Aachener Vertrag: Merkel und Macron wollen neuen Freundschaftsvertrag unterzeichnen

Das Ziel ist "eine größere Konvergenz zwischen beiden Ländern" – Am 22. Januar wollen Kanzlerin Merkel und der französische Präsident feierlich einen neuen bilateralen Vertrag unterzeichnen.
Titelbild
Der Dom in Aachen.Foto: iStock
Epoch Times8. Januar 2019

Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Macron wollen am 22. Januar einen neuen bilateralen Vertrag über Zusammenarbeit und Integration unterzeichnen.

Die feierliche Zeremonie werde im Krönungssaal des Aachener Rathauses stattfinden, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag mit. Dieser neue Aachener Vertrag solle an den Élysée-Vertrag von 1963 anknüpfen, der einen „bedeutenden Beitrag zur historischen Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geleistet“ habe, so Seibert.

Der deutsch-französische Freundschaftsvertrag war am 22. Januar 1963 vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem früheren französischen Präsidenten Charles de Gaulle im Élysée-Palast in Paris unterzeichnet worden.

Der neue Vertrag, der in zwei Wochen unterschrieben werden soll, richtet sich laut Seibert am Ziel „einer größeren Konvergenz zwischen beiden Ländern“ aus. Deutschland und Frankreich wollen sich demnach „gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen“.

Ziel des neuen Vertrags sei es, die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich weiter auszubauen, „insbesondere in den Bereichen der Wirtschaftspolitik, der Außen – und Sicherheitspolitik, der Kultur- und Bildungspolitik, der Forschungs- und Technologiepolitik, der Klima- und Umweltpolitik sowie bei der Zusammenarbeit zwischen den Grenzregionen und den Zivilgesellschaften“.

Beide Länder wollten auf diese Weise ihren gemeinsamen Einsatz für die Sicherheit und den Wohlstand ihrer Bürger sowie „für ein starkes, souveränes und demokratisches Europa vorantreiben“, teilte der Regierungssprecher weiter mit. (dts)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion