Sachsen-Anhalt: Jeder dritte Polizist wartet auf Beförderung

Viele Landesbeamte in Sachsen-Anhalt warten vergeblich auf eine Beförderung, teilweise seit vielen Jahren. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf Zahlen des Landes-Finanzministeriums. In Teilbereichen wie der Polizei ist der Anteil der "beförderungsreifen" Beamten demnach noch höher.
Titelbild
Polizisten in Deutschland (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times14. September 2020

„Die Leute verlieren die Geduld“, sagte der Landesvorsitzende des Beamtenbundes (DBB), Wolfgang Ladebeck, der Zeitung. Es gebe Beamte, die „bis zu 15 Jahre nicht befördert wurden, obwohl diese Beamten beförderungsfähig sind“.

In Sachsen-Anhalt gibt es gut 21.000 Landesbeamte, fast 3.600 davon (17 Prozent) könnten befördert werden, warten aber vergeblich auf die Höhergruppierung. Die meisten Beamten stecken im Bereich des Innenministeriums im Beförderungsstau; so warten 1.856 von 6.046 Polizeivollzugsbeamten auf ihre Beförderung – eine Quote von 30,7 Prozent.

Grundsätzlich hat die Landesregierung aus CDU, SPD und Grünen auf den Beförderungsstau bei den Beamten bereits reagiert: Aktuell stehen pro Jahr fünf Millionen Euro für Höherstufungen bereit. Das lobt DBB-Landeschef Ladebeck auch als den „richtigen Weg“. Die Summe sei aber nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, sagte er der Zeitung.

In vielen Jahren zuvor habe es nur spärlich Beförderungen gegeben. „Dadurch hat sich in den letzten Jahren ein enormer Beförderungsstau entwickelt, der nicht im Ansatz mit den jährlichen fünf Millionen Euro in den nächsten Jahren beseitigt werden kann“, so Ladebeck. Laut Landesfinanzministerium wären statt der fünf in diesem Jahr 13,9 Millionen Euro nötig gewesen, um alle beförderungsfähigen Beamten zum Zuge kommen zu lassen.

Landesinnenminister Holger Stahlknecht (CDU) will nun rasch eine Lösung finden, die „sowohl den Belangen der Landespolizei gerecht wird, aber auch die Möglichkeiten des Landeshaushalts“ berücksichtige. Dazu werde es „Ende Oktober ein Spitzentreffen mit den Vertretern der Gewerkschaften geben“, sagte der Minister der Zeitung. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion