Immer mehr Schulen in Europa bleiben zu

Mehrere Bundesländer haben am Freitag die Schließung von Schulen angeordnet - sie liegen damit europaweit voll im Trend. Hatten wegen der Coronavirus-Pandemie zunächst nur einzelne Staaten zu diesem drastischen Mittel gegriffen, so bleiben inzwischen immer mehr Schulen in der Europäischen Union zu.
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EU-Flagge.Foto: iStock
Epoch Times13. März 2020

ITALIEN schloss als erstes Land alle Schulen und Universitäten bis zum 3. April. In dem am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Land Europas gelten derzeit die drastischsten Maßnahmen, das ganze Land gilt als „Schutzzone“ mit massiven Einschränkungen für das alltägliche Leben.

In FRANKREICH hat Präsident Emmanuel Macron die Schließung aller Schulen, Hochschulen und Kindertagesstätten im Land angekündigt. Diese Anweisung gelte ab Montag „bis auf Weiteres“, sagte der Staatschef in einer Rede an die Nation. Die Coronavirus-Pandemie sei die „schlimmste Gesundheitskrise, die Frankreich seit einem Jahrhundert erlebt“ habe.

In BELGIEN hatte die Föderalregierung ursprünglich davon abgeraten, Schulen zu schließen. Am Donnerstagabend kam nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats die Kehrtwende: Ministerpräsidentin Sophie Wilmès kündigte an, dass alle Schulen, Cafés und Restaurants bis kurz vor den Osterferien geschlossen bleiben.

LUXEMBURG schließt nicht nur alle Schulen bis Ende des Monats, auch Besuche in Altenheimen und Krankenhäusern sind verboten. Es handele sich um Maßnahmen, wie es sie in Luxemburg noch nie gegeben habe, sagte Regierungschef Xavier Bettel.

In PORTUGAL beginnen die Schulschließungen am Montag und dauern bis zum Osterwochenende.

In SPANIEN wurden bisher nur in der Hauptstadtregion Madrid und in einigen Regionen im Norden des Landes Kindergärten, Schulen und Universitäten geschlossen. Flächendeckende Schul- und Kitaschließungen wären in dem Land ein besonders ernstes Problem, da Großeltern oftmals eng in die Kinderbetreuung einbezogen sind. Staatliche Kinderbetreuung gibt es kaum.

Im Rahmen einer Reihe von Schutzmaßnahmen stellt ÖSTERREICH den Schulunterricht für mindestens vier Wochen komplett ein. Für Schüler bis zur Klasse acht soll Betreuung angeboten werden, damit nicht durch das Coronavirus besonders gefährdete Senioren einspringen müssen.

In TSCHECHIEN sind seit Mittwoch Grundschulen und weiterführenden Schulen bis auf weiteres geschlossen. Zudem verhängte das Land einen kompletten Reisebann. Ausländer dürfen ab Montag nicht mehr einreisen, Tschechen nicht mehr ausreisen.

Auch die SLOWAKEI verhängt wegen der Coronavirus-Pandemie ein Einreiseverbot für fast alle Ausländer. Zudem kündigte sie die Schließung aller internationaler Flughäfen, Schulen, kulturellen Einrichtungen und Vergnügungsstätten an.

POLEN ordnete die Schließung von Schulen, Kindergärten und Universitäten bis zum 25. März an.

RUMÄNIEN schloss bis zum 22. März die Schulen und rief Universitäten zu Online-Unterricht auf.

GRIECHENLAND verfügte bereits am Dienstag eine zweiwöchige Schließung aller Krippen, Schulen und Universitäten.

DÄNEMARK hat angesichts einer rasanten Ausbreitung des Virus für zwei Wochen Schulen, Kitas und öffentliche Einrichtungen geschlossen.

In NORWEGEN verfügte die Regierung am Donnerstag die Schließung aller Schulen, Bars sowie anderer öffentlicher Einrichtungen. Es handele sich um die „stärksten und einschneidendsten Maßnahmen“ in Norwegen in Friedenszeiten, sagte Ministerpräsidentin Erna Solberg.

Auch in LETTLAND und LITAUEN bleiben die Schulen vorerst geschlossen.

In IRLAND sind seit Freitag alle Schulen, Hochschulen und Kindergärten geschlossen. (afp)



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