PKK, Antifa, Islamisten: Spekulationen über mögliche Szene hinter Stuttgarter „Partyszene“
In Stuttgart ist zwei Tage nach den schweren Ausschreitungen wieder Ruhe eingekehrt. Insgesamt 400 bis 500 Personen aus der „Partyszene“ sollen sich an den Unruhen beteiligt haben, bei denen 19 Polizeibeamte verletzt wurden und ein noch nicht bezifferbarer Sachschaden nach Randalen und Plünderungen entstand.
Festgenommen wurden bis dato 24 Tatverdächtige, berichtet die „Stuttgarter Zeitung“.
Irritationen um „Allahu Akbar“-Rufe
In der Innenstadt sollen 30 Geschäfte beschädigt und neun geplündert worden sein, darüber hinaus wurden zwölf Polizeiautos und ein Rettungswagen demoliert. Von diesen seien die Hälfte nichtdeutsche Staatsbürger aus unterschiedlichen Nationen gewesen, unter anderem Bosnien, Portugal, Iran, Irak und Afghanistan, die anderen zwölf seien Deutsche gewesen, drei von ihnen mit Migrationshintergrund.
Obwohl die Polizei eine politische Motivation hinter den Ereignissen ausschließt, gibt es immer noch Spekulationen darüber, inwieweit die Unruhen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA auch zur Eskalation in Stuttgart beigetragen oder gar politische Extremisten diese angeheizt haben könnten. Einige Umstände erscheinen Beobachtern diesbezüglich immer noch verdächtig.
Was einige Nutzer in sozialen Medien thematisieren und auch die „Bild“-Zeitung erwähnt, sind Videoaufnahmen, die Teilnehmer an den Ausschreitungen zeigen, wie diese unter anderem „Allahu Akbar“ rufen.
Am Nachmittag zuvor marschierte in Stuttgart die PKK-Sympathisantenszene
Allerdings ist nicht eindeutig zuzuordnen, wer diesen Ruf von sich gegeben haben könnte, und es ist auch nicht zu erkennen, dass dieser systematisch zur Anfeuerung der Beteiligten verwendet worden wäre. Möglicherweise diente der Ausruf lediglich Provokationszwecken.
Vielfach wird auch darüber spekuliert, ob eskalationserfahrene Linksextremisten zumindest ihre Fähigkeiten genutzt haben könnten, um die aggressive Stimmung nach einem Polizeieinsatz gegen einen mutmaßlichen Drogenkonsumenten so weit anzuheizen, dass diese in Gewalt umschlägt.
Im Interview mit dem „SWR“ spricht der Chef der Polizeigewerkschaft in Baden-Württemberg, Ralf Kusterer, im Zusammenhang mit Tatverdächtigen zumindest von „Parallelen zur linken Szene“, was das Auftreten und das Vorgehen anbelangt.
Vor allem aus Kreisen türkischer Einwanderer wird zudem darauf hingewiesen, dass am Nachmittag vor den Unruhen in Stuttgarts Innenstadt ein Aufmarsch von etwa 200 Anhängern der terroristischen PKK stattgefunden hatte, deren Beziehungen zur gewalttätigen linksextremen Szene in Deutschland eng sind.
Eine Anfrage der Epoch Times, inwieweit die Polizei Erkenntnisse darüber habe, dass politische Extremisten versucht hätten, die Eskalationen anzustacheln oder die aggressive Stimmung für sich zu vereinnahmen, blieb bis dato unbeantwortet.
Polizei geht von ausschließlicher Täterschaft aus der Partyszene aus
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler seien es Menschen aus der Party- und Eventszene gewesen, die sich an den Ausschreitungen beteiligt haben. Diese hatten sich in den vergangenen Wochen immer wieder in der Öffentlichkeit getroffen und in den sozialen Medien mit ihrem Handeln inszeniert. Allerdings noch nie in diesem Ausmaß.
Die Polizei hat Zeugen um Mithilfe bei den Ermittlungen gebeten – zur Aufklärung benötige man Bilder und Videos von den Straftaten und mutmaßlichen Tatverdächtigen.
„Wir werden mit allem, was uns der Rechtsstaat zur Verfügung stellt, diese Randalierer verfolgen und sie zur Rechenschaft ziehen“, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Sonntagabend in den „tagesthemen“ der „ARD“. Er sah in den Ereignissen eine Herausforderung für den Rechtsstaat.
Innenminister Strobl muss sich am Mittwoch im Landtag erklären
Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) machte unter anderem Geltungsbewusstsein in den sozialen Medien als Grund für die Ausschreitungen aus – neben Alkoholkonsum.
Nach den Worten von Innenminister Strobl hat sich „die Szene im Schlossgarten“ dort schon seit Längerem festgesetzt. Er forderte ein Gesamtkonzept für die Stadt Stuttgart und ein Maßnahmenbündel. „Das muss die Stadt Stuttgart lösen“, betonte der Minister.
Gelegenheit zur Aufarbeitung soll eine Sondersitzung des Innenausschusses am Mittwoch im Landtag geben. Dort will die Opposition Innenminister Thomas Strobl (CDU) ausführlich zur kriminellen Gewalt und zu Maßnahmen zum Schutz von Gesellschaft und Polizei befragen. Die Polizei hat angekündigt, in den kommenden Wochen mit verstärkten Kräften in Stuttgart unterwegs zu sein.
(Mit Material der dpa)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion