Whistleblower packt aus: FBI-Akte soll Joe Bidens kriminelles Komplott belegen

Die Ermittlungen des Aufsichtsausschusses des US-Repräsentantenhauses laufen auf Hochtouren. Es geht um zweifelhafte Geschäftsbeziehungen der Biden-Familie.
Titelbild
Präsident Joe Biden, First Lady Jill Biden und FBI-Direktor Christopher Wray stehen während der US-Nationalhymne bei der 40. jährlichen Gedenkfeier für Friedensoffiziere an der Westfront des US-Kapitol in Washington am 16. Oktober 2021.Foto: Samuel Corum/Getty Images
Von 5. Mai 2023

Nach Aussage eines Whistleblowers soll es eine FBI-Akte geben, in der dem jetzigen US-Präsidenten Joe Biden vorgeworfen wird, während seiner Zeit als Vizepräsident unter Obama in einen Bestechungsskandal mit einem ausländischen Staatsbürger verwickelt gewesen zu sein. Dieses Dokument hat der Ausschuss am Mittwoch schriftlich beim Justizministerium angefordert (PDF).

„Wir haben rechtlich geschützte und höchst glaubwürdige, nicht geheime Whistleblower-Enthüllungen erhalten“, schrieben James Comer, der Vorsitzende des Ausschusses und Senator Chuck Grassley in einem Begleitschreiben vom 3. Mai (PDF) an FBI-Direktor Christopher Wray und Generalstaatsanwalt Merrick Garland. Grassley ist Obmann der Republikaner im Haushaltsausschuss des Senats.

„Kriminelles Komplott“

Und weiter: „Aufgrund dieser Offenlegungen haben wir erfahren, dass das Justizministerium und das FBI ein nicht-geheimes FD-1023-Formular besitzen, das ein mutmaßliches kriminelles Komplott beschreibt, an dem der damalige Vizepräsident Biden und ein Ausländer beteiligt sind und das sich um den Austausch von Geld für politische Entscheidungen dreht“, so die Parlamentarier.

Der Whistleblower hatte sich ursprünglich an das Büro von Senator Grassley gewandt. Da die Republikaner im Senat aber in der Minderheit sind, hat er sich mit seinem Kollegen Comer zusammengetan, der im Repräsentantenhaus über die Vorladungsrechte verfügt.

Ein FD-1023-Formular ist ein Dokument des FBI, das Informationen von vertraulichen Quellen enthält. Allerdings sind diese in der Regel noch nicht überprüft worden.

Strenge Aufsicht durch den Kongress

In ihrem Begleitschreiben äußern die Republikaner auch ihre Sorge, dass die Behörden in der Sache aufgrund politischer Interessen nicht richtig ermitteln würden: „Es scheint, dass das Justizministerium und das FBI genug Informationen haben, um den Wahrheitsgehalt und die Genauigkeit der darin enthaltenen Informationen festzustellen. Es bleibt jedoch unklar, welche Schritte, wenn überhaupt, unternommen wurden, um die Angelegenheit zu untersuchen.“

Um sicherzustellen, dass das FBI „politische Vorurteile in seinen Entscheidungsprozess einfließen lässt“ erfordere dies eine strenge Aufsicht durch den Kongress, so die Republikaner weiter.

„Das Justizministerium und FBI scheint es versäumt zu haben, wahre, wertvolle, verifizierbare Informationen an das amerikanische Volk weiterzugeben. Daher wird der Kongress eine unabhängige und objektive Überprüfung dieser Angelegenheit weiterführen, frei von der Beeinflussung durch diese Behörden.“

Nach der jüngsten Vorladung durch den Ausschuss muss das FBI nun alle FD-1023-Formulare vorlegen, die im Juni 2020 erstellt wurden und das Wort „Biden“ enthalten. Bislang haben sich weder Comer noch Grassley oder das Weiße Haus dazu geäußert, in welcher Sache sich Biden bestechen ließ – wenn überhaupt.

Kriminelle Machenschaften

Bereits seit den Enthüllungen von Hunter Bidens Laptop im Jahr 2020 gibt es Hinweise auf mögliche zwielichtige Geschäfte der Biden-Familie mit China und der Ukraine, als Joe Biden Vizepräsident unter Obama war. Sein Sohn Hunter soll dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben. Dies wurde später noch von Ex-Hunter-Mitarbeiter, Tony Bobulinski, bestätigt.

Aus Finanzunterlagen geht hervor, dass die Biden-Familie Millionen Dollar an Gewinnen aus Überseegeschäften erzielten. Im Wesentlichen ging es um den Ausverkauf amerikanischer Rohstoffe. Das US-Repräsentantenhaus unter Führung der Republikaner geht den Vorwürfen derzeit nach.

Vor zwei Monaten antwortete Biden auf die Frage eines NTD-Reporters, ob ein Mitarbeiter seines Sohnes vor einigen Jahren eine Million Dollar an Mitglieder seiner Familie überwiesen habe. Dieses Geld, so die Behauptung der Republikaner, sei über ein staatliches chinesisches Energieunternehmen an die Familienangehörigen überwiesen worden.

Biden: „Das ist nicht wahr“

„Haben Sie eine Reaktion auf das Memo der Republikaner über die Geschäfte Ihrer Familie, Sir?“, fragte die NTD-Korrespondentin für das Weiße Haus, Iris Tao. NTD News gehört zur Epoch Times Group.

„Die Geschäfte meiner Familie?“, fragte Biden zurück. Er hatte die Frage offenbar nicht verstanden.

„Ja. Es wurde enthüllt, dass Hunter Bidens Geschäftspartner mehr als eine Million Dollar an drei Ihrer Familienmitglieder schickte. Was sagen Sie zu diesem Bericht?“, fragte Tao.

„Das ist nicht wahr“, antwortete Biden.

Das Justizministerium und das Weiße Haus reagierten bis Redaktionsschluss nicht auf Anfragen von Epoch Times. Das FBI teilte mit, dass es die Vorladung erhalten habe, gab aber keinen weiteren Kommentar ab.

(Mit Material von The Epoch Times)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion