„Querdenken“ erwartet 20.000 Menschen in Leipzig – Mehrere Gegendemos angekündigt

Die "Querdenken"-Bürgerinitiativen aus Leipzig und Stuttgart wollen am Samstag, 7. November, in Leipzig eine "Bundesweite Demonstration" gegen die Corona-Maßnahmen veranstalten. Mehrere Gegendemonstrationen sind angemeldet.
Titelbild
Am City-Hochhaus, dem ehemaligen Uni-Hochhaus, in Leipzig.Foto: iStock
Von 5. November 2020

Am Samstag, 7. November, findet ab 13 Uhr auf dem Augustusplatz in Leipzig eine gemeinsame „Bundesweite Demonstration“ der Bürgerinitiativen „Querdenken-341 Leipzig“ und „Querdenken-711 Stuttgart“ gegen die einschneidenden Corona-Maßnahmen der Regierung statt.

Das Motto der Veranstaltung, zu der Menschen aus ganz Deutschland eingeladen worden sind, lautet: „Geschichte gemeinsam wiederholen – Friedliche Evolution“.

Erinnerung an 1989

Wie aus einer Pressemitteilung von „Querdenken“ und einem Promotionvideo zur Veranstaltung hervorgeht, wollen die Veranstalter mit dem Motto an die friedlichen Demos in Leipzig zum Ende des DDR-Regimes hin erinnern. Verwiesen wird unter anderem auf die große Montagsdemo vom 6. November 1989 in Leipzig, bei der die Bürger „trotz erheblichem Gegenwind, Verhaftungen, riesigem Polizeiaufgebot, Diffamierungen durch die Presse und vielem mehr“ es geschafft hatten, „friedlich, aber bestimmt auf die Straße“ zu gehen, um für Mitbestimmung und ein Ende der SED zu demonstrieren (Zitat: Leipziger Demontagebuch).

Am gleichen Ort nur 31 Jahre später wollen wir genau das wieder tun! Bitte bringt Kerzen mit.“

(Nils Wehner, Querdenken-341 Leipzig)

Demo für Menschlichkeit unter Hygieneauflagen

Auf Nachfrage der Epoch Times beim Pressesprecher von „Querdenken-341 Leipzig“, Christian Stolle, erfuhr die Redaktion, dass sich bereits 20.000 Teilnehmer angemeldet hätten. Laut Stolle kritisiere man zwar die geltenden Hygienemaßnahmen, werde sich aber an die gesetzlichen Auflagen wie Abstandshaltung oder Maskenpflicht halten.

Stolle machte zudem deutlich, dass man keine Parallelen mit den Ergebnissen der Montagsdemos von damals anstrebe – am 7. November 1989 trat mit dem Ministerrat der DDR die gesamte SED-Regierung zurück – sondern an die Friedlichkeit der Massendemonstrationen in Leipzig anknüpfen wolle.

Wir wollen nicht die konkreten Ereignisse in der Form wiederholen, wir erwarten nicht, dass die Regierung zurücktritt. Wir wollen verkörpern, was dieses Ereignis repräsentiert, nämlich, dass Menschen friedlich, bestimmt, trotz aller Widrigkeiten auf die Straßen gehen – für Menschlichkeit. Natürlich hoffen wir auch auf ein Einlenken der Regierung.“

(Christian Stolle, Querdenken-341 Leipzig)

Mehrere Gegendemos: Polizei für Großeinsatz bereit

Man müsse wieder lernen, schwierige Gespräche zu führen, ohne zu eskalieren. Laut Stolle lehne die Regierung jegliche Kritik an den Corona-Maßnahmen ab, weil sie befürchte, so Stolle, dass dies „das Vertrauen in die Maßnahmen aufbrechen würde, weil es das wäre, was Menschenleben gefährden würde.“ Das sehe man aber anders.

Polizei erwartet „sehr intensiven Einsatz“

Neben Berlin und Hamburg gilt Leipzig als Hochburg des Linksexremismus in Deutschland. Die „Rheinische Post“ berichtet nach Angaben der Stadt Leipzig von einem halben Dutzend für Samstag angemeldeten Gegendemonstrationen.

Leipzigs Polizeisprecher Olaf Hoppe verwies laut „RP“-Anfrage auf eine komplizierte Lageeinschätzung aufgrund hoher Mobilisierungen sämtlicher Lager in den sozialen Medien. Hoppe machte deutlich, was er vom 7. November erwartet: „Wir bereiten uns auf einen sehr intensiven Einsatz vor, weil auf allen Seiten ein gewisses Radikalisierungspotenzial erkennbar ist.“



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