Bundesregierung plant militärisches Winterpaket für Ukraine
Die Bundesregierung will die Ukraine einem Medienbericht zufolge mit militärischer Ausrüstung für den Winter unterstützen. Teil des Pakets seien 100.000 warme Unterziehjacken und weitere Winterbekleidung, 100 beheizbare Mannschaftszelte, Hunderte mobile Stromerzeuger und palettenweise Nahrungspakete, wie der „Spiegel“ am Sonntag berichtete. Der finanzielle Aufwand liegt demnach bei elf Millionen Euro.
Das Magazin verweist auf entsprechende Bitten des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksij Resnikow an die NATO. In einem Brief an den Generalsekretär des westlichen Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, hatte der Ukrainer demnach nach Uniformen für 200.000 Soldaten gefragt.
Lieferung schwerer Waffen
Seit Wochen wächst zudem der Druck auf die Bundesregierung, moderne Panzer an die Ukraine zu liefern. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) verwies am Samstag bei einem Besuch in Litauen auf die Lieferungen von Gepard-Panzern sowie Panzern sowjetischer Bauart im Ringtausch, etwa über Griechenland und die Slowakei.
Im Übrigen habe sie Resnikow vergangene Woche in Odessa getroffen, sagte Lambrecht weiter. Dabei sei klar geworden, „was momentan ganz vordringlich in der Ukraine gebraucht wird und das sind Systeme zur Luftverteidigung“. In den kommenden Tagen werde Deutschland deshalb ein erstes von vier Luftverteidigungssystemen liefern. (afp/mf)
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