstheorie kann diese Zusammenhänge nicht erklären, da sie davon ausgeht, dass die Entwicklung in kleinen Schritten und ohne große Sprünge oder Brüche verlaufe.

Evolution durch Gen-Mutation: 10 Trillionen Erden wären nötig

Neben Archäologen und Biologen haben ebenfalls einige Mathematiker die Evolutionstheorie infrage gestellt. Vom mathematischen Standpunkt aus betrachtet, beinhalte die DNA eine große Menge an Lebensinformationen, sagte Stanislaw Ulam, ein Ingenieur des Manhattan-Projekts. Die Natur könne sich nicht auf zufällige Prozesse verlassen, um solche Informationen zu erzeugen, wie es die Theorie von Darwin darlegt.

Der amerikanische Molekular-Biologe Douglas Axe hatte in diesem Zusammenhang ebenfalls Berechnungen durchgeführt und kam zu dem Schluss: Um ein normales Protein-Molekül durch zufällige Mutationen erzeugen zu können, bräuchte es 10 Trillionen Erden. Das ist offensichtlich unmöglich.

Der Schwindel mit der embryonalen Entwicklung

Darwins Theorie wird seit ihrer Veröffentlichung von treuen Unterstützern verbreitet und immer wieder erweitert. Die Lücken in der Theorie wurden teilweise durch falsche Darstellungen verschleiert. So verfälschte der deutsche Biologe Ernst Haeckel Bilder von Embryos, um die damals noch junge Evolutionsbiologie zu popularisieren.

Historiker bemerkten, dass Haeckel nicht nur Biologe, sondern auch ein leidenschaftlicher Künstler war, der in seinen Kunstwerken sehr viel Wert auf Details legte. So malte er menschliche Embryos, die Fischen ähnlicher waren und änderte absichtlich Embryos von Menschen und Hunden, die von anderen Wissenschaftlern gezeichnet worden waren. Dabei hob er Ähnlichkeiten hervor, während er Unterschiede unkenntlich machte.

Im Jahr 1866 veröffentlichte Haeckel einen Satz von 24 Bildern mit Embryos. Darin veränderte er gezielt Details der drei Entwicklungsstadien von Fisch, Salamander, Schildkröte, Huhn, Schwein, Kuh, Hase und dem menschlichen Embryo.

Diese Bilder wurden später in Lehrbüchern der Biologie verwendet, wodurch Generationen von Studenten irregeführt wurden, die die Wahrheit nicht kannten und daraufhin blind an die Evolutionstheorie glaubten. Auch wurde dadurch die Vorstellung, dass der Mensch vom Affen abstammt, verstärkt in die Köpfe der jungen Menschen geprägt.

Im Jahr 1997 organisierte der britische Embryologe Michael Richardson eine Gruppe von Wissenschaftlern von 17 Instituten, um den Wachstumsprozess der Embryos von 50 Wirbeltieren zu studieren. Sie betrachteten diese genau und machten Aufzeichnungen. Sie fanden heraus, dass Haeckel bei den Embryos nicht nur Strukturen hinzugefügt und gelöscht, sondern auch geändert hatte.

In dem Buch The Beginning of Human Life (Deutsch: Der Anfang des menschlichen Lebens) bewies der deutsche Embryologe Erich Blechschmidt mit detaillierten Daten, dass menschliche Föten von Anfang an nur menschliche Strukturen haben.

Darwins seltsame Erkrankung

Jahrzehnte lang beschäftigte sich Charles Darwin mit den Grundfragen des Lebens. Doch wie weit seine Forschung auch ging, bei sich selbst konnte er das Rätsel nicht lösen. Auch die Wissenschaft konnte ihm zu dem Zeitpunkt nicht weiterhelfen. Drei Jahre nachdem Darwin mit dem Schreiben seines Werkes „Über die Entstehung der Arten“ begonnen hatte, erkrankte er an einer seltsamen Krankheit.

Er litt häufig unter Übelkeit, Erbrechen, Herzklopfen, Hautentzündungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Geschwüren im Mundbereich und anderen Symptomen.

Das Seltsame an dieser Krankheit war, dass es keinerlei Symptome gab, wenn die Ärzte ihn untersuchten; es konnten keine Krankheiten diagnostiziert werden. Obwohl Darwins Vater selbst Arzt war, konnte auch er keine Diagnose abgeben. Im Laufe der Jahrzehnte nach dem erstmaligen Auftreten der ersten Symptome suchte Darwin über 20 renommierte Ärzte auf und suchte nach Hilfe. Aber keiner konnte ihm helfen. Darwin starb im Jahr 1882 im Alter von 73 Jahren.

Dies ist eine Zusammenfassung des dreiteiligen Artikels von Minghui.org mit dem Titel: Darwin und die Lücken in seiner Evolutionstheorie



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