Berlin: Heißer Sommer 2018 – Migrantenkämpfe um kriminelle Vorherrschaft immer öfter mit Schusswaffengebrauch

Seit Jahren kommen mehr und mehr tschetschenische "Flüchtlinge" nach Berlin. Hier treffen sie auf andere "Flüchtlinge" oder ehemalige "Flüchtlinge". Das wäre alles kein Problem, wenn alle nett und freundlich miteinander umgehen würden, und einer normalen geregelten Arbeit nachgehen würden. Doch manche dieser Migranten gehen andere Wege, um Geld zu verdienen.
Epoch Times9. August 2018

Was der „Berliner Kurier“ da berichtet, lässt selbst hart gesottenen und Kriminalität gewohnten Berlinern die Haare zu Berge stehen. Unter der Überschrift „Sechs Anschläge in sieben Wochen – Wild-West-Berlin“, berichtet das Blatt von Gang-Aktivitäten, Revierkämpfen und organisierter Kriminalität in diesem heißen Sommer 2018 in der Bundeshauptstadt.

Heißer Sommer 2018

Seit sieben Wochen gebe es auffällig viele Angriffe auf Berliner Geschäfte, schreibt der „BK“. Dabei hätten die Täter immer weniger Scheu vor dem Gebrauch von Schusswaffen, auch tagsüber. Insbesondere im Westen der Stadt würde es immer wieder Schüsse in der Öffentlichkeit geben: auf Frauen in einem Café oder beim Friseur, zwischen kriminellen Araber-Clans und osteuropäischen Drogenhändlern oder zwischen rivalisierenden Nationalitäten unterschiedlicher Glaubensrichtungen, wie Tschetschenen und Russen.

Es wird berichtet, dass am 16. Juni Einschusslöcher im Café „be’kech“ an der Exerzierstraße in Wedding zu finden waren, dass drei Tage später 15 Mal auf das Restaurant des arabischen Clan-Chefs Arafat A., einem Ex-Bushido-Manager geschossen wurde und dass am 5. Juli ein Friseursalon in Kreuzberg beschossen wurde.

Die Polizei gehe davon aus, dass die Inhaber unter Druck gesetzt werden sollten. Verletzt wurde niemand.

Am 17. Juli ereigneten sich nachts Schüsse auf ein Café in Gesundbrunnen. Hier war der Hintergrund vermutlich auf Streitigkeiten zwischen den serbischen Besitzern und verfeindeten Kosovo-Albanern zu finden und am 3. August wurden die Fenster eines tschetschenischen Kulturvereins in Reinickendorf durchlöchert. Hierbei wurden gar zwei Personen verletzt, ein 21-jähriger Russe und ein 31-jähriger Tschetschene. Zudem konnten von der Polizei zwei Männer in der Nähe des Tatorts festgenommen werden.

Zwei Tage später fallen wieder Schüsse, diesmal an der Urbanstraße in Kreuzberg. Der Schütze, ein 30-jähriger Türke, schießt auf eine Bar, in der sein Landsmann (25) gerade zusammengeschlagen wird.

Der Polizei habe jedoch keine Erklärung für den derzeit häufigen Schusswaffengebrauch in der Öffentlichkeit, habe es geheißen.

Kampferprobte „Flüchtlinge“ aus Tschetschenien

Laut Angaben des „Berliner Kurier“ gehe das Bundeskriminalamt davon aus, dass im Bürgerkrieg kampferprobte Tschetschenen den Berliner Rauschgifthandel erobern wöllten. Seit einigen Jahren schon reisen vermehrt Tschetschenen als sogenannte Flüchtlinge nach Berlin ein. Nach Angaben von Sicherheitsbehörden würden die Tschetschenen konsequent auf Gewalteskalation setzen:

Haben sie einmal den Konkurrenzkampf aufgenommen, dann weichen sie nicht mehr zurück, sondern gehen auch mit hoher Gewaltbereitschaft vor.“

(Michael Nagel, Kriminaldirektor beim BKA)

Der Verfassungsschutz sieht u. a. auch in Berlin einen Schwerpunkt der nordkaukasischen Islamistenszene.

Extremistische Nordkaukasier waren – neben dem Tschetschenienkrieg in ihrer Heimat – aktuell auch an den Kämpfen in Syrien und Irak maßgeblich beteiligt. Sie sind kampferprobt und stellen ein hohes Gefährdungspotenzial dar.“

(Hans-Georg Maaßen, Präsident des Verfassungsschutzes)

Die Szene ist laut Verfassungsschutz durch weitläufige und zum Teil europaweite Netzwerke gekennzeichnet und nach außen weitgehend abgeschottet. Darin sind sie den vorherrschenden arabischen Clans ähnlich. Entscheidender Faktor für eine Radikalisierung seien persönliche Kontakte, verbindende Elemente die Religion und traditionelle Clanstrukturen, weiß der Verfassungsschutz. (sm)



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