Trump empfängt polnischen Präsidenten Duda – US-Truppenverlegung mögliches Thema

US-Präsident Donald Trump empfängt kommende Woche den polnischen Präsidenten Andrzej Duda. Es ist das erste Treffen zwischen Trump und einem ausländischen Staatschef im Weißen Haus seit dem Corona-Lockdown.
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Der amerikanische Präsident Donald Trump und der polnische Präsident Andrzej Duda sprechen am 18. September 2018 im Oval Office im Weißen Haus in Washington, DC, mit den Medien. Duda war damals erstmalig im Weißen Haus.Foto: Tasos Katopodis-Pool über Getty Images
Epoch Times18. Juni 2020

US-Präsident Donald Trump empfängt nächste Woche mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda erstmals seit Verhängung der Corona-Abriegelungsmaßnahmen wieder einen ausländischen Staatschef im Weißen Haus. Bei dem Treffen am kommenden Mittwoch wollen Trump und Duda unter anderem über die Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik beraten, wie das Weiße Haus am Mittwoch mitteilte. Polnischen Medienberichten zufolge könnte dabei eine Verlegung von US-Truppen von Deutschland nach Polen verkündet werden.

Trump hatte am Montag bestätigt, dass er rund 10.000 US-Soldaten aus Deutschland abziehen will. Die Truppenpräsenz soll von etwa 35.000 auf 25.000 Soldaten gesenkt werden. Den Schritt begründete Trump unter anderem mit den aus seiner Sicht zu niedrigen Verteidigungsausgaben Deutschlands. Außerdem warf er der Bundesregierung vor, die USA in den Handelsbeziehungen „sehr schlecht“ zu behandeln.

Trump wird Duda nur vier Tage vor der Präsidentschaftswahl in Polen empfangen. Bei dem Urnengang am 28. Juni bewirbt sich der konservative Staatschef um eine zweite Amtszeit.

Der amerikanische Präsident Donald Trump und der polnische Präsident Andrzej Duda sprechen am 18. September 2018 im Oval Office im Weißen Haus in Washington, DC, mit den Medien. Duda war damals erstmalig im Weißen Haus. Foto: Tasos Katopodis-Pool über Getty Images

Das Weiße Haus erklärte, das Treffen der beiden Präsidenten erfolge zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt: Beide Länder würden derzeit nach „Monaten des Kampfes gegen die Coronavirus-Pandemie“ wiedereröffnet.

In den USA starben bis jetzt mehr als 117.000 Menschen an den Folgen der von dem KPCh-Virus ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19. Die Corona-Beschränkungen wurden in den USA bereits weitgehend gelockert. (afp)



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