Nordsyrien-Konflikt: Putin und Erdogan wollen sich zu Gesprächen über Syrien treffen

Titelbild
Der russische Präsident Vladimir Putin (R) und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan besuchen am 27. August 2019 bei dem MAKS-2019 International Aviation and Space Salon in Zhukovsky vor den Toren Moskaus an dem auch China beteiligt war.Foto: ALEXEY NIKOLSKY/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Oktober 2019

Russlands Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan sollen sich nach russischen Angaben in den kommenden Tagen zu Gesprächen über die türkische Offensive in Nordsyrien treffen.

Darauf hätten sich die beiden Politiker in einem Telefonat verständigt, teilte Putins Büro am späten Dienstagabend mit. Putin habe Erdogan zu dem Treffen nach Moskau eingeladen. Dieser habe die Einladung angenommen.

Die Initiative für das Telefonat sei von der türkischen Seite ausgegangen, erklärte Putins Büro. Die beiden Staatschefs seien sich einig gewesen, dass Konfrontationen zwischen Einheiten der türkischen Armee und der syrischen Streitkräfte in Nordsyrien verhindert werden müssten.

Putin habe zudem davor gewarnt, inhaftierte Dschihadisten könnten durch die türkische Offensive gegen die kurdische YPG-Miliz freikommen.

Die Türkei hatte Mitte vergangener Woche ihre lange angekündigte Militäroffensive begonnen. Nach dem Abzug der US-Soldaten rückten in den vergangenen Tagen syrische Regierungstruppen auf Bitten der kurdischen Autonomieverwaltung auf die türkische Grenze vor.

Moskau hat erklärt, Russland werde nicht zulassen, dass es zu Zusammenstößen zwischen der Türkei und den Assad-Truppen komme. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion