Nach Teilnahme an Berlin-Demo: Nationalspieler Saibou fristlos gekündigt – er sei „ein permanentes Infektionsrisiko“
In den sozialen Netzwerken gehen die Wogen hoch: Basketball-Nationalspieler Joshiko Saibou nahm am Wochenende an der Corona-Demonstration in Berlin teil. Nun erhielt er von seinem Klub, den Telekom Baskets Bonn, die fristlose Kündigung.
Nach Ansicht der „Frankfurter Allgemeine“ habe sich der Nationalspieler „offensichtlich schwer verdribbelt“ unter den „17.000 Menschen bei der so umstrittenen Großdemonstration gegen die Regierungsmaßnahmen. Weil Saibou dort in klarer Ablehnung der Hygieneregeln protestierte, ist er nun arbeitslos.“
Der Bundesligaverein gab als Grund „Verstöße gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrages als Profisportler“ an. In seiner Mitteilung erklärt Wolfgang Wiedlich, Geschäftsführer der BonBas GmbH:
Die Vereine der BBL arbeiten gerade akribisch an Hygienekonzepten für die Zuschauer in der nächsten Saison und an speziellen Arbeitsschutzrichtlinien für die Aktiven. Deshalb können wir ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten.“
Und weiter: „Joshiko Saibou hatte wiederholt auf Social-Media-Kanälen seine Haltung zur Pandemie oder zum Virus an sich geäußert und am vergangenen Wochenende bei einer Großdemonstration auch praktiziert, indem er vorsätzlich gegen die bekannten Schutzregeln verstieß.“
Typische Netizens-Meinungen
Florian M. twittert:
Entlassung von #Saibou war notwendig. Neben seiner Vorbildrolle ist er außerdem ein Gesundheitsrisiko für andere, insbesondere Mitspieler. Ein Ligabetrieb mit ihm wäre zu gefährlich für alle anderen Beteiligten. #BBL #Corona
Marcus Mittermeier twittert:
Ich halte die Kündigung von #Saibou für kontraproduktiv. Es handelt sich um eine Demonstration. Er gebrauchte ein Grundrecht. Diese Kündigung hält vor keinem Gericht stand. Schlimmer noch: So werden Märthyrer geboren und man leistet dem Gefasel von Meinungsfuktatur Vorschub.“
Ein Leser mit Namen „daskindbeimnamennennen“ entgegnet bei MMnews:
Ja klar, so was ist ein Grund, einen Sportler fristlos zu feuern. Aber das Bekenntnis zu ausländischen Diktatoren, der Besuch bei minderjährigen Prostituierten, Fahren ohne Führerschein mit tödlichen Folgen, all das widerspricht natürlich nicht den Vereinsregeln und wirft auch kein negatives Bild auf einen Verein. Schon komisch.“
@MatseKatse twittert:
Was hat die Sache mit Meinungsfreiheit zu tun? #Saibou wurde gekündigt, weil er sich dem Infektionsschutz verweigert. Er gefährdet mit seinem Verhalten die Gesundheit seiner Teamkameraden/Gegenspieler und die Aufnahme des Spielbetrieb.“
Stefan Rimmele weist darauf hin:
Die entscheidene Frage ist: Hat er wirklich nachweislich gegen das vom Verein vorgegebene Hygienekonzept verstoßen? Das wäre als Kündigungsgrund zu werten. Teilnahmen an Demos und Meinungsäußerungen, die durch das Gesetz gedeckt sind, dürfen kein Grund sein.“
Der 30-Jährige wäre nur wegen seiner Geisteshaltung schwer zu kündigen gewesen, da sei die Meinungsfreiheit ein wichtigeres Gut, erklärt Sportrechtler Roland Nasse, zitiert von der „Frankfurter Allgemeinen“. Jedoch: „Aber es erfüllt ja schon fast den Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung, wenn ich mich diesen Gefahren in Berlin aussetze und damit auch meine Mitmenschen und Teamkollegen gefährde.“
Umstrittene Berlin-Demo
Marion Schweitzer erklärt, nun solle „man sich folgende Fragen stellen und gegebenenfalls die Antworten umsetzen:
Strafantrag gegen BLM Initiatoren?
Strafantrag gegen die Berliner Polizeiführung da Versammlung BLM nicht auflöste?
Strafantrag gegen die Verantwortlichen der Berliner Stadtverwaltung welche die BLM Demo genehmigte obwohl kein Hygienekonzept vorgelegen hat?
Strafanzeige gegen BLM weil ganz offensichtlich Rassistisch und somit Rechtsradikal sprich Nazi?
Strafantrag gegen Saskia Eskens wegen Beleidigung „Idioten“?
Und das alles unter dem Mäntelchen
BLM hat den zweiten Lockdown verschuldet,
BLM ist Schuld wenn die Wirtschaft zusammenbricht,
BLM ist Schuld das alte Menschen sterben
BLM hat dies billigend in kauf genommen.
Und Esken, nun die ist eine Volksverhetzerin!“
Unsere Buchempfehlung
Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.
Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.
Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion