Hunderte illegale Migranten in Tijuana fordern Einlass in die USA – US-Armee schützt die Grenze

In der mexikanischen Grenzstadt Tijuana haben hunderte Migranten aus Zentralamerika demonstriert. Derweil hielt die US-Armee an der Grenze eine Großübung ab, an der hunderte Soldaten und Polizisten und auch mehrere Hubschrauber beteiligt waren.
Epoch Times23. November 2018

In der mexikanischen Grenzstadt Tijuana haben hunderte illegale Migranten aus Zentralamerika demonstriert. Die Migranten marschierten am Donnerstag zur El-Chaparral-Brücke nahe des Grenzübergangs zum US-Bundesstaat Kalifornien und forderten, in die USA gelassen zu werden.

Mexikanische Behördenmitarbeiter riefen die Demonstranten auf, sich auf eine Warteliste für einen Asylantrag in den USA einzutragen.

„Sie sollen uns durchlassen“, monierte ein illegaler Einwanderer. „Wir sind verzweifel, wir haben unsere Familien in Honduras gelassen. Wir müssen anfangen zu arbeiten.“

Derweil hielt die US-Armee an der Grenze eine Großübung ab, an der hunderte Soldaten und Polizisten und auch mehrere Hubschrauber beteiligt waren. Mit der Übung bereiteten sich die Behörden für den Fall vor, dass die Migranten über die Grenze stürmen wollen.

In Tijuana sind inzwischen rund 4500 Menschen aus Zentralamerika angekommen, die meisten von ihnen Honduraner.

US-Präsident Donald Trump drohte am Donnerstag erneut damit, die „gesamte Grenze“ zu Mexiko zu schließen, und damit auch den Handel zu stoppen. (afp/so)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion