„Wir sollten besorgt sein“: EU-Kommission sieht chinesische Firmen wie Huawei als Sicherheitsrisiko

Die EU-Kommission sieht chinesische Technologiefirmen als Sicherheitsrisiko. Denn die Unternehmen wie etwa Huawei müssten bei der Entwicklung von Produkten "mit ihren Geheimdiensten zusammenarbeiten".
Titelbild
Vor der EU-Kommission in Brüssel.Foto: iStock
Epoch Times7. Dezember 2018

Die EU-Kommission sieht chinesische Technologiefirmen als Sicherheitsrisiko. „Sollten wir uns wegen Huawei oder anderen chinesischen Unternehmen Sorgen machen?“, fragte Vize-Kommissionspräsident Andrus Ansip am Freitag in Brüssel. „Ja, ich denke, wir sollten besorgt sein.“

Denn die Unternehmen müssten bei der Entwicklung von Produkten „mit ihren Geheimdiensten zusammenarbeiten“. Ihre Erzeugnisse könnten dann „Hintertüren“ bekommen, damit chinesische Dienste Zugriff auf sie erhielten.

„Sie schrauben noch ein paar weitere Chips (in ihre Produkte), (…) um unsere Geheimnisse zu erfahren“, sagte Ansip. „Es ist kein gutes Zeichen, wenn Firmen ihre Systeme für Geheimdienste öffnen müssen.“

Huawei gehört neben gleichfalls chinesischen Unternehmen ZTE zu den führenden Netzwerkausrüstern weltweit. Nach Medienangaben vom Freitag will die japanische Regierung aus Gründen der Cybersicherheit keine Produkte der beiden Hersteller mehr bei öffentlichen Ausschreibungen akzeptieren. (afp/so)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion