Der CO2-Schwindel (I): Das UN-Gremium IPCC ist ein politisches Gremium und kein wissenschaftliches | ET im Fokus

Eine These wird zur politischen Ideologie - Ist die Erwärmung wirklich menschengemacht? Diese Fragen sind nicht so unumstritten, wie es Politik und Medien suggerieren. Zum Gift könnte CO2 erst werden, wenn sein Anteil auf zwei Prozent in der Atmosphäre stiege. Eine Steigerung um das über 50-fache wäre hierzu notwendig. Es ist weltweit bei weitem nicht genug Öl, Kohle oder Holz für solch einen Anstieg vorhanden...
Von 31. März 2007

Aus aktuellem Anlass etwas Hintergrundwissen und ein Blick in eine ältere Artikelserie unseres Gastautors Klaus Müller von 2007:

Verursacht der CO2-Ausstoß die globale Erwärmung der Erde? Noch ist es in Deutschland erlaubt, diese Annahme einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Möglicherweise nicht mehr lange. Vor kurzem schrieb ein Kommentator des einflussreichen Boston Globe: „Ich möchte sagen, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem es unmöglich ist, die globale Erwärmung zu leugnen. Leugner der Erwärmung sollen mit Leugnern des Holocausts auf eine Stufe gestellt werden, jene leugnen die Vergangenheit, diese leugnen die Zukunft.“

Dass sich die Erde gegenwärtig erwärmt, bezweifeln allerdings nur wenige Wissenschaftler – aber was verursacht die Erwärmung, handelt es sich um ein unausweichliches und einmaliges Ereignis, ist es von Menschen verursacht? Diese Fragen sind nicht so unumstritten, wie es Politik und Medien tagaus, tagein suggerieren.

Bis vor wenigen Jahrzehnten war allerdings keine Rede von Globaler Erwärmung, im Gegenteil, so schrieb etwa das US-Magazin Newsweek vor 32 Jahren einen Artikel über eine unmittelbar bevorstehende Eiszeit, die meisten Wissenschaftler waren bis Mitte der Siebziger Jahre überzeugt, eine neue Eiszeit stehe bevor. „Diese Abkühlung verursachte schon Hunderttausende von Toten. Wenn sie weitergeht und keine strikten Maßnahmen ergriffen werden, wird sie weltweiten Hunger, Chaos und Krieg verursachen, dass alles kann vor dem Jahr 2000 passieren.“ schrieb damals der Buchautor und Journalist Lowell Ponte, und drückte damit nur den wissenschaftlichen Konsens aus.

Wissenschaft als Dogma – Abweichler werden bedroht und ausgegrenzt

Was jedoch verursacht die jetzige Erwärmung? CO2 natürlich, so das gebetsmühlenartig wiederholte Mantra. Die meisten Politiker und Medien lassen daran keinen Zweifel. Der zukünftige britische Premierminister Gordon Brown ließ unlängst verkünden, man müsse eine „Neue Weltordnung“ errichten, um die globale Erwärmung zu bekämpfen, die UN müssten diesen Kampf zum Eckpfeiler ihrer internationalen Mission machen.

Er kündigte massive Maßnahmen an, die den Briten bevorstünden. Dagegen sollte nun a priori kein vernünftiger Mensch etwas haben, die Ressourcen, sei es Öl oder Kohle, sind schließlich begrenzt. Die Problematik beginnt aber dort, wo gegensätzliche Meinungen unterdrückt, oder in letzter Konsequenz, verfolgt werden, eventuell um eine andere dahinter stehende Agenda durchzusetzen, sie beginnt dort wo es eine gigantische Manipulationskampagne mit verdeckten Zielen gibt.

Die englische Zeitung „The Telegraph“ schrieb, Timothy Ball, ehemaliger Professor der an der Universität Winniepeg in Kanada forschte, erhielt fünf Todesdrohungen, nachdem er Zweifel über das Ausmaß des Faktors Mensch bei der Klimaerwärmung geäußert hatte. In einer Drohung hieß es, er werde nicht lange genug leben, um die Erwärmung mitzuerleben. Ein anderer Zweifler an der „Homo sapiens verursachten Erwärmung“, Professor Richard Lindzen vom weltberühmten „Massachusetts Institute of Technology“ (MIT), beklagte sich unlängst: „Wissenschaftler, die von der Panikmache unbeeindruckt bleiben, sehen ihre Forschungsgelder schwinden, ihre Arbeit wird verlacht, sie selber werden als Hampelmänner der Industrie abgestempelt.“

Dr. Myles Allen, von der Oxford Universität warnt sogar: „Es ist lächerlich, vorzuschlagen, dass die einzige Möglichkeit dieses Problem zu lösen, darin besteht, den einzelnen Bürger feinzusteuern. Das wollen nämlich die Umweltaktionisten.“ Abweichende Meinungen seitens der Politik gibt es kaum noch.

Eine Ausnahme von der Regel ist der tschechische Präsident Klaus. Er erklärte der Zeitung Hospodářské Noviny am 14. Februar zu der durch den UN-Weltklima-Bericht verstärkten CO2-Debatte: „Das ist ein falscher Mythos und ich denke, dass jeder ernsthafte Mensch und Wissenschaftler das sagt. Der Verweis auf das UN-Gremium IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist unfair, das ist ein politisches Gremium und kein wissenschaftliches… Es ist nicht exakt eine Rechts-Links-Debatte. Aber es ist sicher, dass dieser Umweltaktionismus die moderne Inkarnation des Kommunismus ist.“

Einige Fragen müssen aber nun gestellt werden. Gab es beispielsweise schon einmal Phasen der Erdgeschichte, in denen es zehn Mal so viel CO2 gab wie heute? Sind die führenden Wissenschaftler wirklich alle einig? Hängen von der Theorie der Globalen Erwärmung durch CO2 schon zehntausende Arbeitsplätze ab? Sind unsere Temperaturen heute wirklich die höchsten der letzten 1000 Jahre? Ist CO2 ein böses Gift? Fangen wir mit der letzten Frage an.

Der Angeklagte und seine Vorverurteilung

Schuld an allem sei das CO2. In den Nachrichten werden oft in Zusammenhang damit Bilder von rauchenden Schloten gezeigt, wobei nicht hinzugefügt wird, dass das CO2 eigentlich unsichtbar ist und der Rauch aus ganz anderen Substanzen zusammengesetzt ist. Man spricht in den Medien häufig nur noch vom „Klimakiller CO2″. Im Unterbewusstsein setzt sich schleichend die Vorstellung durch, CO2 bedeute Dreck und Verpestung. CO2 ist zunächst einmal ein Nahrungsmittel für Pflanzen und ein Dünger, der aus der Luft aufgebracht wird.

Steigende CO2-Raten seit Beginn der industriellen Revolution (von 280 ppm auf etwa 380 ppm heute) erbrachten zum Beispiel beim Weizen eine Erntesteigerung von 61 Prozent, bei Gemüse von etwa 51 Prozent (Idso et al. 2003). Ebenfalls wurde nachgewiesen, dass Pflanzen bei steigenden CO2-Raten widerstandsfähiger gegen Stress sind und weniger Wasser benötigen. Nur so konnten bis heute sieben Milliarden Menschen überhaupt ernährt werden.

Zum Gift kann CO2 erst werden, wenn sein Anteil auf zwei Prozent in der Atmosphäre stiege. Eine Steigerung um das über 50-fache wäre hierzu notwendig. Es ist weltweit bei weitem nicht genug Öl, Kohle oder Holz für solch einen Anstieg vorhanden.

Manipulation oder statistischer Fehler: Das Hockeyschläger-Diagramm

Gore schreibt in seinem mittlerweile berühmten Buch ‘Eine unbequeme Wahrheit‘: „When there is more CO2 in the atmosphere, the temperature increases because more heat from the Sun is strapped inside.“ Dies ist die Kernaussage der Theorie von der durch CO2 induzierten Globalen Erwärmung (CIGE). Drastisch und visuell untermauert wird diese Hypothese anscheinend durch das so genannte Hockeyschläger-Diagramm, Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung von Michael E. Mann zur globalen Erwärmung.

Zum ersten Mal erschien dieses Diagramm 1998 in der Zeitschrift Nature, wurde im 2001 erschienenen Dritten Assessment Report des IPCC veröffentlicht und stellt eine wichtige Argumentationsgrundlage dieses Berichts dar. Es wird der Anschein erweckt, als ob die Temperatur in den letzten Jahrzehnten einen seit 1000 Jahren nicht gekannten gewaltigen Sprung nach oben gemacht hätte, ausgelöst durch höhere CO2 Konzentrationen aufgrund der industriellen Entwicklung.

Andere Wissenschaftler, vor allem Professor McIntyre von der University of Guelph in Toronto wiesen nach, dass dieses Diagramm auf falscher Datenauswahl und falscher Auswahl statistischer Verfahren beruht.

 

Fragwürdige Berechnungsgrundlagen und die Borstenkiefern

Grundlage des Diagramms ist die hochgerechnete Anzahl der Borstenkieferzapfen, von der Rückschlüsse auf die Erderwärmung gezogen werden. Daraus wurde gefolgert, dass die Temperaturen im 20. Jahrhundert besonders stark anstiegen. Die UNO warnte 1996 noch davor, Borstenkiefern als Indikator für eine Erwärmung zu verwenden, akzeptierte aber schließlich den Ansatz und machte ihn zur Grundlage ihrer Berichte ab 2001. Ein wahrhaft überraschender Wandel.

Diesem Parameter wird in der Forschungsarbeit von Mann eine 390 Mal höhere Gewichtung eingeräumt als allen anderen Messdaten. McIntyre vermutete, dass die Borstenkiefern deshalb so dominant waren, weil Mann andere Parameter in seinen Berechnungen damit unbedeutend werden lassen konnte. McIntyre ersetzte deshalb jene anderen paläoklimatischen Daten durch Zufallsdaten, sogenanntes Rotes Rauschen und ließ den Algorithmus von Mann 10.000 Mal durch Computer berechnen. Heraus kam bei 99 Prozent eine Hockeyschlägerkurve.

Faktor Erwärmung oder Düngung?

Vor allem eines ist beim Borstenkiefernindikator fragwürdig. Die oben erwähnte Kohlendioxid-Düngung des letzten Jahrhunderts verursachte ein starkes Wachstum bei den Borstenkiefern, also ist ein großer Teil des Zuwachses bei Borstenkiefern auf CO2-Düngung, nicht aber auf Erwärmung zurückzuführen. Dadurch wurde die Mittelalterliche Warmperiode von 950 bis 1450 völlig aus dem Diagramm gelöscht. Im UNO-Bericht von 1996 kam sie übrigens noch vor…

Bis jetzt hat sich Mann stets geweigert, die zugrunde liegenden Daten und die Berechnungsmethoden seiner Publikationen vollständig zu veröffentlichen, so dass es bis dato keine unabhängige Überprüfung des Hockeyschläger-Diagramms gibt. Richard Muller, Physiker an der Universität Berkeley kommentierte die Erkenntnisse McIntyres mit den Worten, dass aus dem Aushängeschild der Anhänger der CIGE mit einem Mal ein Artefakt schlechter Mathematik wurde.

Die „US National Academy of Science“ erklärte ebenfalls, das Hockeystick-Diagramm sei fehlerhaft. Die UNO benutzt das Diagramm jedoch weiterhin, und die kanadische Regierung verschickte das Diagramm an jeden Haushalt des Landes, um die Dringlichkeit des Kriegs gegen die Klimaerwärmung zu verdeutlichen. Andere Länder werden wahrscheinlich folgen und ihren Bürgern das Diagramm „als Beweis“ vorlegen.

Der ehemalige Leiter des „Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut“ in Utrecht schrieb deshalb 2005 an McIntyre: „Der Untersuchungsbericht der IPCC ist verhängnisvoll fehlerhaft…“

Mann selbst gab 2006 erstmals zu, dass sein Diagramm für die Zeit vor 1400 ungenau sei und diese Phase nicht genau erfassen könnte. Die Politik scheint diese Entwicklung aber nicht weiter an sich heran zu lassen.

 



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