Sechs mutmaßliche Schleuser in Griechenland festgenommen

Auf frischer Tat ertappt: Sechs Männer wurden wegen Schleuserei festgenommen. Sie brachten Migranten mit Jachten von Griechenland nach Italien, die Boote liefen auf bulgarische Namen.
Titelbild
Epoch Times19. Juli 2020

In Griechenland sind sechs mutmaßliche Migranten-Schleuser festgenommen worden. Sie sollen Migranten mit Jachten von Griechenland nach Italien geschmuggelt haben, wie die griechische Polizei am Samstag mitteilte.

Bei Razzien auf der Insel Korfu und in der Region um Athen seien am Freitag ein Grieche und fünf Verdächtige anderer Nationalität festgenommen worden.

Die Schleuser sollen den Angaben zufolge einer seit Juni 2019 agierenden kriminellen Vereinigung angehören. Die Bande kaufte mehrere Boote, überwiegend Jachten, mit Platz für mindestens 15 Passagiere. Die Boote liefen demnach auf bulgarische Namen.

Für jeweils 5500 Euro brachten diese Migranten in Vierergruppen von der Insel Korfu aus per Boot nach Italien. Die Verdächtigen wurden am Freitag auf frischer Tat ertappt, als sie 23 Migranten auf diesem Weg nach Italien schleusten.

Die Zahl der in die EU einreisenden Migranten ist seit der Migrationskrise 2015 deutlich zurückgegangen. Im Juni lag sie nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR bei rund 3500 – dies entspricht rund einem Drittel der Zahlen des Vorjahresmonats. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion