LKA NRW: Künstliche Intelligenz gegen Kinderpornografie ist „keine 100-Prozent-Lösung“

Im Bereich der Gefahrenabwehr, wo es um möglicherweise noch andauernde Missbrauchsfälle gehe, benötige man Software mit extrem hoher Erkennungsrate. "Wir können es uns unter diesem Aspekt nicht leisten, dass solche Bilder von der Software übersehen werden", sagte Sven Schneider vom LKA
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Im Kampf gegen Kinderpornografie soll KI eingesetzt werden. Doch die Technik ist noch nicht ausgereift.Foto: Arne Dedert/Illustration/dpa
Epoch Times6. August 2019

Das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt (LKA) hält Technologien wie Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Kinderpornografie für noch nicht ausgereift. „Es gibt bereits jetzt Programme, die tatsächlich auch Missbrauchsabbildungen erkennen können. Aber diese bieten aus meiner Sicht derzeit noch keine 100-Prozent-Lösung“, sagte Sven Schneider, Dezernatsleiter im Cybercrime-Kompetenzzentrum des LKA, der „Rheinischen Post“.

Im Bereich der Gefahrenabwehr, wo es um möglicherweise noch andauernde Missbrauchsfälle gehe, benötige man Software mit extrem hoher Erkennungsrate.

Wir können es uns unter diesem Aspekt nicht leisten, dass solche Bilder von der Software übersehen werden“, sagte Schneider.

Grundsätzlich begrüße das LKA als Ermittlungsbehörde jede Anstrengung, die auf diesem Gebiet unternommen werde. „Es gibt viele Neuerungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, die vielversprechend sind“, so Schneider. (dts)



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