Karl Marx war ein bekennender Satanist: „Meine Seele, die einst Gott gehörte, ist nun für die Hölle bestimmt“

Zum 205. Geburtstag von Karl Marx, wollen wir eine der umstrittensten deutschen Persönlichkeiten näher beleuchten. Von den einen als großer Denker und Philosoph bewundert, der seiner Zeit weit voraus war, sehen andere in ihm einen verkopften Atheisten, der mit seiner Theorie den Grundstein für grausame kommunistische Diktaturen legte. Dabei muss nicht viel spekuliert werden. Mit seinen zahlreichen schriftlichen Hinterlassenschaften gibt Marx – auch jetzt 130 Jahre nach seinem Tod – einen tiefen Einblick in seine Seele.
Von 22. Juni 2018

Die Ereignisse im Rahmen der Enthüllung einer überdimensionalen Karl Marx Statue, angefertigt im kommunistischen China und als Geschenk der Stadt Trier überreicht, zeigten, wie wenige Menschen Karl Marx kennen und verstehen.

Laut einer Umfrage in Deutschland vor einigen Jahren sahen die Befragten ihn als drittgrößten Deutschen nach Konrad Adenauer und Martin Luther an.

Es gibt allerdings auch Menschen in unserem Land, die halten ihn für mitverantwortlich für Millionen Todesopfer in totalitären kommunistischen Regimen oder sogar als Satanisten, der jegliche Religion ablehnte und insbesondere den christlichen und jüdischen Glauben bekämpfte. Dies im Deckmantel einer engstirnigen Wirtschaftslehre, radikalen Ideen von Klassenkampf und gewaltsamer Revolution und der Verbreitung atheistischer Anschauungen – die zu Verfolgungen und Diktatur führten.

Wer war Karl Marx wirklich?

Macht man sich im Internet auf die Suche, um mehr über ihn herauszufinden, stößt man auf vielerlei Biografien und Lebensläufe, die sich alle mehr oder weniger ähneln. Allerdings fehlen oftmals persönliche Informationen wie die Suizide zweier seiner Töchter oder Angaben zum unehelichen Sohn Henry Frederick Demuth, den er mit seiner Haushälterin zeugte, jedoch verstieß.

Auch persönliche Angaben aus Briefwechseln zwischen Karl Marx und seinem Vater Heinrich Marx, in denen der Vater den verschwenderischen Lebensstil seines Sohnes beklagte, der die Familie belastete, fehlen. Hinzu kommen Aussagen Mitstudierender, die deutlich machten, dass er über seine Verhältnisse lebte – auch diese lassen sich schwer in den Biografien finden.

Karl Marx (1818–1883) anno 1870.   Foto: Hulton Archive/Getty Images

Zudem findet man wenig veröffentlichte Gedichte von Karl Marx und wichtige Aussagen aus seinen Korrespondenzen mit Zeitgenossen und der Familie. Zum Beispiel darüber, wie er seine Mutter als junger Student in Berlin regelrecht erpresste, weil er mit der finanziellen Unterstützung durch seine Mutter, die sich als Witwe nach dem Tod des Vaters um die recht große Familie allein sorgen musste, nicht zufrieden war. Oder die negativen Aussagen von Karl Marx über Friedrich Engels, der ihn und später seine Familie auch über Karls Tod hinaus finanziell versorgte und ohne den Karl Marx ein jämmerliches Dasein gefristet hätte. Auch seine abfälligen Äußerungen über Russland und das russische Volk sind wenig bekannt. Würde man all diese geschichtlichen Zeugnisse berücksichtigen, würde ein anderes Bild von Karl Marx entstehen als das jetzt übliche.

Die Epoch Times interviewte Prof. Konrad Löw, Historiker und Autor des Buches „Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ und „Marxkenner“. Er erzählte:

„Der Vater diagnostizierte beim Sohn all jene Schwächen, die der Sohn dann später gleichsam mit Blick auf die ganze Welt glaubt, feststellen zu können. Man könnte insofern geradezu von einer Sozialisierung von Privatneurosen sprechen, also der Entfremdung und auch der Eigensucht, der Rücksichtslosigkeit, das alles sagt ihm der Vater auf den Kopf zu und es sind jene Merkmale der Gesellschaft, an die Marx glaubte und deretwegen er sie dann später bekämpfte,“ so Professor Löw.

Marx erscheint aufgewühlt – sein Vater macht sich Sorgen

Außerdem berichtet Löw von einem langen Brief von Karl Marx an den Vater, auf den sich später die ernste Sorge des Vaters gründet, dass dieser Karl nicht wie die anderen Studenten lebt und sich gleichsam nicht mit der Welt abfindet und sich nicht in ihr zurechtfindet.

Ganz im Gegenteil. „Er erscheint als einer, der auf das Höchste aufgewühlt ist und sich eine eigene Weltanschauung errichtet, unter der er leiden wird, an der er möglicherweise auch zerbrechen wird. Das ist die Vision des Vaters mit Blick auf den Sohn“, erklärt Löw.

Prof. Löw macht deutlich, dass Karl Marx jemand war, „… der vor Selbstbewusstsein strotzt, und gleichzeitig – das geht Hand in Hand – alle anderen, die Menschen, aber auch ihre Tradition, gering erachtet, wenn nicht sogar verachtet. Das ist ein sehr tristes Menschenbild des Karl Marx, aber niemand, der sich mit den Fakten beschäftigt, mit den Briefen des Vaters, mit Marx‘ eigenen Aufzeichnungen, mit seinen Gedichten und so weiter, kann diesem Urteil entgehen.“

Ein Mann aus Bolivien stellt sich mit einer kommunistischen Flagge neben die neu aufgestellte Marx-Statue in Trier. Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

Also Karl Marx, ein menschenverachtender unruhiger Geist, nicht der Menschenfreund und selbstlose Kämpfer, der für die Armen und Hilflosen eine klassenlose Gesellschaft errichten will? Doch woher kommt diese Haltung, er entstammt doch einem religiösen Elternhaus? Das stimmt, doch distanziert er sich, je älter er wurde desto mehr von seiner elterlichen Prägung. Es scheint ein innerer Kampf in ihm zu toben zwischen seiner gutherzigen, religiös geprägten Natur und einer selbstzerstörerischen, egomanen, dämonischen Seite in seinem Wesen, die immer mehr die Oberhand gewinnt.

1837 widmete Karl Marx seinem Vater zu dessen Geburtstag eine Sammlung eigener Gedichte. Hieraus stammt das folgende Gedicht: DES VERZWEIFELNDEN GEBET

(Karl Marx 1837)

Hat ein Gott mir alles hingerissen,

Fortgewälzt in Schicksalsfluch und Joch,

Seine Welten – alles – alles missen!

Eines blieb, die Rache blieb mir doch!

An mir selbst will ich stolz mich rächen,

An dem Wesen, das da oben thront,

Meine Kraft sei Flickwerk nur von Schwächen,

Und mein Gutes selbst sei unbelohnt!

Einen Thron will ich mir auferbauen,

Kalt und riesig soll sein Gipfel sein,

Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen,

Und sein Marschall sei die düst’re Pein!

Wer hinaufschaut mit gesundem Auge,

Kehre totenbleich und stumm zurück,

Angepackt von blindem Todeshauche,

Grabe selbst die Grube sich sein Glück,

Und des Höchsten Blitze sollen prallen

Von dem hehren, eisernen Gebäu,

Bricht er meine Mauern, meine Hallen,

Trotzend baut die Ewigkeit sie neu.“

Zitiert nach: „Karl Marx Frühschriften, Klassiker des modernen Denkens“, Herausgeber Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler.

Verbrechen des Kommunismus sind die Folgen der Ideen von Marx und Engels

Das Buch„Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ von Konrad Löw räumt darüber hinaus mit zwei großen Irrtümern auf. Zum einen, dass die Verbrechen des Kommunismus keine Pervertierung der Ideen von Marx und Engels waren, sondern deren unmittelbare Folge.

„Lenin und Stalin (sowie auch andere Massenmörder wie Mao) hätten nicht gute Ideen durch eigene schlechte ersetzt, sondern bereits greuliche und menschenverachtende Ideen durchgeführt“, so Prof. Dr. Michael Dreyer (MD), Institut für Politikwissenschaft der Universität Jena, in seiner Rezension zu dem Buch von Prof. Löw.

Und zum anderen, dass nach Marx nicht der Einzelne vollwertig sein sollte, sondern, dass über den großen Volksmassen die Philosophen thronen und dass deren Vorstellungen von der großen Masse umzusetzen sind. Also lässt sich darin keine wirkliche Freiheit für das Proletariat erkennen, sondern nur eine Scheinfreiheit.

Dazu nennt er die Sowjetunion als Beispiel, die sich auch Diktatur des Proletariats nannte. „… aber auch Lenin hat nicht daran gedacht, die Stimme eines gewöhnlichen Arbeiters für gleichwertig zu erachten, sondern ausschlaggebend war eben, was jene dachten und wollten, die geistig den anderen überlegen gewesen sind. Es sollte also einige wenige Philosophen geben, die dazu berufen sind, die Führung über die große Masse zu übernehmen“, so Prof. Löw weiter.

Die Freiheit der Arbeiterschaft war nie das Ziel

Man braucht doch nur das heutige China anzuschauen, wo der Name Volksrepublik vorgaukelt, das Volk hätte das Sagen, mit seinem Volkskongress, mit Volksvertretern und der großen Volksarmee als durchsetzende Kraft. Dabei sind gerade diese allesamt nur Instrumente für eine kleine politische Elite, die sie für ihre Zwecke benutzt. Die Freiheit der Arbeiterschaft war nie das wirkliche Ziel. „Das Rotbuch des Kommunismus“ besteht zu großen Teilen aus Zitaten von Marx, die das verdeutlichen und jeder kann sich selbst ein Bild davon machen.

Tatsächlich ist es hingegen so, dass das Ziel von Marx weder die Verbesserung noch die Reformierung oder Revolutionierung der Welt war, sondern einzig und allein, die Welt zu zerstören und sich an ihrer Zerstörung zu erfreuen, was sein Gedicht „Menschenstolz“ klar herausstellt:

Mit Verachtung werfe ich der Welt den

Fehdehandschuh voll ins Gesicht

Und beobachte den Zusammenbruch dieses

Zwergriesen,

dessen Fall meinen Haß nicht ersticken wird.

Götterähnlich darf ich wandeln.

Siegreich ziehen durch ihr Ruinenreich.

Jedes Wort ist Glut und Handel,

Meine Brust dem Schöpferbusen gleich.“

Marx wurde nach einer inneren Krise Satanist

Laut Richard Wurmbrand, Autor von „Das andere Gesicht des Karl Marx“, nahm Marx  nach einer inneren Krise den Satanismus an. Religiös erzogen, tobte in ihm ein Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, dessen Ergebnis eine Abwendung von seiner jüdischen und christlichen Prägung war.

Das Abbild von Karl Marx in einer Ausstellung im Pekinger Nationalmuseum anlässlich seines 200. Geburtstags. Foto: Mark Schiefelbein, AP/dpa

In dem Gedicht „Die blasse Maid“ schreibt Marx:

So hab ich den Himmel verscherzt,

ich weiß es genau.

Meine Seele, die einst Gott gehörte,

ist nun für die Hölle bestimmt.“

Auch „Oulanem“, ein Theaterstück aus Marx‘ Feder, vertieft den Eindruck, er habe sich mit dunklen Kräften verschworen. Richard Wurmbrand äußert sich dazu folgendermaßen: „Es ist charakteristisch, daß es sich bei „Oulanem“ um eine Verdrehung eines heiligen Namens handelt: Es ist ein Anagramm von Emanuel, dem biblischen Namen für Jesus, der auf Hebräisch „Gott mit uns“ bedeutet.“ Die Verdrehung heiliger Namen ist Teil satanischer Messen. Hier ein Zitat aus dem Einakter „Oulanem“:

Und noch mehr weiß ich, andere sind noch hier,

die sind auch Oulanem, auch Oulanem!

Der Name klingt, wie Tod, er klingt fort,

bis er im schnöden Träger ausgeklungen.

Halt! Hab‘ ich’s jetzt! Es steigt aus meiner Seele,

so klar wie Luft, so fest wie meine Knochen,

geharnischt steht sein Schwur mir vor den Augen,

ich hab’s gefunden und ihn laß ich’s finden!“

Doch dich, dich personifizierte Menschheit,

fassen meine Jugendarme,

sie klammern krampfhaft sich um deine Brust,

der Abgrund gähnt uns beiden Nacht herauf,

und sinkst du unter, lächelnd folg‘ ich nach,

und raun‘ dir zu, hinab! Komm mit, Genosse!“

Marx schickt in seinem Theaterstück die menschliche Rasse in die Verdammnis

Wurmbrand schreibt dazu in „Das andere Gesicht des Karl Marx“: „In„Oulanem“ tut Marx dasselbe wie der Teufel. Er schickt die ganze menschliche Rasse in die Verdammnis. Er will durch seinen Fluch die ganze Welt zertrümmern. „Oulanem“ ist vielleicht das einzige Drama der Welt, in dem sich alle Personen ihrer eigenen Verderbtheit bewusst sind, sie offen zeigen und voller Überzeugung feiern. In diesem Drama gibt es kein Schwarz und Weiß. Es gibt nicht Claudius und Ophelia, Jago und Desdemona. Hier sind alle schwarz, und alle erfüllen Aspekte des Mephisto. Alle sind satanisch, korrupt und verdammt.“

In einem anderen Gedicht „Der Spielmann“ von Karl Marx heißt es wie in einer Form eines Selbstgeständnisses:

Was, was! Ich stech‘, stech‘ ohne Fehle

Blutschwarz den Säbel in deine Seele,

Gott kennt sie nicht, Gott ach’t nicht die Kunst,

Die stieß in den Kopf aus Höllendunst,

Bis das Hirn vernarrt, bis das Herz verwandelt,

Die hab‘ ich lebendig vom Schwarzen erhandelt!

Der schlägt mir den Takt, der kreidet die Zeichen … „

Wenn man sich mit beiden Werken, dem „Rotbuch der kommunistischen Ideologie“ und „Das andere Gesicht des Karl Marx“, die sehr genau die Person Karl Marx und seine Werke analysieren, beschäftigt, wird die persönliche Entwicklung von Marx deutlich.

Schon ab der Abiturzeit, mehr noch ab der Studienzeit, hatte er nie zum Ziel, der Menschheit Gutes zu tun, den menschlichen Geist zu erhöhen, um ihr mehr Freiheit, Würde und Orientierung zu schenken. Seine Werke, ob Gedichte, sein Theaterstück, seine wirtschaftlichen und politischen Theorien, mit allem hatte er zum Ziel, die Menschheit in den Abgrund zu führen, dem er sich selbst verschworen hat.

Sie alle spiegeln seine Abwendung vom Göttlichen, die Trennung vom Himmel und seinen Hass auf Gott wider, dem er einst so verbunden schrieb; man lese nur seine Schulaufsätze.

Geblendet vom Kommunismus. Foto: ALEXANDER JOE/AFP/Getty Images

Ihm waren die Menschen nicht wirklich wichtig. Er hat sich selbst, aus seinem Hass heraus, zu einem satanischen Werkzeug gemacht. Diktatoren wie Lenin, Stalin und Mao folgten seinen Schriften und Theorien und führten ganze Völker in unsägliches Leid – mit Millionen von Todesopfern.

Es ist an der Zeit, dass das Wirken und Schaffen von Karl Marx klar von der Allgemeinheit eingeordnet wird und ein klares Verständnis über ihn in alle Schichten der Gesellschaft Einzug hält – die Zukunft erfordert dies.



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