„Daily Telegraph“ nimmt von China bezahlte KPCh-Propaganda aus seiner Zeitung

Seit Jahren hat sich die Kommunistischen Partei Chinas erfolgreich in westliche Zeitungen eingekauft. In der Corona-Krise haben offenbar mehrere Zeitungen eine Kehrtwende vollzogen und die Zusammenarbeit mit Chinas Regime eingestellt.
Titelbild
Mit viel Geld hat sich Chinas Regime Rubriken in westlichen Medien erkauft, um die öffentliche Meinung im Westen zu beeinflussen.Foto: iStock
Epoch Times15. April 2020

Die britische Tageszeitung „Daily Telegraph“ hat sämtliche bezahlte Propaganda für die Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in ihrem Medium eingestellt.

Wie „Guardian“ berichtete, kaufte sich die Partei vor mehr als zehn Jahren eine Rubrik namens „China Watch“ in der Zeitung sowie im Onlinebereich, wo sie seitdem regelmäßig Artikel der staatlich kontrollierten „China Daily“ veröffentlicht. Offenbar brachte das der britischen Zeitung Einnahmen von rund 750.000 Pfund jährlich.

Offensichtliche Propaganda-Beträge der KP Chinas zur Corona-Pandemie liefen unter Titeln wie „Der Ausbruch des Coronavirus ist kein Anlass dafür, China schlecht zu machen“ und „Warum werden Chinas heldenhafte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus von einigen als unmenschlich kritisiert?“.

Die Beiträge deuten auf gezielte Versuche des chinesischen Regimes hin, deren politisches Vorgehen in ein positives Licht zu rücken und somit die öffentliche Meinung in Großbritannien zugunsten Chinas zu beeinflussen.

„Daily Telegraph“ macht eine Kehrtwende

Seit einigen Tagen sind diese bezahlten Inhalte allerdings nicht mehr auf der Webseite zu finden. Ganz im Gegenteil, die Tageszeitung ist dazu übergegangen, KPCh-kritische Berichte zu veröffentlichen, in denen beispielsweise die Vertuschung der wahren Zahlen von Corona-Infizierten und Todesfällen durch die Regierung aufgedeckt wird und ähnlliche Beiträge.

Auf Nachfrage des „Guardians“, weshalb eine Löschung der bezahlten China-Rubrik erfolgte, antwortete „Daily Telegraph“ nicht. Allerdings nimmt die Zeitung an, dass „Daily Telegraph“ sein Image im Westen verbessern wolle, da die Zeitung durch die Corona-Krise unter einem weiteren Rückgang der Print-Auflage und Anzeigenverkauf leide.

Ähnliche Kooperationen wie zwischen dem „Daily Telegraph“ und der KP Chinas pflegten seit Jahren auch andere westliche Zeitungen. Die „New York Times“ hat die bezahlte Pro-KPCh-Propaganda laut „Guardian“ ebenfalls eingestellt. Die bezahlte Pro-KPCh-Rubrik im „Wall Street Journal“ wurde bereits seit Wochen nicht mehr aktualisiert.

Beide Zeitungen haben zudem regelmäßige Beilagen mit bezahlten Inhalten von Chinas staatlich kontrollierten Medien veröffentlicht. (nh)



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Die scheinbar unbezwingbare Sowjetunion löste sich über Nacht auf. Obwohl die KP China weltweit ihre Reißzähne zeigt, könnte ihre Auflösung genauso schnell erfolgen, sobald die Welt ihre böse Natur erkennt und die richtige Wahl trifft.

Im März 2018 dachte „The Economist“ in einem Artikel mit dem Titel „How the West Got China Wrong“ über die Politik nach, die die westlichen Länder gegenüber China verfolgt haben und dass sie wetteten, dass China in Richtung Demokratie und Marktwirtschaft gehen würde. „The Economist“ räumte ein, dass das Glücksspiel des Westens gescheitert ist, dass China unter der KP China keine Marktwirtschaft ist und auf seinem derzeitigen Kurs nie eine sein wird.

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