Schwedin Greta Thunberg ruft zur Teilnahme an Europawahl auf

Titelbild
Die umstrittene Klima-Aktivistin Greta Thunberg.Foto: OBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times16. April 2019

Die schwedische Schülerin Greta Thunberg hat zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. Die Wähler sollten sich für die Jugendlichen aussprechen, die selbst nicht an der Wahl teilnehmen könnten, sagte sie am Dienstag im Europaparlament. „Sie sollen für Leute wie mich wählen, die von der Krise betroffen sein werden“, sagte die 16-Jährige, die selbst noch nicht wahlberechtigt ist.

Noch gebe es ein Zeitfenster, um gegen den Klimawandel zu handeln, betonte die Schülerin. Doch dieses Fenster werde nicht mehr lange geöffnet bleiben. Die Bürger sollten daher die anstehende Europawahl nutzen, um etwas zu tun.

Greta eingeladen zu EU-Umweltausschuss

Die 16-jährige sollte am Nachmittag auf Einladung von EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani und mehreren Fraktionschefs an einer Sitzung des Umweltausschusses teilnehmen. Die Schülerin hatte im vergangenen Sommer mit Demonstrationen für den Klimaschutz vor dem schwedischen Parlament auf sich aufmerksam gemacht. Regelmäßig schwänzte sie dafür freitags die Schule.

Mittlerweile steht sie an der Spitze der breiten Bewegung Fridays for Future. Die Aktionen der jungen Leute lösen politisch erhebliche Resonanz aus, werden aber auch kontrovers diskutiert. Umstritten sind sie vor allem, weil sie während der Schulzeit stattfinden.  (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion