Texas Vize-Gouverneur empfiehlt Antifa: „Wir brauchen euch hier nicht, haltet euch grundsätzlich fern“

Die US-amerikanische Antifa plant im September eine zehntägige militante Aktion namens "Grenzwiderstand Zusammenführen" in El Paso (Texas). Texas Vize-Gouverneur Dan Patrick empfiehlt der Antifa: "Bleiben sie fern, wir brauchen sie nicht. Streichen Sie Texas von Ihrer Karte."
Titelbild
Militante Antifa marschieren mit Gegendemonstranten, während sie gegen eine rechtsextreme Kundgebung am 5. August 2018 in der Innenstadt von Berkeley, Kalifornien, protestieren. Foto von Amy Osborne / AFP/Getty Images
Epoch Times4. August 2019

Texas Vize-Gouverneur Dan Patrick empfiehlt der linksextremistischen Antifa: „Halten Sie sich grundsätzlich von Texas fern. Wir brauchen sie nicht, wenn sie am 1. September kommen. Wir brauchten sie auch nicht, bevor das Massaker hier passiert ist. Hier möchte ich der Antifa deutlich sagen, streichen Sie Texas von Ihrer Karte.“

Die Antifa plant, zwischen dem 1. und 10. September eine militante Aktion namens „Grenzwiderstand Zusammenführen“ („Border Resistance Convergence“) in der texanischen Stadt El Paso nahe der amerikanisch-mexikanischen Grenze durchzuführen, wie der Vize-Gouverneur Patrick im Gespräche mit „Fox News“ sagte.

Im Vorfeld dieses Treffens soll es bereits in Städten des Mittleren Westen und Westen der USA, einschließlich Chicago, Seattle und Portland, „Vorbereitungs-Workshops“ dazu geben.

Vize-Governeur Patrick zur Antifa: „Streichen Sie Texas von Ihrer Karte“

„Hier eine klare Botschaft an die Antifa: Halten Sie sich von El Paso fern“, sagte Patrick. „Halten Sie sich grundsätzlich von Texas fern. Wir brauchen sie nicht, wenn sie am 1. September kommen. Wir brauchten sie auch nicht, bevor das Massaker hier passiert ist. Hier möchte ich der Antifa deutlich sagen, streichen Sie Texas von Ihrer Karte.“

Es ist nicht die richtige Zeit oder der richtige Ort – egal zu welchem Zeitpunkt – hierher zu kommen. Aber vor allem nicht nach dem, was gerade in El Paso passiert ist“, fügte Patrick hinzu.

Auf die „Sommer-Workshop-Tour“ der Antifa wurde auch der amerikanische Journalist Andy Ngo aufmerksam. Er teilte bei Twitter Bilder von der geplanten Tour. Ngo wurde letzten Monat am helllichten Tag in Portland von etwa acht Antifa-Mitgliedern angegriffen.

Die von der Antifa aufgeführten Veranstaltungen in Santa Cruz, Oakland, Olympia, Portland, Seattle, Minneapolis und Chicago führen schließlich zum „Grenzwiderstand Zusammenführen“-Event in El Paso, das am 1. September beginnen und dann bis zum 10. September andauern soll. Vier der „Vorbereitungs-Workshops“ fanden bereits statt.

Mitglieder einer antifaschistischen Gruppe zerren einen Zeitungscontainer auf die Straße, während die Polizei versucht sie daran zu hindern (Washington am 6. Juli 2019). Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/AFP/Getty Images

Antifa-Mitglied warf Brandbomben und versuchte, einen Propangas-Tank in die Luft zu jagen

Wie extremistische Antifa-Mitglieder agieren wurde erst kürzlich deutlich. Am 13. Juli griff ein amerikanisches Antifa-Mitglied, bewaffnet mit einem Gewehr, eine Haftanstalt für Einwanderer in Tacoma im Staat Washington an und warf Brandbomben auf Fahrzeuge, bevor er versuchte, einen Propangas-Tank in die Luft zu jagen. Er wurde durch Polizeikräfte erschossen. Linke Extremisten verherrlichten den Terroristen und nannten ihn einen Helden und Märtyrer.

Die Aktivitäten der Antifa waren zunehmend im Blickfeld von Gesetzgebern und anderen. Republikanische Senatoren stellten am 18. Juli einen Gesetzesentwurf vor, der die Antifa als eine inländische Terrorgruppe bezeichnet kennzeichnen würde, ein Tag nachdem Trump die Antifa auf seiner North-Carolina-Wahlkampf-Tour kritisierte.

Das sind böse Menschen. Kranke, böse Menschen. Einfach böse Menschen“, sagte er der Menge. „Sie werden durch die Presse nie schlecht dargestellt, die Presse will gar nicht mit ihnen reden. Sie sind sehr böse: Sie schlagen Menschen mit regelrechten Schlagstöcken auf den Kopf. Ich meine richtige Schlagstöcke. Sie überhäufen Menschen mit Schlägen”, so Trump.

Trump zieht in Betracht, die Antifa als eine „Haupt-Terrororganisation“ einstufen zu lassen

Der amerikanische Präsident beschrieb, wie der Journalist Ngo unbewaffnet von Antifa-Mitgliedern geschlagen wurde und sie dabei typischerweise Masken trugen, um ihr Gesicht zu verdecken – um trotz ihrer kriminellen Aktivitäten ungescholten davonkommen. In der folgenden Woche erklärte dann Trump, er ziehe in Betracht die Antifa zu einer Haupt-Terrororganisation einstufen zu lassen. „Das wird den Polizeikräften die Arbeit erleichtern.“


Ein Video, das Ngo am Freitag teilte, zeigt ein maskiertes Antifa-Mitglied, das während des dortigen „Workshops“ der Antifa einen Aktivisten auf der Straße in Portland verfolgt.

Antifa ruft zu Aktionen an der mexikanischen Grenze auf

Auf der Webseite zur militanten Aktion namens „Grenzwiderstand Zusammenführen“ („Border Resistance Convergence“) in El Paso heißt es:

Lokale und nationale Organisatoren arbeiten zusammen, um 10 Tage lang Trainings und direkte Aktionen für die Zusammenführung des Grenzwiderstands in El Paso aufzubauen.“

Und weiter:

Wir rufen alle Gleichgesinnten auf, zusammenzukommen und uns zu helfen, uns gegen die von den USA finanzierten Völkermorde und lokalen Konzentrationslager zu richten.“

Amerikanische Demokratin nutzt Begriff „Konzentrationslager“ für Einwanderungshaftanstalten

Auffallend ist, dass die Bezeichnung „Konzentrationslager“ verwendet wird. Dieser Begriff findet sich auch in dem Bekennerschreiben des erschossenen Linksextremisten in Tacoma wieder.

US-Zoll- und Grenzschutzagenten (CBP) beobachten die Migranten während ihrer Inhaftierung, nachdem sie illegal am 27. Juni 2019 in El Paso, Texas, in die USA eingewandert waren. Foto: Mario Tama/Getty Images

Populär gemacht hat den Begriff in Amerika – in Bezug auf die US-Migrationspolitik Trumps – die Abgeordnete des US-Kongress Alexandria Ocasio-Cortez (Demokratische Partei / N.Y.). Sie benutzt ihn zur Beschreibung von Einwanderungshaftanstalten in den USA.

Das Original erschien in The Epoch Times (USA) (deutsche Bearbeitung von er)

Originalartikel: „Texas Lt. Gov. Orders Antifa to ‘Stay Out of El Paso’ After Walmart Shooting“



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