Berliner Electropunk-Band veröffentlicht Killer-Video gegen Journalist Matussek

Ist es ein offener Aufruf zu Mord und Gewalt? - Eine Electropunk-Band aus Berlin musiziert im Kulturrevolutions-Modus gegen konservativen Journalisten.
Titelbild
Der Journalist und Autor Matthias Matussek auf der Leipziger Buchmesse im März 2018.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times8. August 2019

Vor zwei Tagen veröffentlichte die Berliner Elecktropunk-Band „Egotronic“ ein Video, in dem augenscheinlich zum Mord an dem Journalisten und Schriftsteller Matthias Matussek animiert werden soll.

Offenbar waren den „Musikern“ der Elektropunk-Band „Egotronic“ die journalistischen Arbeiten des in der Öffentlichkeit für Werte wie Familie, Glauben und Patriotismus eintretenden ehemaligen „Spiegel“-Auslandsredaktionsleiters (New York, Rio, London) und Ex-Kulturredaktionschefs derart zuwider, dass sie in ihrer neuen Single „Kantholz“ die kürzlich veranstaltete private 65. Geburtstagsfeier des Journalisten, zu der Matussek Freunde und Bekannte eingeladen hatte, darunter auch Vertreter der Freien Medien, auf groteske Weise nachspielten.

Dann zeigt der Clip, wie eine weibliche Attentäterin mit Präzisionsgewehr auf die Gäste zielt und Angst und Schrecken unter ihnen verbreitet. Letztlich sieht sich eine Person, optisch und namentlich besagtem Journalisten nachempfunden im Visier des Zielfernrohrs. Der nur angedeutete tödliche Schuss fällt mit dem Song-Ende zusammen und lässt ein offenes Ende übrig, während der Band-Leader singt: „Was interessiert es mich, wenn mal ein Rechter fällt?“

Da die Redaktion der Epochtimes dieses Video nicht auch noch über unser eigenes Medium verbreiten will stellen wir Ihnen hier, nur aus dokumentarischen Gründen, den Link zur Verfügung. Wir sind gespannt ob YouTube das Video wegen Aufruf zu Hass und Gewalt sperren wird oder nicht.

Kranke Idee sucht kranke Täter?

Im Internet wird das Video nicht nur als „demokratiefeindlich, aufrührerisch-verhetzend und menschenverachtend“ bezeichnet. Manche Menschen haben auch juristische Bedenken hinsichtlich der Aussage und fordern eine Untersuchung durch den Staatsschutz.

Verschiedene Medien berichteten von der Geburtstagsfeier und ihren Gästen. Dadurch seien im Nachhinein einige Prominente und andere Gäste in Bedrängnis geraten. In dem Hetz-Video über die Geburtstagsfeier sollen diverse AfD-Politiker und auch der Identitären-Chef Martin Sellner, der auf der Feier weder zugegen, noch eingeladen war, dargestellt worden sein. (sm)

Im Video: Wolfgang Herles spricht im März 2018 mit Matthias Matussek auf der Leipziger Buchmesse über dessen neues Buch „White Rabbit oder der Abschied vom gesunden Menschenverstand“.



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