EU-Abgeordnete und Wirtschaft für Umdenken bei EU-Green-Deal – Nicht finanzierbar wie geplant

Sowohl EU-Unions-Abgeordnete als auch Vertreter der Wirtschaft sprechen sich dafür aus die Green-Deal-Pläne der EU-Kommissionspräsidentin zu modifizieren. Sie sind schon unter guten Wirtschaftsbedingungen kaum finanzierbar. Auch die weitere Reduktion der CO2 Grenzwerte muss auf den Prüfstand-
Titelbild
EU-Präsidentin von der Leyen und . EZB-Chefin Christine Lagarde verlieren Unterstützer für ihre Vorstellungen von einem "Green-Deal".Foto: KENZO TRIBOUILLARD/AFP via Getty Images
Epoch Times24. April 2020

Unter den CDU/CSU-Abgeordneten im Europaparlament wächst der Widerstand gegen den Green Deal von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. „Für eine Wirtschaft in Bestform war der Green Deal eine gigantische Herausforderung. Nach dem Corona-Aderlass ist er so schlicht nicht finanzierbar“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Markus Pieper dem Focus.

Pieper schlägt unter anderem vor, statt fester Quoten für E-Autos und Gebäudesanierungen den Handel mit CO2-Zertifikaten auf diese beiden Bereiche auszuweiten. „Dann regelt der Markt nach Angebot und Nachfrage über den Preis den Fortschritt beim Klimaschutz.“ Der Parlamentarische Geschäftsführer forderte zugleich, die Energiepolitik zum „Kernanliegen der EU-Außenpolitik“ zu machen, um mehr Strom aus Sonne und Wind aus Afrika und Nahost zu importieren. Außerdem mahnte die Bundesregierung, am Preis von zehn Euro je Tonne CO2 festzuhalten und Bundesratsbeschlüsse über höhere Preise abzulehnen.

CO2 Grenwerte auf andere Weise erreichen

Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Stefan Wolf, fordert die EU-Kommission auf, die geplante Reduktion der CO2-Grenzwerte in Europa zu verschieben. Ohne Verschiebung würde die „ohnehin gebeutelte Branche“ nur noch weiter zurückgeworfen, sagte Wolf dem Focus. Die EU sollte stattdessen „die Strafzahlungen, die fällig werden, wenn die Autos eines Herstellers im Schnitt die CO2-Grenzwerte überschreiten, an die Konzerne rücküberweisen, mit der Maßgabe, dass das Geld für die Entwicklung emissionsfreier Antriebe verwendet wird“.

Von der Leyen „ohne Plan“

Wolf kritisierte zugleich das Krisenmanagement von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „Von der EU habe ich zu wenig gehört. Ich hätte mir gewünscht, dass EU-Präsidentin Ursula von der Leyen mit einem klaren Plan auftritt, wie sie den Wirtschaftsmotor Europas wieder zum Laufen bringt, anstatt sich ausschließlich auf ihren Green Deal zu konzentrieren“, sagte der Südwestmetall-Chef dem Focus. Der Manager forderte von der Bundesregierung erneut die Einführung einer Abwrackprämie: „Wir brauchen Kaufprämien auch für Autos mit Verbrennungsmotor. Wir sollten den Leuten ermöglichen, ihre Euro-4- oder Euro-5-Diesel gegen Euro-6-Diesel mit niedrigeren Verbrauchswerten einzutauschen.“ Das Land hätte dann etwas für den Klimaschutz gewonnen, die deutsche Autoindustrie unterstützt und Arbeitsplätze gesichert, sagte Wolf dem Focus. (dts)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

Im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um den Konsens zum „Klimawandel“, der nicht infrage gestellt werden darf.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion